Eine klimaalarmistische Lieblingsbehauptung ist, dass der Klimawandel angeblich zu einem ganz besonders bedrohlichen Massensterben führt. Auch der IPCC förderte diesen Gedanken kürzlich:
“Biodiversity is decreasing at an alarming rate with more than 10,000 species disappearing each year.” Opening speech at the opening session of the 48th Plenary of the IPCC by Jian Liu (UN Environment’s Chief Scientist), 1 October 2018.
Fabius Maximus ist der Sache detailliert nachgegangen und fand keine Hinweise darauf, dass die Behauptung stimmen könnte. Hier geht es zur lesenswerten Ausarbeitung. Siehe auch unsere folgenden Blogartikel:
- Europas Torfmoore mit erstaunlicher Fähigkeit zur Anpassung an Klimaschwankungen (30.3.2018)
- Klimawandel weniger destruktiv als gedacht: Zukünftige Diversität der Arten offenbar unterschätzt (22.3.2018)
- Artenvielfalt vor allem durch schlechte Staatsführung, Korruption und Krieg gefährdet (3.1.2018)
- Natürliche Klimavariabilität: Invasoren-Arten traten auch schon früher auf (6.10.2017)
- Jedes zweite Wildtier ist von der Erde verschwunden: Verdrängung, Jagd, Eintrag fremder Spezies, Krankheiten (28.11.2016)
- Britisches Met Office: Veränderte globale Landnutzung ist ein viel stärkerer Klimatreiber als lange angenommen (26.9.2016)
- University of Queensland: Weltweite Artenvielfalt vor allem durch Ressourcen-Übernutzung und Landwirtschaft, weniger vom Klimawandel bedroht (20.9.2016)
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Die costa-ricanische Politikerin Christiana Figueres war von 2010 bis 2016 war Generalsekretärin des Sekretariats der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC). Figueres‘ Vater, José Figueres Ferrer, war in den 1940er- bis 1970er-Jahren dreimal Präsident von Costa Rica. Im Rahmen Ihrer UN-Klimatätigkeit trommelte sie kräftig Alarmismus. Sie erklärte öffentlich, dass das etablierte Wirtschaftssystem aufgrund des Klimawandels abgeschafft werden müsse:
“This is the first time in the history of mankind that we are setting ourselves the task of intentionally, within a defined period of time, to change the economic development model that has been reigning for the, at least, 150 years, since the industrial revolution”
Nun ist sie bereits 2 Jahre aus dem Job. Was treibt jemanden, die Weltordnung aus Klimaangst auf den Kopf zu stellen? Am 2. Oktober 2018 enthüllte der Pacific Standard, dass Figueres tiefreligiös ist. Die Angst vor dem Klimawandel hätte sie an den Rand eines Selbstmordes gebracht. Daraufhin wandte sie sich dem vietnamesischen Buddhismus zu. Was aus dieser Mischung letztendlich wurde ist klar: Eine Klimareligion. Auszug aus dem Pacific Standard:
CAN BUDDHISM HELP FIGHT CLIMATE CHANGE? – At an idyllic retreat in California, the architect of the Paris Agreement argues that it can.
„I said: ‚I’m suicidal. I have this responsibility. I can’t do this. I have to do something,'“ Figueres recalls…Her friend then turned Figueres onto the teachings of Thích Nhất Hạnh, a Vietnamese Zen Buddhist monk whose books have become popular in the West. „The teachings of Thích Nhất Hạnh saved my life,“ Figueres says, but, more importantly, „they were the guiding light“ for her work on the Paris Agreement, helping her muster the strength, compassion, and focus she needed to do the job.
Weiterlesen im Pacific Standard