Bereits in der ersten Woche nach Erscheinen unseres Buches „Die kalte Sonne“ fühlten sich etliche kritische Kommentatoren dazu berufen, die wissenschaftlichen Inhalte heftig anzugreifen. Diese reflexhafte Abwehrhaltung verwundert, da eine seriöse Beschäftigung mit den fachlichen Inhalten unseres Buches eine gewissenhafte Lektüre und Analyse der Argumente und Literaturzitate in unserem Buch notwendig gemacht hätten. Eine der wichtigsten Thesen unseres Buches ist, dass es einen oder mehrere Solarverstärker geben muss, da die Veränderungen der solaren Gesamtstrahlung zu gering sind, als dass sie große klimatische Veränderungen hervorrufen könnten. Die Modelle des Weltklimarats berücksichtigen lediglich diesen marginalen Effekt der Sonne. Jedoch scheitern die IPCC-Modelle im Fakten-Check, wenn die Klimaentwicklung der vergangenen 10.000 Jahre betrachtet wird. Die nacheiszeitliche Klimageschichte ist durch charakteristische Zyklen im 1000-Jahres-Takt gekennzeichnet, die nahezu synchron zur Entwicklung der Sonnenaktivität verlaufen (siehe Kapitel 3 in „Die kalte Sonne“). Die Temperatur Änderungen betragen mehr als 1 Grad, ähneln also der Klimaerwärmung, die wir seit der Kleinen Eiszeit von 1700 bis heute gesehen haben. Wie sollen die aktuellen Modelle diese sonnensynchronen Temperaturschwankungen abbilden, wenn die klimatische Wirkung der Sonne laut IPCC verschwindend gering ist? Es muss also Solarverstärker geben, entweder über die UV-Strahlung oder das Sonnenmagnetfeld/kosmische Strahlung (siehe Kapitel 6 in „Die kalte Sonne“).
weiter lesenHenrik Svensmark weist Kritik an seinem Solarverstärker-Modell zurück