Im Mai 2012 brachte European Energy Review ein ausführliches Interview mit Fritz Vahrenholt über unser Buch “Die kalte Sonne” sowie die Energiewende in Deutschland. Hierin schildert Vahrenholt die Beweggründe für das Buch, geht im Gespräch mit Redakteur Marcel Crok auf die Hauptkritikpunkte am Weltklimarat ein und erläutert die Bedeutung der wissenschaftlichen Neubewertung für den Umbau der Energielandschaft in Deutschland. Das Magazin mit derzeit über 37.000 Abonnenten nähert sich dabei dem wichtigen Thema in vorbildhaft ausgewogener und unaufgeregter Weise.
Kurz vor der Sommerpause zog European Energy Review nun eine Bilanz und veröffentlichte eine Statistik, in der die zehn meistgelesenen Artikel des ersten Halbjahres 2012 genannt werden. Und hier das offizielle Endergebnis: Von den 75 angetretenen Artikeln erreichte der Bericht über Die kalte Sonne den zweiten Platz ! Übersetzt in die Olympia-Zählweise wäre dies die Silbermedaille ! Der Erfolg unterstreicht die Bedeutung des Themas sowie die Notwendigkeit zur kritischen Hinterfragung der in der Vergangenheit als alternativlos angesehenen klimakatastrophistischen Sichtweisen.
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Ulli Kulke beschäftigte sich Anfang August 2012 in seinem Blog Donner + Doria mit der ungewöhnlichen Hurrikan-Flaute im Nordatlantik und zitiert dabei auch unseren kürzlichen Blogartikel „Ein unerwarteter Rekord: Noch nie mussten die Vereinigten Staaten während der letzten 100 Jahre so lange auf einen starken Hurrikan warten !„. Hier ein Auszug:
Tatsache ist jedenfalls, dass kurz nach Katrina, im Oktober, noch einmal ein größerer Hurrikan über Florida herfiel, und seither die Atlantikküsten der USA von weiteren schweren Wirbelstürmen verschont blieben, mitterweile im siebten, gar nicht mal so verflixten Jahr. Die Betreiber des Klimablogs “Kalte Sonne” haben errechnet, dass es sich dabei sogar um einen Rekord handelt: “Noch nie mussten die Vereinigten Staaten während der letzten 100 Jahre so lange auf einen starken Hurrikan warten!” schreiben sie in ironischer Umkehrung der Katastrophen-Prophezeiungen aus der Klimaforschung. Für den Zeitraum seit 1970 ergibt die Statistik der Hurrikane jedenfalls keinen Trend, nicht nach oben und nicht nach unten. Dabei ist die diesjährige – kalendarische – Hurrikan-Saison in vollem Gang, bislang noch ohne nennenswerten Treffer.
Gewiss, die letzten, nahezu hurrikanlosen sieben Jahre sind noch kein langer Zeitraum, aber es überascht schon, wenn aus dem Weltklimarat in eben diesen sieben Jahren ständig die Botschaft kommt, der Anstieg der globalen Temperatur, besonders auch derjenigen in den Ozeanen, aus der ja die Wirbelstürme ihre Kraft ziehen, würde sich nahezu täglich beschleunigen. Wobei gerade dies ja nicht nur von hartnäckigen Klimaskeptikern bezweifelt wird, sondern insgeheim auch von den Erwärmungspropheten, die sich gegenseitig schon mal mit der Frage: “Wo zum Teufel ist eigentlich die Erwärmung geblieben” ärgern – im internen Email-Verkehr wohlgemerkt, der im Zuge der “Climategate”-Affäre um den Weltklimarat an die Öffentlichgkeit kam.
Von Hurrikanen redet seither niemand mehr, andere Naturkatastrophen sind dafür ins Blickfeld gerückt und dienen nun als Beweis für die kommende Weltkatastrophe. Kann ja sein, dass sie auch irgendwie mit allfälligen veränderten klimatischen Verhältnissen zusammenhängen, aber sind die zwingenden Zusammenhänge, die einst mit den Hurrikanen aufgebaut wurden, einfach austauschbar, wenn die Wirbelstürme mal für einige Zeit ausfallen? Fluten, Dürren, Hitzewellen, alles dient mittlerweile als Beweis dafür, jeweils unter dem Begriff Extremereignisse. Und seit drei Jahren, seit die eisigen Winterperioden nicht mehr wegzudiskutieren waren, ist es so weit: Jetzt dienen auch sie als Beweis dafür, dass sich die Erderwärmung angeblich immer stärker beschleunigt – im Außenverkehr, wie man seit Climategate wohl hinzufügen muss. Da hat man doch den Eindruck, dass zwischen all den Gewittern eine heftige neue Beliebigkeit aufblitzt.
weiter lesenDie kalte Sonne mit Silbermedaille im European Energy Review – Medienecho vom 17.8.2012