Studie der Universität Utrecht: Keine Zunahme der tropischen Wirbelstürme im australischen Queensland während der letzten 200 Jahre

Vor der Küste Nordost-Australiens liegt in Queensland das Große Barriereriff. Immer wieder wird dieser UNESCO-geschützte Lebensraum von tropischen Wirbelstürmen heimgesucht. So hinterließ im Februar 2011 der Zyklon Yasi massive Schäden am Riff. Die Aktivisten-Webseite Klimaretter.info sah den Sturm als plausible Folge des menschengemachten Klimawandels: Die Entstehung eines solchen Monstersturms ist dem Klimaforscher Stefan Rahmstorf zufolge „ein Zusammenspiel der allmählichen … weiter lesen

Neue Studie des Geoforschungszentrums Potsdam: In den letzten 7000 Jahren gab es in Oberösterreich 18 hochwasserreiche Phasen

Es ist ein einfach durchschaubares Muster. Immer wenn ein Sturm über die Lande fegt, Überschwemmungen eine Flusslandschaft unter Wasser setzen oder eine Dürre die Ernte zerstört, ist der Schuldige schnell gefunden: Es muss wohl der Mensch gewesen sein, der mit seiner ausschweifenden Lebensweise zu viel CO2 in die Luft pustet und das Klima in katastrophaler Weise durcheinander bringt. Früher … weiter lesen

Vorindustrielle Zeit war verrückter als gedacht: Tropische Wirbelstürme in den letzten 5000 Jahren weltweit auf wilder Achterbahnfahrt. Außerdem: Eine weitere Arbeit sagt Abnahme der tropischen Wirbelsturmtätigkeit vorher

Früher war alles besser. Es gab kaum Überschwemmungen, Dürren, Hitzewellen oder Stürme. Die Vögel sangen ein lustiges Lied und allen ging es prächtig. Aber dann kam das böse CO2 und das Verderben nahm seinen Lauf. Das Ende des vorindustriellen Paradieses war alsbald erreicht. So erzählen es uns jedenfalls die Klimaapokalyptiker des IPCC und angeschlossener Anstalten. Leider alles falsch, wie die nüchterne Analyse der neueren Literatur zur Extremwetterforschung zeigt. Viel zu lange hatte man naiv auf theoretische Modellierer gehört, die nun über einen dummen Anfängerfehler stolperten: Sei es nur aus Faulheit oder bösartigem geologischem Nihilismus: Sie hatten sich zu wenig um die historisch und geologisch belegbare Entwicklung von Hurrikanen und anderem Extremwetterunbill gekümmert. Mittlerweile hat die Geologie aufgeholt und etwas ganz Unerhörtes herausgefunden: (1) Extremwetter hat es zu allen Zeiten gegeben, (2) Die Entwicklung war meist durch eine starke Variabilität gekennzeichnet, durch Zyklen im Jahrzehnt- bis Jahrtausendmaßstab, und (3) die heutige Extremwettersituation ist in keiner einzigen Disziplin rekordverdächtig, wenn man die letzten Jahrtausende betrachtet.

Ein schönes Beispiel lieferten Jonathan Nott und Anthony Forsyth von der James Cook University im australischen Cairns. Im Juli 2012 veröffentlichten sie in den Geophysical Research Letters eine geologische Studie zur globalen Entwicklung der tropischen Wirbelstürme für die letzten 5000 Jahre. Sie fanden einen steten natürlichen Wechsel zwischen sturmreichen und sturmarmen Phasen, die sich im Jahrhundert- bis Jahrtausendmaßstab abwechselten (Abbildung 1). Nott und Kollegen sehen zudem sogar ein bedeutendes Maß an Synchronität in der globalen Entwicklung. Als Antrieb dieser wechselnden Regime sehen die Forscher von außen wirkende Faktoren (wie etwa Schwankungen der Sonnenaktivität), wobei sie systeminterne Zyklen für weniger wahrscheinlich halten. Im Folgenden ein Auszug aus der Kurzfassung der Arbeit:

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