Erwärmung des 20. Jahrhunderts bekommt Konkurrenz: US-Forscher finden 46 starke natürliche Erwärmungsereignisse in antarktischem Eiskern

Einzigartig und noch nie dagewesen, so wird die Erwärmung des 20. Jahrhunderts gerne charakterisiert. Insgesamt ist es in dieser Zeit global 0,6°C wärmer geworden. Dazu kommen dann noch etwa 0,2°C aus der Spanne 1850-1900. Aber ist diese Erwärmung wirklich so außergewöhnlich wie oftmals behauptet? Jackson Davis von der University of California in Santa Cruz und … weiter lesen

Kein nordatlantisches Phänomen: Mittelalterliche Wärmeperiode und Kleine Eiszeit in den Anden gefunden

Die Kleine Eiszeit und die Mittelalterliche Wärmephase sind nordatlantische Phänomene, erklärten uns Stefan Rahmstorf und etliche seiner IPCC-Kollegen einst. Global gesehen würde sich das schon irgendwie wieder ausgleichen, also sollte man sich nicht allzu große Sorgen wegen dieser lokalen Klimaanomalien machen. Schon gar nicht sollte man auf den irrigen Gedanken kommen, die Sonne könnte irgendwas … weiter lesen

Golfstrom bleibt laut neuen Messdaten stabil: Stefan Rahmstorfs Modell beginnt zu wackeln

Die warme Meeres-Strömung namens Golfstrom transportiert große Mengen warmen Wassers von West nach Ost über den Nordatlantik und sorgt an den Westküsten Europas zwischen etwa 50 und 70 Grad nördlicher Breite ganzjährig für ein mildes Klima. Diese Wohltat der Natur begreift man erst, wenn man in der genannten geographischen Breite über den Atlantik an die Ostküste des nordamerikanische  Kontinents schaut. Dort bestimmt der Antagonist des Golfstroms Wetter und Klima, nämlich der aus der eisigen Baffin-Bay nach Süden strömende kalte Labrador-Strom. So hat St. Jones an der Ostküste von Neufundland in 47°N ein Jahresmittel von 5°C, dagegen haben am Westeingang des Englischen Kanals die Orte Brest auf 48°N und Plymouth auf 50°N ein Jahresmittel von jeweils 11°C ! Das sind Wetter- und Klima-Welten in einer anderen Liga.

Schon seit einigen Jahren ist der gute, nützliche Golfstrom in das Visier der Klima-Alarmisten geraten (siehe z.B. Artikel auf EIKE). Die Klimaerwärmung würde zum Abreißen des Golfstroms führen, was Kälte und Verderben bringt. Hollywood nahm das Thema bereitwillig auf und produzierte hierzu den Golfstrom-Eiszeitschocker „The Day After Tomorrow„.

Auch der unvermeidliche Stefan Rahmstorf spielt bei dieser Geschichte eine wichtige Rolle, wie Michael Krüger auf Readers Edition beschreibt:

Im Jahr 1999 hat der deutsche Forscher Stefan Rahmstorf den mit einer Million Dollar dotierten “Jahrhundertpreis” der amerikanischen James-S-McDonnel-Stiftung für seine Arbeit zur Berechnung des Klimawandels durch die Veränderungen des Golfstroms erhalten. Rahmstorf hatte postuliert, dass schon eine recht kleine Erwärmung der globalen Temperaturen zwangsläufig zu einem geänderten Fluss oder gar zum Umkippen der “Klimamaschine Golfstrom” führt. Nun wurde seine Theorie durch Messdaten widerlegen.

Kürzlich verkündete Rahmstorf noch in seinem Internetblog KlimaLounge unter dem Titel “Golfstrom und Wahrheit” Folgendes, da ihn die Berichterstattung zur Stabilität des Golfstroms in der Zeitschrift mare nicht gefallen hatte:

“Summa summarum kann man also aus diesen recht breit abgestützten Einschätzungen folgern, dass das Risiko eines Umkippens der Nordatlantikströmung unter Experten zunehmend pessimistischer eingeschätzt wird. Das entspricht auch meiner eigenen Einschätzung, die ebenfalls im Laufe meiner Arbeit an dem Thema pessimistischer geworden ist. … Nach aktuellem Stand erscheint das Risiko eher größer, als wir es vor zehn oder fünfzehn Jahren gesehen haben.”

Jetzt hat sich herausgestellt, [dass Rahmstorf und viele seiner Kollegen] mit dieser Einschätzung [und ihren Modellrechnungen] falsch gelegen haben. Dies belegen aktuelle Messungen, die im Bereich des Golfstroms durchgeführt wurden. Die Tagesschau berichtete gestern:

Golfstrom trotzt Wetterextremen/ Europas robuste Meeresheizung

Er gilt als Heizung Europas und ist robuster als vermutet: Der Golfstrom hat sich trotz zunehmender Wetterextreme nicht abgeschwächt. Das stellten Ozeanforscher fest, die dafür an 3000 Messstationen den Nordatlantik untersuchten. Auch ihre Prognosen stimmen optimistisch.”

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