Mal wieder Lust auf eine richtig schöne klimaalarmistische TV-Doku? Am 2.12.2012 strahlt das ZDF um 13:25 Uhr den Film „Zahltag nach dem Sturm“ aus. Mit dabei auch die Klima-Jungs von der MunichRe. Aus der Ankündigung:
Stürme, Überschwemmungen, Dürren: Kaum ein Thema wird so kontrovers diskutiert wie die Folgen des vom Menschen verursachten Klimawandels. Für die „planet e.“ Dokumentation „Zahltag nach dem Sturm“ hat ein ZDF-Team sich dieser Frage auf ungewöhnliche Weise genähert: Welche Antworten geben diejenigen, die den Klimawandel versichern müssen? Über ein halbes Jahr lang begleiteten die Reporter dafür die Forscher der weltgrößten Rückversicherung Munich Re. Hurrikan Sandy hat weite Teile der US-Ostküste über Tage ins Chaos gestürzt. Es gab Tote und Verletzte sowie Schäden im zweistelligen Milliardenbereich. Bei einem so großen Schadensereignis schickt Munich Re eigene Schadeningenieure in die betroffenen Gebiete. Das ZDF begleitet sie exklusiv, wenn sie zerstörte Industrieanlagen und eingestürzte Wohnhäuser inspizieren.
Besonders New York hatte unter Sandy zu leiden. Es gab massive Überschwemmungen, Stromausfälle und Zerstörungen. Wie gehen die Menschen mit der Situation nach dem Tropensturm um? Und wie hilfreich sind die Versicherungen? Zahlen sie rasch und unbürokratisch?
Um die enormen Kosten durch Großereignisse wie Hurrikans zu minimieren, betreibt Munich Re schon seit den 70er Jahren einen beispiellosen Forschungsaufwand. Selbst für die Wissenschaftler der weltgrößten Universitäten ist der Münchner Datenschatz inzwischen alternativlos. Im Sturmsimulator des US-Versicherungsinstituts IBHS in South Carolina zertrümmern Wissenschaftler im Auftrag der Munich Re ganze Häuser in künstlichen Hurrikans – auf der Fläche mehrerer Fußballfelder und mit Hilfe von über 100 mannshohen Ventilatoren. Eine Erkenntnis aus diesen spektakulären Experimenten: Schon mit kleinem finanziellen Aufwand kann man die Stabilität von Häusern dramatisch verbessern. Alle Fäden des enormen Forschungsapparates laufen in München bei Professor Peter Höppe zusammen, dem Leiter der GeoRisikoForschung/Corporate Climate Center. Höppe verfügt dadurch über eine weit umfassendere Datenbasis als seine meisten Forscherkollegen und beantwortet die Frage nach dem vom Menschen verursachten Klimawandel in klaren Worten – völlig unbeeindruckt von ideologischen Grabenkämpfen. Denn für Munich Re geht es beim Klimawandel vor allem um eines: sehr viel Geld.
Zur Vorbereitung auf den Film seien unsere folgenden Blogbeiträge empfohlen:
- Neue Klimamodellierung findet langfristige Abnahme der Hurrikan-Häufigkeit(23.11.2012)
- Vorhersage für die Atlantische Hurrikansaison 2012: Die Hurrikan-Flaute hält wohl weiter an(3.8.2012)
- Ein unerwarteter Rekord: Noch nie mussten die Vereinigten Staaten während der letzten 100 Jahre so lange auf einen starken Hurrikan warten !(2.8.2012)
- Hurrikanen scheint die Erwärmung egal zu sein: Keine Zunahme der tropischen Wirbelstürme in den letzten Jahrzehnten(1.8.2012)
- Die Versicherungswirtschaft und die Klimakatastrophe: Eine unheimliche Liaison (30.6.2012)
- Spiegel Online zweifelt an Katastrophenszenarien der Münchener Rückversicherung (11.11.2012)
- Munich Re rührt wieder kräftig die Werbetrommel für Sturm- und Dürreversicherungen (26.8.2012)