Pelzig hält sich – nicht an die wissenschaftlichen Fakten: Mojib Latif im ZDF-Kabarett

Ein bisschen Spass muss ab und zu einfach mal sein, denn Lachen ist bekanntlich gesund. Aus diesem Grund sollte man sich entweder einmal die Woche abends gegenseitig Witze vorlesen, oder sich eine Stammsendung im Fernsehen suchen. Sehr schön sind zum Beispiel Extra 3 im NDR Fernsehen oder auch die heute show im ZDF. Aber das ist natürlich Geschmackssache. Im Angebot ist auch eine kabarettistische Talkshow namens „Pelzig hält sich„, in der Frank-Markus Barwasser alias Erwin Pelzig seine Spässe treibt. Am 4. Dezember 2012 war wieder so eine Sendung, zu der der lustige Talkmaster etliche Gäste eingeladen hatte. Da um diese Zeit gerade die Klimakonferenz in Qatar tobte, wurde auch die immer gerne genommene Klimakatastrophe thematisiert. Und wen könnte man dazu wohl einladen? Nein, nicht den Rahmstorf, der ist zu steif und wenig lustig. Richtig, den Latif! Der kann gut reden, baut immer wieder kleinere und größere Witzchen in seine Predigten ein und ist so herrlich unverkrampft. Und Latif kam gerne. Während er Seniorengruppen aus Zeitgründen gerne in seinem Institut empfängt, begibt er sich für große TV-Auftritte natürlich gern auf Reisen, um die schlechte Nachricht zu verbreiten. Die besagte Sendung ist in der Mediathek des ZDF online verfügbar, wovon sich die ersten 23 Minuten überwiegend um das Klima drehen. Man kann sich das Ganze aber auch auf youtube anschauen (siehe Filmchen am Ende dieses Blogbeitrags).

Zu Beginn der Sendung stimmt Pelzig seine Zuschauer erst einmal auf das Thema ein. Die bösen Energiekonzerne machen das Klima kaputt, denn sie sind gierig und wollen kräftig Geld auf Kosten der Umwelt verdienen. Fred Singer, Marie-Louise Dött und Fritz Vahrenholt werden attackiert. Dabei überschreitet Pelzig in seiner Wortwahl eindeutig das kabarettistische Limit und wird persönlich beleidigend:

Ist ja klar dass die [Energiekonzerne] dagegen mauern und dass ihnen jeder nützliche Idiot recht ist, der irgendwie die Ursachen des Klimawandels in Zweifel zieht.

Nicht schön. Zumal davon auszugehen ist, dass sich Pelzig selbst noch kaum bis gar nicht mit der wissenschaftlichen Klima-Diskussion beschäftigt hat und vermutlich nicht die geringste Ahnung vom Thema hat. Das hält ihn jedoch nicht davon ab, dem Publikum trotzdem seine eigene Sichtweise aufzudrängen. Gelacht wird in diesen Passagen wenig. Das merkt wohl auch der Entertainer und versucht es mit FDP-Bashing, worauf die Zuschauer wie dressierte Hunde in lautes Gelächter verfallen. Da ist die Grenze zum Mobbing fließend (gilt übrigens leider auch für die heute show auf dem gleichen Sender).

Auftritt Latif. Selbiger darf zunächst seinen Unmut über die fehlenden Fortschritte bei den UN-Klimakonferenzen kundtun. Seit 18 Jahren trifft man sich auf Klimakonferenzen und nichts passiert. In der gleichen Zeit ist doch der CO2-Ausstoß um 50% ansgestiegen, die Zeit drängt. Ein richtig schöner Gag von Pelzig wäre nun gewesen: „Aber Herr Latif, es ist doch auch schon seit 15 Jahren gar nicht mehr wärmer geworden. Könnte das etwas mit der klimatischen Unlust der dauertagenden Staaten zu tun haben?“ Aber Pelzig sagt das natürlich nicht. Dafür kommt nun unser Buch „Die kalte Sonne“ ins Spiel. Ob denn die Sonne nicht etwas mit der Klimaerwärmung zu tun haben könnte?

Damit hat Pelzig wohl einen wunden Punkt bei Latif erwischt, denn dieser reagiert dünnhäutig. Plötzlich fallen Kraftausdrücke:

Ja, das kann man ja alles quantifizieren. Das ist natürlich eine glatte Lüge, wenn behauptet wird, dass wir die Sonne nicht mit berücksichtigen. Es gibt kein Klimamodell, dass die Sonne nicht mitberücksichtigt. Ich meine wir sind ja keine Deppen. Hier wird ja irgendwie der Eindruck erweckt, als wenn wir die größten Vollidioten aller Zeiten sind. So ist es ja nicht.

