Sonne offenbart ihre volle Klimakraft: Äquator-Pol-Temperaturgradient schwankte im Takt der Sonnenaktivität

Die geologische Faktenlage ist eindeutig: Schwankungen der Sonnenaktivität beeinflussten zu allen Zeiten das Klimageschehen maßgeblich. Der heutige Weltklimarat ist ratlos. Mit seinem simplistischen Ansatz schafft es der IPCC nicht, die dokumentierten Klimaschwankungen der Vergangenheit zu reproduzieren. Bei groben Ansatzfehlern helfen auch die stärksten Computer nicht. Auf der Suche nach weiteren Verbindungsgliedern in der Sonne-Klima-Wirkungsreihe sind Willie Soon vom Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics und David Legates vom College of Earth, Ocean, and Environment an der University of Delaware auf einen spannenden Zusammenhang gestoßen. In einer gemeinsamen Studie, die im Februar 2013 im Journal of Atmospheric and Solar-Terrestrial Physics erschien, konnten die Forscher einen Zusammenhang zwischen Sonnenaktivitätsschwankungen und dem Temperaturgradienten zwischen Nordpol und Äquator im Zeitmaßstab von mehreren Jahrzehnten nachweisen.

Dies bedeutet jetzt jede Menge Hausaufgaben für die Zunft der Klimamodellierer. Bislang konnten die Modelle diesen Effekt nämlich noch nicht nachvollziehen. Jetzt heißt es Formeln prüfen, aufräumen, ergänzen und verbessern. Auf die Plätze, fertig los!

 

Abbildung 1: Synchroner Verlauf von Sonnenaktivität (rot) und Nordpol-Äquator-Temperaturgradient (blau). Abbildung aus Soon and Legates 2013.