Medienecho – 28.2.2012

Der Standard brachte nun ein Interview mit Prof. Wolfgang Baumjohann, dem Direktor des Grazer Institut für Weltraumforschung der  Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Im Gespräch mit der Zeitung bringt er klar seine Einschätzung zum Ausdruck, dass das Klima nicht unerheblich durch Schwankungen der Sonnenaktivität mitbestimmt wird. Baumjohann: „Es gibt keinen seriösen Wissenschaftler, der behaupten würde, der CO2 -Ausstoß sei zu vernachlässigen. Man kann allerdings nicht sagen, dass das der einzige Grund für die Erderwärmung ist, wenn damit offensichtlich auch verstärkte Sonnenaktivitäten korrelieren. Das muss man einbeziehen. Wenn der Sonnendynamo stärker läuft, ist eine Erwärmung logisch.“ Auf die Frage, ob auch eine Abnahme des Erdmagnetfeldes klimatische Auswirkungen haben könnte (siehe auch S. 238 in „Die kalte Sonne“), antwortet Baumjohann: „Es wäre dann tatsächlich so, dass mehr kosmische Strahlung und mehr solare Teilchen in die oberste Schicht der Atmosphäre eindringen – und das hätte wohl direkte Auswirkungen auf das Wetter.“ Und dann sagt er noch eine Selbstverständlichkeit, die im Eifer des Klimagefechts leider viel zu oft vergessen wird: „Sicher wissen wir Menschen, welche lebensspendende Kraft in der Sonne liegt. Das spürt jeder im Frühling. Das ist eine ganz persönliche Erfahrung“ (siehe auch Beitrag auf notrickszone.com).

Pierre Gosselin von notrickszone.com fasste jetzt den aktuellen Stand der deutschen Klimadiskussion in englischer Sprache für den Rest der Welt zusammen. Dort draußen wundert man sich schon länger, wie unkritisch in Deutschland oft mit den Aussagen des Weltklimarats umgegangen wird.

Udo Schuldt, PDS-Bürgerschafts-Kandidat in Hamburg, hat offenbar nur Großbuchstaben auf seinem Computer. Das hält ihn nicht davon ab, auf SOZ gegen unser Buch zu wettern. Gelesen hat er es vermutlich noch nicht. Denn nicht einmal den Namen des Co-Autoren kennt er richtig.