Medienecho – 28.2.2012

Der Standard brachte nun ein Interview mit Prof. Wolfgang Baumjohann, dem Direktor des Grazer Institut für Weltraumforschung der  Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Im Gespräch mit der Zeitung bringt er klar seine Einschätzung zum Ausdruck, dass das Klima nicht unerheblich durch Schwankungen der Sonnenaktivität mitbestimmt wird. Baumjohann: „Es gibt keinen seriösen Wissenschaftler, der behaupten würde, der CO2 -Ausstoß sei zu vernachlässigen. Man kann allerdings nicht sagen, dass das der einzige Grund für die Erderwärmung ist, wenn damit offensichtlich auch verstärkte Sonnenaktivitäten korrelieren. Das muss man einbeziehen. Wenn der Sonnendynamo stärker läuft, ist eine Erwärmung logisch.“ Auf die Frage, ob auch eine Abnahme des Erdmagnetfeldes klimatische Auswirkungen haben könnte (siehe auch S. 238 in „Die kalte Sonne“), antwortet Baumjohann: „Es wäre dann tatsächlich so, dass mehr kosmische Strahlung und mehr solare Teilchen in die oberste Schicht der Atmosphäre eindringen – und das hätte wohl direkte Auswirkungen auf das Wetter.“ Und dann sagt er noch eine Selbstverständlichkeit, die im Eifer des Klimagefechts leider viel zu oft vergessen wird: „Sicher wissen wir Menschen, welche lebensspendende Kraft in der Sonne liegt. Das spürt jeder im Frühling. Das ist eine ganz persönliche Erfahrung“ (siehe auch Beitrag auf notrickszone.com).

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Video-Tipp: Claus Klebers „Klima-Burnout“ – Episode II

Rainer Hoffmann hat die Klimaberichterstattung im Fernsehen über viele Jahre verfolgt und konserviert die flüchtigen TV-Momente führender Klimaforscher und prominenter Moderatoren gewissenhaft auf Youtube.  Dabei findet er regelmäßig Kuriositäten, wie jetzt die von heute journal-Moderator Claus Kleber, der in der Sendung vom 23.2.2012 einseitig Partei für die Weltklimaratsseite ergreift. Fürsprecher einer stärkeren Beteiligung von natürlichen Klimaschwankungen am Klimageschehen stuft er abwertend als „Mindermeinung“ ein. Seine IPCC-unterstützende Redaktion hingegen wäre dagegen vollkommen unparteiisch: „Uns gehts wirklich um die Sache!“ Fragt sich nur, welche  Sache Kleber da eigentlich meint. Hoffmann ist dieser ‚Sache‘ nachgegangen  – und fördert Erstaunliches zutage. Video-Tipp!

 

 

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Kritik an Mojib Latifs Artikel in der Financial Times Deutschland

Heute, am 27.2.2012 veröffentlichte die Financial Times Deutschland unseren Leserbrief, in dem wir auf Mojib Latifs kritischen Artikel zu unserem Buch „Die kalte Sonne“ eingehen. Die vollständige Kommentierung des Beitrags lautet wie folgt (ursprünglich erschienen im Medienecho Tag 13):

 

In der Financial Times Deutschland (FTD) meldete sich am 15.2.2012 der Kieler Klimawissenschaftler Prof. Mojib Latif mit seinem Aufsatz “Der Mensch ist überführt” zu unserem Buch. Nach wilden einleitenden Spekulationen über die Entstehungsgeschichte des Buches, beschreibt er den FTD-Lesern das angebliche Fazit des Buches Die kalte Sonne: “Die Schlussfolgerung des Buches: …Weiter so wie bisher!” Falsch geraten. Bitte nochmal genau im Kapitel 9 nachlesen.
Latif mag unser Buch nicht: “Wenn man das Buch liest, stehen einem als Wissenschaftler die Haare zu Berge. Es handelt sich um eine pseudowissenschaftliche Abhandlung.” Seltsam, unsere Haare liegen noch immer relativ glatt auf dem Kopf, obwohl wir als Autoren des Buches doch ebenfalls eine wissenschaftliche Ausbildung besitzen und die wissenschaftliche Herangehensweise gut kennen. Zudem hat Co-Autor Lüning eine nicht ganz kurze Liste von eigenen Publikationen in anerkannten, begutachteten, internationalen, geowissenschaftlichen Fachzeitschriften. Die sind vermutlich auch alle falsch.

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