Vor zwei Jahren verkündete die NOAA in dramatischer Weise, dass der Juli 2012 gerade der heißeste Monat für die gesamte historische Messära der USA geworden war. Hilfe, die Klimakatastrophe ist in vollem Gange. So heiß war es noch nie! Die IPCC-nahen Blätter frohlockten und berichteten eifrig. So schrieb Die Zeit damals:
Juli war in den USA der heißeste Monat seit 1895
Die USA haben im Juli den heißesten Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1895 erlebt. Wie die US-Wetterbehörde NOAA am Mittwoch mitteilte, lag die Durchschnittstemperatur mit 25,3 Grad Celsius 1,8 Grad über dem Durchschnittswert der Juli-Monate im 20. Jahrhundert. Der bislang heißestes Juli war 1936 mit einer Durchschnittstemperatur von 25,2 Grad gemessen worden.
Nun hat man zwischenzeitlich bei der NOAA noch einmal etwas genauer nachgerechnet. Und, oh Wunder, der Rekord wurde jetzt wieder einkassiert. Eine Pressemitteilung durch die NOAA hierzu unterblieb jedoch. Es musste erst jemand von außerhalb kommen, um die peinliche Degradierung aufzudecken. Es war Anthony Watts von WUWT der kürzlich die aktuellen, offiziellen US-Temperatur-Werte in der NOAA-Datenbank überprüfte und den Vorgang ans Licht brachte: Der Juli 2012 ist jetzt nur noch mit 24,87°C gelistet. Der neue Rekordmonat ist nun plötzlich wieder der Juli 1936 mit 24,89°C . Diesmal berichtete allerdings keine der großen Zeitungen. Der neue Rekordhalter passt einfach nicht ins Konzept und wird daher totgeschwiegen.
Abbildung: Entwicklung der Juli-Temperaturen in den USA seit 1895. Temperaturangaben in Fahrenheit. Quelle: NOAA (Daten), WUWT (Graphik).
Siehe auch Beitrag in The Daily Caller.
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Es war einmal… (aus Wikipedia):
Das Internationale Jahr der ruhigen Sonne 1964/1965 (IJRS bzw. englisch International Year of the Quiet Sun, 1964/1965, IQSY; auch Internationale Jahre der ruhigen Sonne, International Years of the Quiet Sun) war ein internationales Forschungsprojekt zur Untersuchung des Einflusses der Sonnenaktivität auf die Erde während eines Sonnenflecken-Minimums.
Zum Studium geophysikalischer Phänomene wurde das Internationale Geophysikalische Jahr 1957/58 während der Zeit eines Sonnenflecken-Maximums ins Leben gerufen. Um den Einfluss der Sonnenaktivität während der ruhigen Phase des elfjährigen Zyklus zu studieren, wurde unter der Koordination des International Council of Scientific Unions in der folgenden Periode eines Sonnenfleckenminimums vom 1. Januar 1964 bis 31. Dezember 1965 das „Internationale Jahr der ruhigen Sonne“ durchgeführt. Weltweit wurden intensive internationale Beobachtungsprogramme in fast allen Zweigen der Geophysik durchgeführt, solare und geophysikalische Phänomene wurden durch Observatorien in aller Welt sowie mit Hilfe von Raumfahrzeugen untersucht.
Am internationalen Forschungsprojekt „Jahr der ruhigen Sonne“ wirkten u. a. polare Forschungsstationen in der Antarktis mit. Hier wurde das Hauptgewicht auf Messreihen über das Polarlicht, die Ionosphäre, das Erdmagnetfeld und auf meteorologische Daten gelegt.
Insgesamt nahmen 71 Nationen am IQSY teil. Hauptsächlich waren es Länder wie z. B. Argentinien, Australien, Belgien, Chile, Großbritannien, Frankreich, Neuseeland, Südafrika, die Sowjetunion und die USA, die bereits am Internationalen Geophysikalischen Jahr mitgewirkt hatten.
Abbildung: Public Domain