Neue israelische Studie: Erwärmung des 20. Jahrhunderts nicht in statistisch signifikanter Weise an anthropogene Klimafaktoren gekoppelt

Ende November 2012 erschien in der Fachzeitschrift Earth System Dynamics eine neue Arbeit eines israelisch/US-amerikanischen Forscherteams um Michael Beenstock von der Hebrew University in Jerusalem, in der anhand statistischer Methoden der Zusammenhang zwischen der Erderwärmung des 20. Jahrhunderts und dem Anstieg des CO2-Gehalts der Atmosphäre überprüft wurde. Das Ergebnis des Tests fällt deutlich aus. Zitat … weiter lesen

Größter Weihnachtswunsch der Klimaalarmisten: Bitte bald ein El Nino !!

Von Frank Bosse Schweißgebadet wachte der Klimatologe Adalbert Ruhmlos am Weihnachtsmorgen aus dem kurzen Schlaf auf. Bis 3:00 Uhr hatte er auf die Temperaturkurven gestarrt und ein Stoßgebet in Richtung Pazifik gesendet: „El Nino, bitte komm’ bald!“ Nur so hätte die Grafik den Kick nach oben bekommen können, der allen Skeptikern das Wasser abgegraben hätte. … weiter lesen

Peinliche Übersetzungspannen in Klimaalarm-Artikel von Zeit Online: Willkommene Sinnentstellungen?

Die Klimakatastrophe ist bekanntlich für fast alles Übel der Erde verantwortlich. Nun soll der Treibhauseffekt angeblich auch das baldige Ende der Nudel verschulden. Diese Schreckennachricht verbreitete jedenfalls unsere Lieblingszeitung „Die Zeit“ in ihrer Onlineausgabe vom 18. Dezember 2012. Bei dem Beitrag handelte es sich um die Übersetzung eines englischsprachigen Artikels von Mark Hertsgaard, der eine Woche zuvor auf The Daily Beast erschienen war, einer mit Newsweek assoziierten Nachrichtenseite im Internet.

Schauen wir einmal rein, was es mit der Nudelkatastrophe auf sich hat. Die Zeit schreibt:

„Wissenschaftler haben starke Belege für einen direkten Zusammenhang zwischen den steigenden Temperaturen und den weltweit sinkenden Erträgen in der Weizenproduktion. Allein in den vergangenen 50 Jahren sank die Weizenproduktion um 5,5 Prozent, während die durchschnittliche Temperatur anstieg.“

Oh Mann. Das hört sich nicht gut an. Die Weltbevölkerung wächst und wächst, und dann ist auch noch die Weizenproduktion in den letzten fünf Jahrzehnten gesunken. Und das trotz fortschreitender Mechanisierung, genetischer Verbesserungen des Saatguts, besserem Dünger, ausgeklügelter Bewässerungssysteme und Ausdehnung der Weizenanbaugebiete auf der Nordhalbkugel Richtung Norden. Das halbe Grad Erwärmung seit 1960 ist ja ein echter Weizen-Killer und CO2 eine ganz schlimme Nudelpest!

Aber irgendwie klingt das Ganze doch reichlich merkwürdig. So dachte wohl auch ein aufmerksamer Teilnehmer des Wetterzentrale-Forums, der sich daraufhin die Mühe machte, die von der Zeit veröffentlichte deutsche Übersetzung mit dem englischen Originaltext zu vergleichen. Und dabei stieß er auf böse Übersetzungsfehler, die der klimaaktivistisch benebelten Redaktion der Zeit offenbar beim Lektorat durch die Lappen gegangen sind. Im englischen Originaltext steht nämlich etwas komplett anderes:

Already, a mere 1 degree Fahrenheit of global temperature rise over the past 50 years has caused a 5.5 percent decline in wheat production compared to what would have occurred in the absence of global warming, according to a study published by David Lobell, a professor at Stanford University’s Center on Food Security and the Environment.“

Die Weizenproduktion ist nämlich in den letzten 50 Jahren gar nicht zurückgegangen. Im Gegenteil, die globale Weizenproduktion hat sich in diesem Zeitraum sogar verdreifacht (siehe Abbildung 1). Im englischen Originaltext steht, dass der Anstieg der Weizenproduktion wohl um 5.5% geringer ausfiel, als wenn es keine Klimaerwärmung gegeben hätte. Das ist so wie wenn sich ein Millionär beklagt, dass er im letzten Jahr leider nur 500.000 Euro gemacht hat, es aber 525.000 Euro hätten werden können, wenn nicht die blöde Eurokrise dazwischen gekommen wäre. Mitleid wegen dieses „Verlusts“ müssen wir mit dem Millionär natürlich nicht haben. Und mit dem Weizen auch nicht. Eher mit dem Übersetzer, der sich diesen sinnentstellenden Schnitzer geleistet hat, ebenso mit der Klimaredaktion der Zeit, die aufgrund ihres religiösen Eifers schon lange den wissenschaftlichen Boden unter den Füssen verloren hat (siehe z.B. unseren Blogartikel „Die Klimakrieger: Investigativ-Reporterinnen der ZEIT ziehen in den heiligen Klimakampf„).

 

Abbildung 1: Entwicklung der globalen Weizenproduktion der letzten 50 Jahre. Daten: FAO. Quelle: WUWT.

 

Lesen wir weiter in der Qualitäts-Übersetzung der Qualitäts-Wochenzeitung Die Zeit:

weiter lesenPeinliche Übersetzungspannen in Klimaalarm-Artikel von Zeit Online: Willkommene Sinnentstellungen?