Wichtiger Korrekturhinweis: Leser entdeckt schweren Fehler im Kalte-Sonne-Blog

Nobody is perfect und jeder darf mal Fehler machen. Leider hat es jetzt auch schließlich uns erwischt. Am 27. Januar 2015 hatten wir an dieser Stelle fälschlicherweise gemeldet, die Entwicklung der US-amerikanischen Briefpostpreise (Abbildung 1) sei vermutlich ein wichtiger Antrieb der Klimaerwärmung des 20. Jahrhunderts. Wie sich jedoch jetzt herausstellte, handelte es sich dabei um einen Aprilscherz des United States Postal Service, auf den wir leider hereingefallen sind. Wir bedauern die Falschinformation und geloben Besserung. Vielen Dank für den Hinweis an unseren Leser Ulrich Steiner.

Abbildung 1: Globale Temperaturkurve (NCDC, orange), US.amerikanische Briefpostgebühren (blau) und atmosphärischer CO2-Gehalt (weiß). Kurve: Andrew Dart auf JoNova. Achtung: Ein ursächlicher Zusammenhang zwischen Porto und Klima lässt sich nicht herstellen und kann ausgeschlossen werden!

 

Steiner gab uns jetzt aber auch den entscheidenden Hinweis zu einem echten Klimatreiber, der bislang von der Wissenschaft wohl übersehen wurde. Laut seinen sorgfältigen Recherchen geraten nun die Diäten im Deutschen Bundestag ins Fadenkreuz der Klimafahnder. Während es Mitte der 1970er Jahre lediglich umgerechnet knapp 2000 Euro pro Monat für unsere Volksvertreter gab, stiegen die Diäten in den Folgejahren steil an und liegen heute bei knapp 14.000 Euro (Abbildung 2). Dabei weist der Verlauf der Diäten eine verdächtige Ähnlichkeit mit der Temperaturentwicklung in den letzten 40 Jahren auf (Abbildung 3). Der Zusammenhang lässt sich leicht erklären: Heiße Luft aus Bundestagsdebatten führt offenbar zur Klimaerwärmung. Zum Glück ist es zum Gegensteuern noch nicht zu spät. Um das 2-Grad-Ziel noch zu erreichen, muss jetzt allerdings schnell gehandelt und die Diäten zeitnah um 50% gekürzt werden – um Wohle des Weltklimas.

Abbildung 2: Entwicklung der Diäten im Deutschen Bundestag in den letzten 40 Jahren. Dargestellt ist die Summe von Diäten und Kostenpauschale. Datenquelle: Wikipedia. Graphik: Ulrich Steiner.

 

Abbildung 3: Globaler Temperaturdatensatz des britischen Met Office (Hadley Centre). Abbildungsquelle: KlimaLounge / Stefan Rahmstorf.