Klar kann man das quantifizieren, genau darum geht es ja. Geologische Untersuchungen der vorindustriellen Zeit zeigen eindeutig, dass Aktivitätsschwankungen der Sonne Klimaveränderungen um 1 bis 2 Grad hervorgerufen haben. Das Problem: Die heutigen Klimamodelle können dies in keinster Weise reproduzieren, denn dort ist die Klimawirkung der Sonne nur verschwindend gering. Eben diese Quantifizierung funktioniert nicht mit den heutigen Modellen. Es ist halt nicht damit getan, die Sonne mit ein paar wenigen Prozent in die Modelle hineinzunehmen und dann zu sagen: „Seht her, die Sonne ist ja drin.“ Das ist so, als wenn der Staat einem arbeitslosen Menschen drei Euro fünfzig pro Monat auszahlt und sagt: „Seht her, wir geben dem armen Mann doch Geld! Soll er sich nicht beklagen!“

Auf der Klimazwiebel schreibt Kommentatorin Emille dazu (Fettsetzung ergänzt):

[Latifs] Ausspruch „Es ist natürlich ein glatte Lüge, .., dass wir die Sonne nicht berücksichtigen. … Wir sind doch keine Deppen.“: Das ist Politikersprech in der Hoffnung, dass der Zuhörer nicht weiß worum es geht. Seine Aussage von der „glatten Lüge“ ist falsch und eines Wissenschaftlers unwürdig, passt aber zu einem gerissenen Politiker. Klimaskeptiker kritisieren, dass im Klimabericht der Sonneneinfluß wesentlich nur mit der Strahlungsintensität berücksichtigt wird und die anscheinend viel größeren indirekten Wirkungen außer Acht gelassen werden.

Prof. Latif tritt schon seit Langem mehr als Politiker/Propagandist, denn als Wissenschaftler auf. Das ist natürlich ein Spannungsfeld, das nicht redlich aufzulösen ist. Entweder ist man Wissenschaftler und der wissenschaftlichen Wahrheitsfindung verpflichtet oder aber, man will etwas ändern. Wenn man vorrangig etwa ändern will, dann sind die wissenschaftlichen Erkenntnisprozesse mit ihren vielen Unsicherheiten und widersprechenden Erkenntnissen dem oftmals im Wege. Da muss ein Latif dann schon einmal Prioritäten setzen. Und das tut er auch – zugunsten der Politik, zu Lasten der Wissenschaft und zu Lasten des offenen und fairen Diskurses mit Andersdenkenden.

Dann kommt wieder so eine Nebelbombe aus dem latifschen Repertoire. Zwar verzichtet Latif zum Glück an diesem Abend auf den himmlischen CO2-Beweis aus der Stratosphäre (siehe unseren Blogartikel „Keine guten Nachrichten für Mojib Latif: Neue Studie im Journal of Geophysical Research hinterfragt den stratosphärischen CO2-Fingeradruck„). Dafür begibt er sich in Sachen Entwicklung der Sonnenaktivität auf wissenschaftliches Glatteis und führt die arglosen Zuschauer bewusst in die Irre. Latif:

Eins will ich ja auch nochmal sagen. Ich wäre ja froh, wenn es die Sonne wäre. Dann könnten wir ja nichts tun. Ja, aber das ist es nicht. Wenn Sie sich die Sonnenstrahlung angucken, seit 50 Jahren ist die Sonne schwächer geworden. Und wie soll eine schwächer werdende Sonne eigentlich eine massive Erwärmung verursachen?

Das ist schon haarsträubend, was da der Kieler Professor von sich gibt. Zwar war die Sonne in den 1960er Jahren in der Tat sehr stark und erreichte ein Maximum (Abbildung 1). Allerdings beschränkte sich das Sonnenfeuerwerk auf nur einen einzigen 11-jährigen Zyklus, und die Sonnenaktivität stürzte im folgenden Zyklus sofort wieder ab. Nun weiss aber auch bereits jeder Ozeanographie-Student im 1. Semester, dass das Klimasystem träge ist und viele Jahre bis mehrere Jahrzehnte benötigt, um auf solch eine Änderung von außen nachhaltig zu reagieren. Das Maximum dieses Zyklus betrug wie üblich nur wenige Jahre. Der starke Sonnenzyklus um 1960 konnte seine Wärme daher gar nicht vollständig auf das irdische Klimasystem übertragen. Das ist so ein bisschen, als wenn man bei einem Fiat Panda das Gaspedal für 5 Sekunden voll durchdrückt und sich dann wundert, dass das Auto noch nicht auf Höchstgeschwindigkeit ist. Das Zauberwort lautet „Gleichgewicht“. Sonne und Klima waren noch überhaupt nicht im Gleichgewicht, als dann in den 1970er Jahren die Sonne ihren Tatendrang schon wieder zurückschraubte (Abbildung 1).

