Ob Römer, Maya oder Khmer – das Klima beeinflusste das Schicksal vieler Kulturen zu allen Zeiten

Der Klimaalarm hat nun ein erstes Opfer gekostet. Ein argentinischer Segler ist auf fehlerhafte Prognosen einer eisfreien Nordwestpassage hereingefallen und wurde jetzt vom dichten Eis in der Arktis zerquetscht. Vielleicht sollte man seine Planungen doch nicht auf wackeligem Klimaalarm aufbauen… Das Schiff ist mittlerweile gesunken, die Besatzung konnte zum Glück gerettet werden.

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Leandra Kubiak zeigte am 9. August 2018 in der Neuen Westfälischen, dass Sie den Kern der Klimadebatte gar nicht versteht:

Warum streiten immer noch so viele Menschen den Klimawandel ab?
Die große Mehrheit der Klimaforscher ist sich einig: Der Klimawandel wurde vom Menschen verursacht. In einem gemeinsamen Aufsatz stellten die Wissenschaftshistorikerin Naomi Oreskes von der Harvard University und der australische Psychologe John Cook 2016 gemeinsam mit anderen fest, dass sich mehr als 90 Prozent der Klimaforscher darüber einig sind, dass das Phänomen ein menschengemachtes ist.

Plumpe Statements, die in keinster Weise durch die Aussagen gedeckt sind. Der IPCC formuliert vorsichtiger: Man sei sich sicher, dass mindestens die Hälfte der seit 150 Jahren beobachteten Erwärmung durch den Menschen verursacht wurde. Der Rest könne natürlichen Ursprungs haben:

It is extremely likely that more than half of the observed increase in global average surface temperature from 1951 to 2010 was caused by the anthropogenic increase in GHG concentrations and other anthropogenic forcings together.

Die junge Journalistin, die gerne fliegen können würde, tappt hier blindlings in die Falle und sollte sich in Zukunft etwas besser über die Themen informieren, über die sie schreibt.

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Spannender Artikel im Kurier am 9. August 2018:

Was der Klimawandel mit dem Ende von Hochkulturen zu tun hat

Ob Römer, Maya oder Khmer – das Klima beeinflusste das Schicksal vieler Kulturen zu allen Zeiten.

Vor 3200 Jahren ging es rund in der Mittelmeer-Region: Räuberische Nomaden-Trupps aus dem Osten setzten den Einheimischen zu. Bis heute weiß man nicht genau, wer diese marodierenden Seevölker waren und woher sie kamen. Was man neuerdings aber weiß, ist, dass eine 300 Jahre dauernde Trockenperiode diesen bronzezeitlichen Kulturen der Mykener und Hedither schwer zusetzte. Der Klimawandel dürfte Ernteausfälle, Hunger und Armut verursacht haben, die wiederum sozio-ökonomische Krisen verstärkt und vorantrieben haben.

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