Neue marum-Studie: Solare Zyklen beeinflussen die Wassermassen der Tiefsee

Zahlreiche Studien haben eindrucksvoll belegt, dass die solaren Aktivitätszyklen das Klimageschehen in der Vergangenheit nachhaltig mitgeprägt haben (siehe S. 57-60 in „Die kalte Sonne“ sowie unsere Blogartikel). Noch immer rätselt jedoch die Wissenschaft, wie dies eigentlich möglich ist. Laut IPCC-Formeln kann dies gar nicht funktionieren, zu schwach ist angeblich die Klimakraft der Sonne. Die Realität sieht … weiter lesen

Die Sonne im November 2012

Von Frank Bosse

Der Sonnenzyklus (SC) 24 ist wohl tatsächlich der Eingang in ein tiefes Tal. Schon vor Beginn des aktuellen Schwabe- Zyklus gab es Stimmen, die aus der Beobachtung der polaren Sonnenfelder einen recht schwachen Verlauf prognostizierten. Leif Svalgaard beispielsweise veröffentlichte bereits 2005 eine Arbeit (Svalgaard et al. 2005), in der er seine Schätzung der Sunspotnumber SSN=70 ( maximal) in den Ring warf. Damals war er eine Stimme unter vielen, andere (auch David Hathaway von der NASA und seine Kollegen) gingen von einem stärkeren Zyklus im Vergleich zum vorhergehenden aus, welcher im Jahr 2000 sein Maximum erreicht hatte, wobei sie eine SSN von 140 vorhersagten. Selbstverständlich auf der Grundlage eines damals neuen Modells. Moral: Glaub’ nicht jedem Modell!! Die Beobachtungen bestätigten jedoch eher die Sonnenexperten, die eine Sonnenschwäche kommen sahen. Wie gestaltete sich der Verlauf des SC 24 bis zum November 2012?

Die rote Linie zeigt die monatlichen SSN-Werte an, die blaue den Mittelwert aller bisher aufgezeichneten Zyklen 1…24 und die schwache Linie zum Vergleich den Eingang in das letzte Minimum zwischen 1800 und 1833 ( SC5…SC7). Auch im November 2012 kam die Sonne nur auf die Hälfte des zu diesem Zeitpunkt des Zyklus mittleren Wertes von 125, es waren genau 61,4. Alle SSN-Zahlen wurden entsprechend einer neueren Arbeit von Svalgaard korrigiert. Er hatte herausgefunden, dass die Zyklen vor 1945 zu niedrig bewertet wurden. Auch um 1880 gab es nochmals eine Diskontinuität in der Zählweise der Sonnenflecken. Einen genaueren Vergleich der Aktivitätsperioden untereinander ermöglicht die Auswertung der aufsummierten monatlichen Anomalien der einzelnen Zyklen. Bis zum aktuellen Monat 47 ergibt sich dieses Bild:

Seit dem Zyklus 7 (er endete im Oktober 1833) sahen wir keine so schwache Sonne wie gegenwärtig. Nun wissen wir auch, dass die Sonne immer wieder Überraschungen bereit hält. Könnte ein „dickes Ende“ der Aktivität noch kommen oder sollte es so sein, dass der Monat mit den meisten Flecken, es war der November 2011 mit SSN=96,7, bereits ein Fleckenmaximum war? Eine Beobachtung spricht für das Letztere: Die Umpolung des polaren Magnetfeldes der Sonne. Was hat es damit auf sich? Dieses Feld ist im Vergleich zu dem der Sonnenflecken recht schwach. Es entsteht durch das Driften der magnetischen Reste der Sonnenflecken zu den Polen. Dort etablieren sie ein den Zyklus über recht stabiles Feld, das zum Maximum einen Nulldurchgang (eine Umpolung) erfährt und im solaren Minimum (alle Fleckenreste sind an den jeweiligen Polen angekommen) maximal ist. Wenn wir also die Umpolung messen ist das Maximum erreicht. Und genau das passierte im letzten Monat:

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Die klimatische Wirkung der Sonne: Sebastian Lüning im WUWT-Klimamarathon

Mitte November 2012 gab es im Internet zwei 24-stündige Klimavortragsreihen von Al Gore und Anthony Watts. An der klimarealistischen Veranstaltung von Watts war auch Sebastian Lüning beteiligt, Co-Autor des Buches „Die kalte Sonne“. Thema von Lünings Vortrag war die Klimawirkung der Sonne. Der Vortrag ist jetzt als Video auf youtube verfügbar: Siehe auch Kommentierung auf WUWT.