Viel wichtiger in diesem Zusammenhang ist, dass die Sonnenaktivität in den 1980er und 1990er Jahren wieder kräftig nach oben schoss. Zwar wurde bei den Sonnenflecken nicht ganz der Rekord aus den 1960er Jahren errreicht, dafür hielt die starke Sonne diesmal deutlich länger an, so dass mehr von dieser Wärme umgesetzt werden konnte. Wenn ich dem Fiat Panda bei nun fast durchgedrücktem Gaspedal 10 Sekunden gebe, dann fährt dieser am Ende schneller, als im Fall von 5 Sekunden und vollständig durchgedrücktem Gaspedal. Logisch, oder?

Da hilft es sehr, wenn man den längerfristigen Kontaxt betrachtet. Die Sonnenaktivität ist in den letzten 150 Jahre einfach enorm angestiegen, daran gibt es nichts herumzudeuteln (Abbildung 2). Und wenn man sich dann auch noch das Sonnenmagnetfeld anschaut, das ebenfalls ein Maß der Sonnenaktivität ist, dann sieht man, dass die 1960er Jahre etwas zurückfallen und die stärkste Sonne plötzlich in den letzten 20 Jahren des 20. Jahrhunderts herrschte (Abbildung 2).

Latifs Hinweis auf einen angeblichen Rückgang der Sonnenaktivität in den letzten 50 Jahren ist daher vollkommen absurd. Die Sonne war in den letzten 50 Jahren so stark wie selten zuvor in den letzten 10.000 Jahren und bewegte sich auf einem extrem hohen Aktivitätsniveau. Diese Tatsache wurde auch vor wenigen Jahren von einem Team um Sami Solanki vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung in einem Nature-Artikel eindrucksvoll dokumentiert. Es ist wissenschaftlich einfach unredlich, den Zuschauern dieses solare Aktivitäts-Plateau zu verschweigen. Durch die Trägheit des Klimasystems hat die extreme Sonnenfleckenspitze um 1960 keine Relevanz. Das solare Magnetfeld erreichte erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts seinen höchsten Wert. Latif führt das Publikum mit seiner pseudowissenschaftlichen Erläuterung regelrecht hinters Licht. Ein echtes Wunder, dass sich die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) als wichtiger Mittelgeber in der deutschen Wissenschaft dies noch immer bieten lässt. Hier wäre ein Peer-Review der medialen Latif-Auftritte dringend notwendig.

 

Abbildung 1: Entwicklung der Sonnenaktivität seit 1900 dargestellt anhand der Sonnenflecken-Entwicklung. Quelle: Woodfortrees.

 

Abbildung 2: Entwicklung der Sonnenaktivität während der letzten 150 Jahre am Beispiel der Sonnenflecken und des Sonnenmagnetfeldes (nach Mufti & Shah 2011).

 

Ohne mit der Wimper zu zucken macht Latif dann einfach weiter und greift tief in die Mottenkiste:

Ich bin jetzt 58 Jahre. Ich habe es selber aktiv miterlebt. Als ich Kind war, war praktisch immer kalter Winter, Eis, Schnee. Das war halt Winter. Und wenn es heute passiert ist es gleich ein Medienereignis. Da steht dann einer mit einem Mikrofon neben einem Schneeberg und berichtet darüber. Daran kann man ja schon ein bisschen sehen, dass sich ganz allmählich unser Klima in Richtung Erwärmung verschiebt.

Äh, wie bitte? Die letzten paar Winter waren in Europa knackekalt, zum Teil mit Schneechaos und allem drum und dran und Latif erzählt hier winterliche Märchengeschichten aus seiner Jugend. In Osteuropa herrscht momentan einer der kältesten Winter der letzten 100 Jahre und Latif reißt hier Witzchen. Hat er gar nicht mitbekommen, dass seine Kollegen schon eiligst Hilfsmodelle zusammenzimmern mussten, um die jetzt oft sehr kalten Winter in Europa mit der Klimaerwärmung zu erklären? Lässt vielleicht Latifs Gedächtnis allmählich nach? Denn die Winter waren früher gar nicht schneereicher als heute. Spiegel Online schrieb in diesem Zusammenhang am 17.11.2011:

