Spiegel Online: Beim Weltklimarat geht Alarm vor Genauigkeit

Überraschendes im Standard am 26. Oktober 2014:

Global wachsende Stromversorgung beeinflusst CO2-Emissionen wenig
[…] Ein global wachsender Zugang zu Strom hat nur wenig Einfluss auf den Klimawandel. Das zeigten Wissenschafter des Internationalen Instituts für angewandte Systemanalyse (IIASA) in Laxenburg bei Wien in einer im Fachjournal „Nature Climate Change“ veröffentlichten Studie. Das Ergebnis könnte in der Diskussion über Auswirkungen der Entwicklung auf das Klima relevant sein. […] Obwohl in Indien nach wie vor 400 Mio. Menschen keinen Zugang zu Elektrizität haben, hat sich die Situation in den vergangenen drei Jahrzehnten massiv verbessert: 1981 hatten erst 25 Prozent der Haushalte Zugang zu Strom, 2011 waren es bereits 67 bis 74 Prozent. Dieser Zuwachs habe aber nur zu rund drei bis vier Prozent (etwa 50 Mio. Tonnen CO2) des Anstiegs der Kohlendioxid-Emissionen des Landes geführt. „Die Klimaauswirkungen des erweiterten Zugangs zu Elektrizität sind also sehr klein“, so Shonali Pachauri vom IIASA in einer Aussendung des Instituts.

Ganzen Artikel im Standard lesen. 

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Die BASF hat genug von der Energiewende. Sie orientiert sich jetzt gen Ausland, wie die New York Times am 24. Oktober 2014 meldete:

BASF, an Industrial Pillar in Germany, Leans Abroad
[…] Lately, though, BASF has been investing more of its money and management energy outside Germany, especially in the United States. And the company’s reasons for doing that help illustrate why the German industrial economy has been losing momentum — and why Germany risks tipping back into recession. BASF executives say that German and European Union policies toward industry, particularly when it comes to energy, are forcing big companies to look elsewhere as they seek to expand.

Ganzen Artikel in der New York Times lesen.

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Das Kalte-Sonne-Blog wird ehrenamtlich von Wissenschaftlern betrieben, die die entgleiste Klimadiskussion wieder mit Fachargumenten auf den rechten Weg bringen möchten. Immer wieder wird uns vorgeworfen, wir würden persönlich von diesen Aktivitäten profitieren. Das ist unwahr: Wir haben für unser Engagement bisher keinen einzigen Euro erhalten. Stattdessen lohnt sich ein Blick auf die Gegenseite. Ein US-amerikanischer Milliardär pumpt derzeit viele Millionen in die klimaalarmistische Bewegung, wie der Guardian am 26. Oktober 2014 berichtete:

Tom Steyer: the green billionaire pouring millions into the midterms
The green billionaire Tom Steyer this week solidified his status as the leading patron of environmental causes in American politics, with the announcement that he had given nearly $56m to make climate change a top-tier issue in the midterm elections. With just days to go until the elections, it was revealed that Steyer had poured an additional $15m of his personal fortune into his NextGen Climate Action Fund, raising his contributions to $55.9m, according to Federal Election Commission filings on Monday night. The former hedge fund executive has now emerged as the biggest single donor of this election cycle – at least as far as publicly disclosed donations are concerned – and a favorite new punching bag for Republican opponents, a role previously reserved for Al Gore.

Weiterlesen im Guardian.

Falls ein Leser einige Millionen locker hat, kann er sich bei uns gerne melden. Dann würden wir auch drei Artikel pro Tag auf dieser Blogseite schreiben (-;

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Dem neuen IPCC-Bericht mangelt es an Qualität, wie Spiegel Online am 2. November 2014 bemängelte:

Finaler Bericht des IPCC: Beim Weltklimarat geht Alarm vor Genauigkeit
Der Ausstoß von Treibhausgasen muss bis 2050 um die Hälfte gemindert werden, warnt die Uno in ihrem finalen Klimareport. Das Dokument soll nüchtern über Forschung informieren – aber es unterschlägt zentrale Widersprüche.
Unter weltweitem Mediengetöse hat der Klimarat IPCC in den letzten 13 Monaten drei umfassende Berichte herausgebracht, die den Stand des Wissens darlegen. Jetzt das Finale. In Kopenhagen hat die Uno den IPCC-Synthesereport veröffentlicht, er soll das Wichtigste aus den drei Klimaberichten sammeln, neue Kenntnisse enthält er keine. Mit knapp 120 Seiten ist er etwa so lang wie die Zusammenfassungen der drei bereits publizierten Klimaberichte zusammen, allesamt als „Zusammenfassungen für Entscheidungsträger“ betitelt. Warum müssen die drei bereits zugespitzten Zusammenfassungen nun nochmals umgeschrieben und zusammengestellt werden?

Weiterlesen auf Spiegel Online.

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Wir bekamen in den letzten Wochen etliche an Emails von Lesern, die frühen Schnee, Kälte und Eis in der Welt zum Thema hatten. Die Einzelereignisse haben jedoch wenig Wert, daher enthalten wir uns im Allgemeinen in diesen Fällen. Jedoch ist die Häufung diesen Herbst auffällig. Als Beispiel sei Kasachstan genannt, wo dieses Jahr der Winter einen Monat zu früh kam, wie WUWT meldete.

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Bedenkliche Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen Klimakonsortium (DKK) und der WWF-Klimaaktivistengruppe. Im November 2014 meldete das DKK:

DKK ist Partner der Online-Vorlesungsreihe „Klimawandel und seine Folgen“
Am 1. Oktober [2014] startete das von der Robert-Bosch-Stiftung finanzierte Kooperationsprojekt zwischen WWF und DKK. Hierzu wurde an der Geschäftsstelle des DKK eine halbe Stelle für einen wissenschaftlichen Mitarbeiter geschaffen, die durch Dr. Michael Lüken kompetent besetzt werden konnte. Fast alle Mitgliedsinstitute des DKK hatten im Vorfeld Interesse an einer Mitwirkung angemeldet. Derzeit ist Dr. Lüken mit der Konzeption der insgesamt fünf Einheiten und der Suche nach Partner-Institutionen betraut. Die Reihe ist im Format Massive Open Online Course (MOOC) geplant und vermittelt knapp und konzentriert relevantes und wissenschaftlich fundiertes Wissen. Die virtuelle Vorlesung gibt Studierenden unabhängig vom Fachbereich und Lehrkräften in der Weiterbildung, sowie allen anderen Interessierten die Möglichkeit, sich ortsunabhängig und weitgehend zeitunabhängig zu informieren. Einige Universitäten und Lehrerseminare konnte das WWF schon als potenzielle Interessenten gewinnen. Mit ihnen wird die Möglichkeit von Credit Points, wie auch die Vergabe von Weiterbildungspunkten für Lehrkräfte eruiert.

Die WWF hatte bereits den IPCC infiltriert, wie die Journalistin Donna Laframboise eindrucksvoll belegen konnte. Jetzt soll eine gemeinsame WWF-DKK Kampagne gestartet werden, die klimaalarmistisches Gedankengut in Form einer Online-Vorlesung in der Bevölkerung verbreiten soll. Das ist in höchstem Maße fragwürdig. Nun möchte man an die Multiplikatoren heran. Weshalb kooperiert das DK nicht mit der Kalten Sonne oder dem GFZ? Was fehlt ist die unbequeme klimahistorische Perspektive. Vielleicht sollte man hierfür ebenfalls eine halbe Stelle einrichten?