Antrag abgelehnt: Filmemacher verweigert Al Gore die Nutzungsrechte für brennenden Staubteufel

Sie kennen sicher den Film „Eine unbequeme Wahrheit“ von Al Gore. Mithilfe rührender Geschichten wird darin kräftig klimatische Weltuntergangsstimmung geschürt. Und leider enthält der Film auch etliche Fehler und Ungenauigkeiten, so dass der Streifen an britischen Schulen mittlerweile nicht mehr unkommentiert gezeigt werden darf, um eine politische Indoktrination zu verhindern. Dies urteilte 2007 der britische High … weiter lesen

Brauchen wir den Weltklimarat noch? Hans Joachim Schellnhuber meint nein

Anfang Oktober 2012 ging es in der Zeit um die Frage „Brauchen wir den Weltklimarat noch?“. Hierzu ließ die Wochenzeitung zwei Mitarbeiter des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung Stellung beziehen. Ottmar Edenhofer findet den Weltklimarat ganz ausgezeichnet. Für ihn geht es auch voll in Ordnung, dass sich Klimawissenschaftler eng mit politischen Entscheidern verknüpfen und sich die Grenze … weiter lesen

Gründungsmitglied von Greenpeace fordert stärkere Berücksichtigung von natürlichen Klimafaktoren in den IPCC-Modellen

Patrick Moore ist ein kanadischer Umweltschützer, promovierter Ökologe und Gründungsmitglied von Greenpeace. Moore war neun Jahre lang Präsident von Greenpeace Kanada und sieben Jahre lang ein Direktor bei Greenpeace International. Im Jahr 1986 hatte er jedoch genug und verließ die Organisation. Greenpeace war ihm zu unbeweglich geworden. Die fixen ideologischen Vorstellungen vieler Mitglieder und ihre fest verankerte Protesthaltung ließen keine Kompromisse zu, selbst in Situationen, wenn diese vernünftig gewesen wären. Im Jahr 2010 erschien Moores Buch „Confessions of a Greenpeace Dropout: The Making of a Sensible Environmentalist”, in dem er seine Kritik an Greenpeace ausführlich darlegt.

Die Ideologisierung von Greenpeace und anderen Gruppierungen ist Moore auch im Bereich des Klimawandels sauer aufgestoßen. Patrick Moore sieht in diesem Fachgebiet eine ungemeine Herausforderung, insbesondere da die Klimavorhersage nach dem heutigen Wissen leider noch immer sehr unsicher ist. Im Jahr 2006 erinnerte er die Royal Society in London in einem Schreiben daran, dass es noch immer keinen wissenschaftlichen Beweis dafür gäbe, dass vor allem der Mensch hinter der aktuellen Klimaerwärmung stünde. Moore wies weiterhin darauf hin, dass die beobachteten Klimaschwankungen viel besser mit den Sonnenaktivitätsschwankungen als mit dem Kohlendioxid zusammenpassen.

Moore ist zudem der Meinung, dass eine moderate Erwärmung und ein gewisses Schmelzen der Gletscher nicht unbedingt nur negativ anzusehen wären. Hierdurch würden nämlich in höheren geographischen Breiten große neue Flächen geschaffen, auf denen dann Ackerbau möglich ist.

Im August 2012 gab Patrick Moore der Washington Times ein beachtenswertes Interview, in dem es unter anderem auch um den Klimawandel ging. Hier einige Auszüge:

Heute ist Moore einer der wichtigsten Experten auf dem Gebiet der nachhaltigen Entwicklung. Er arbeitet weiterhin im Bereich des Umweltschutzes, ist jedoch beunruhigt über die seiner Meinung nach unberechtigte Panikmache in der Diskussion des Klimawandels. Im Folgenden beschreibt er seine Ansichten zum Klimawandel, die moderne Umweltbewegung, wie alles derart politisch werden konnte und vieles mehr.

Joseph Cotto (Washington Post): Warum besitzen die heutigen Umweltaktivisten dermaßen kompromisslose Ansichten? 

Patrick Moore: Mitte der 1980er Jahre, als ich Greenpeace verließ, hatte die Öffentlichkeit die wichtigsten Themen akzeptiert, für die wir gekämpft haben: Weg mit der Atombombe, Rettung der Wale, Schluss mit dem Abladen von toxischen Abfällen in den Meeren, an Land und in der Atmosphäre. Einige hatten damals erkannt – mich eingeschlossen –, dass wir die Öffentlichkeit für die Bedeutung einer sauberen Umwelt bereits erfolgreich sensibilisiert hatten. Nun war es an der Zeit, die Konfrontationsphase abzuschließen und sich der Frage einer nachhaltigen Entwicklung hinzuwenden, um konkrete Lösungen zu erarbeiten. Andere Mitglieder hingegen schienen ihr Leben lang auf Konfrontation setzen zu wollen, um gegen den Kapitalismus und Globalisierung anzukämpfen […].

Um weiterhin auf Konfrontationskurs fahren zu können, zu einer Zeit als die Gesellschaft bereits alle vernünftigen Forderungen akzeptiert und umgesetzt hatte, mussten die Anti-Establishment-Aktivisten immer extremere Positionen einnehmen. Wissenschaft und Logik traten im Rahmen dieser Nulltoleranz-Politik in den Hintergrund. Mit dem Ende der Friedensbewegung […] wechselten viele Aktivisten in die Umweltbewegung hinüber, wobei sie ihre stark linkslastigen Ansichten mitbrachten. Dies war unglücklich, denn Umweltschutz sollte vom Wesen nach in der Mitte der politischen Bandbreite angesiedelt sein. Die Natur hat weder einen rechten noch linken Charakter, und es gibt auf beiden Seiten des politischen Spektrums hierzu gute Ideen. Auf der rechten Seite sind dies z.B. marktbasierte Konzepte und auf der linken Seite Umweltbestimmungen. Ideal wäre eine ausgleichende Balance zwischen beiden Sichtweisen. Aber die grüne Bewegung ist nicht nur kompromissloser geworden, sondern ebenso irrationaler und fanatischer.

Auch bei der Bewertung natürlicher Klimaprozesse lässt Patrick Moore ein gehöriges Maß an Realismus erkennen:

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