Blackout

Am 6. Juli 2016 brachte Johann Stoll in der Ausgburger Allgemeine einen als journalistisch getarnten Werbeartikel für die Versicherungsindustrie:

Klimawandel: Hochwasser – Viele Hausbesitzer sind zu sorglos
Obwohl Hausbesitzer mit Hochwasser rechnen müssten, sichern sich viele zu wenig ab. Was jeder tun sollte. […] Liegt ein Haus in Stufe eins, sind die Versicherungsbeiträge am günstigsten. Dennoch fallen 90 Prozent der Schäden in diesen Gebieten an. Gilg sagt, im Unterallgäu kostet eine Rundum-Versicherung gegen die Folgen von Naturgefahren für ein Einfamilienhaus rund 800 Euro im Jahr. Da sind dann auch Schäden von Hagel und Sturm abgedeckt. Angesichts der Schadensentwicklung geht Gilg aber davon aus, dass in wenigen Jahren ein solcher Versicherungsschutz auf rund 1200 Euro klettern dürfte. Dass es den Klimawandel gibt, können die Versicherer mit Zahlen belegen. Aus ihren Statistiken geht hervor, dass die Zahl der Schadensfälle und die Schadenssummen seit Jahren immer mehr ansteigen. […] Die Starkregen in jüngster Zeit hätten deutlich gemacht, dass sich niemand mehr sicher sein könne, von einem solchen Unglück verschont zu bleiben.

Da war sie wieder, die verquere Logik. Aufgemerkt: Wenn „Schadensfälle und die Schadenssummen seit Jahren immer mehr ansteigen“, ist das KEIN zwingender Hinweis auf den Klimawandel. Vielmehr spiegelt dies wohl die angestiegene Zahl von Versicherungsnehmern und höhere Vermögenswerte wider. Siehe „Neue Arbeit von Roger Pielke Jr.: Anstieg der globalen Extremwetterversicherungsschäden basiert fast vollständig auf sozioökonomischen Gründen„.

Zudem ist die Behauptung gestiegender Schäden schlichtweg falsch. Siehe:

Ziemlich schlecht recherchiert, Herr Stoll!

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Leonardo diCaprio macht jetzt ernst mit dem Klimaschutz. In St Tropez richtete er eine Gala aus, um Gelder für Klimaprojekte zu sammeln. Dass die dort versammelten Millionäre alle aus LA und anderswo herbeigejettet sind, fand diCaprio voll in Ordnung. Umweltschützer haben den Irrsinn des Schauspieler-Aktivisten mitlerweile erkannt und kritisieren diCaprio offen dafür.

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Kennen Sie den Roman ‚BLACKOUT – Morgen ist es zu spät‚ von Marc Elsberg? Hochspannend und eine tolle Urlaubslektüre. Darin die folgende bemerkenswerte Passage:

Man findet einen Typ besonders häufig, unabhängig von weltanschaulichen Präferenzen: Den Typ des „Gerechten“. Er ist der festen Überzeugung, im Besitz der allein seelig machenden Wahrheit zu sein. Was eigentlich nicht so schlimm ist, jeder kennt jemanden der so denkt. Explosiv wird diese Eigenschaft, wenn solche Menschen zudem überzeugt sind, ihre Wahrheit mit jedem nur denkbaren Mittel durchsetzen zu dürfen.

Damit charakterisiert der Autor den Menschenschlag, der einen europäischen und amerikanischen Blackout erzeugt, um die Menschheit zu einem „Reset“ zu bekehren. Das trifft auch recht genau auf die „Reseter“ des globalen Klimas zu…

 

Wikipedia beschreibt die Handlung des Buches wie folgt:

An einem kalten Februarabend geht in Italien großflächig das Licht aus. In Europa brechen die Stromnetze weitgehend zusammen, da aufgrund der plötzlich fehlenden Last die Netzfrequenz nach oben schießt. Kraftwerke schalten sich ab, Fahrstühle und U-Bahnen stecken fest.

Der italienische Ex-Hacker und Informatiker Piero Manzano entdeckt eine Manipulation der intelligenten Stromzähler, die in Italien flächendeckend eingesetzt werden. Er versucht, zu den zuständigen Behörden durchzudringen, wird aber immer abgewiesen. Über Bekannte und mit Hilfe der schwedischen EU-Mitarbeiterin Sonja Angström findet er schließlich Gehör beim französischen Europol-Kommissar François Bollard in Den Haag. Und tatsächlich: Die europäischen Stromnetze und insbesondere die SCADA-Systeme der Kraftwerke werden angegriffen.

Als die junge und attraktive Journalistin Shannon auf den Plan tritt und Bollard unangenehme Fragen stellt, dieser dann auch noch Manzano verdächtigt, weil von dessen Computer aus undurchsichtige E-Mails verschickt worden sind, ist klar, dass man gegen einen ebenso verschlagenen wie unsichtbaren Gegner kämpft. Manzano gerät unter Verdacht, selbst zu den Angreifern zu gehören, und wird zum Gejagten. Unterdessen wird die Situation immer dramatischer: Auch in den USA fallen die Netze aus. Menschen sterben durch Kälte, Nahrungsmangel, fehlende medizinische Versorgung und Unruhen. Als mehrere europäische Atomkraftwerke vor der Havarie stehen und Millionen Menschen bedrohen, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.

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