Gab es früher häufiger weiße Weihnachten?
Der Blick in die Wetterstatistik zeigt, dass Schnee zu Weihnachten in Deutschland seit jeher selten ist. München ist die Großstadt mit der größten Chance, berichtet der Deutsche Wetterdienst (DWD): In der bayerischen Hauptstadt liegt vom 24. bis 26. Dezember etwa alle drei Jahre eine geschlossene Schneedecke. Dresden feiert immerhin alle fünf Jahre weiße Weihnachten, Hamburg alle neun Jahre. Frankfurt am Main und das Rheinland bei Aachen können nur jedes zehnte Jahr mit Schnee rechnen. Laut DWD war 1981 das letzte Jahr mit weißer Weihnacht in ganz Deutschland. Trotz der Klimaerwärmung war Schnee zu Weihnachten früher nicht häufiger, berichtet der Wetterdienst. Die Legende der weißen Weihnacht sei Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden, hat Martine Rebetez von der Schweizerischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft herausgefunden: 1863 tauchten in Europa die ersten Weihnachtskarten mit Schneepanorama auf, berichtet die Klimaforscherin. Inspiriert seien die Bilder vermutlich vom winterlichen Neuengland in den USA oder dem Schweizer Hochgebirge, meint Rebetez. Dort liegt an Weihnachten tatsächlich meist Schnee. Die romantischen Postkarten kamen in Mode. Selbst australische Weihnachtskarten zeigen üblicherweise verschneite Landschaften, obgleich dort zu der Jahreszeit Hochsommer herrscht.

Helmt Erb kommentiert dazu treffend auf der Klimazwiebel:

Ausgerechnet Professor Latif. Professor Latif trägt seine Ergebnisse in die Öffentlichkeit, wie es gerade kommt:
1997 geht er davon aus, daß es eher kälter wird.
2000 stellt er fest, daß es Winter mit starkem Frost und viel Schnee nicht mehr geben wird.
2007 und 2008 nennt er warme Frühlingsmonate als Beweis für den Klimawandel in Deutschland.
2008 berichtet er, daß in der Klimaforschung „so’n bißchen mit Ungenauigkeiten“ gearbeitet wird.
2012 sieht er den Klimawandel in vollem Gange.

Und Kommentator Ben schreibt auf der gleichen Plattform:

Ich habe mir die ersten 10 Minuten der Show angetan, dann hat es mir gereicht. Ich verstehe nicht, wie eine TV-Redaktion so etwas ausstrahlen kann. Was ich gesehen habe, ist billigstes, populistisches Bashing einer prominenten Person (Singer). […] Ausdrücke wie „Marketing-Huren“ haben selbst in einer humoristischen (?) Sendung nichts zu suchen. […] Wenn er glaubt, dass Latif keine persönlichen oder finanziellen Interessen vertritt, dann muss es uns erklären, wie Latif sein Geld verdient.

Guter Hinweis. Haben Sie vielleicht noch ein paar Scheinchen über? Dann können Sie Mojib Latif auch für Ihre Veranstaltung buchen! Zum Beispiel über den Dienst Ramsauer Redner Management, redner.de („Redner-Honorar auf Anfrage“). Oder über CSA Celebrity Speakers, Europas führende Redneragentur („zu buchen per Telefon, Fax oder E-Mail“). Es ginge auch über die Referenten Agentur Bertelsmann („Prof. Dr. Mojib Latif steht für Ihre Veranstaltung zur Verfügung. Gerne senden wir Ihnen die vollständigen Unterlagen zu“). Geht aber auch via Referenten:Guillot („Ich freue mich auf Ihre Anfrage“). Oder die Econ Referenten Agentur („Er hält seine Vorträge auf Deutsch und auf Englisch“). Man findet ihn auch auf Redner & Perspektiven,  gastreferenten.de, Context Referenten, Referenten Agentur Schenck und vermutlich bei noch etlichen anderen kommerziellen Redneragenturen. Ein Wunder, dass der Mann überhaut noch zum Forschen kommt. Nicht auszuschließen, dass in manchen Monaten die nebenberuflichen Rednerhonorare sein Gehalt beim Kieler Geomar-Institut deutlich übersteigen.

Und wenn sich nun herausstellen sollte, dass die Klimakatastrophe doch nicht kommt und alles nur halb so wild ist? Würde Latif dann immer noch ein so begehrter Kontrakt-Redner sein? Würden die Forschungsförderungsgelder noch weiter so üppig sprudeln? Würde Latifs Zusammenarbeit mit der Versicherungsbranche dann immer noch so reibungslos funktionieren? Pelzig führte Mojib Latif als unabhängigen Wissenschaftler in die Sendung ein, der noch niemals Zuwendungen aus der Ölindustrie bekommen hat. Die Ölgelder benötigt Latif wahrlich nicht, er scheint bereits aus anderen Quellen gut finanziert zu sein. Die Frage muss erlaubt sein: Ist Latif wirklich so unabhängig wie immer dargestellt? Ist er nicht im Grunde auch nur ein Lobbyist, vor denen Pelzig eingangs der Sendung so sehr gewarnt hatte?

 

Teil 1:

 

Teil 2:

 

 

Mit Dank an Frank Bosse.
Zuschauerreaktionen nimmt das ZDF sicher gerne hier entgegen.