Nichtregierungsorganisationen (NGOs) erfüllen eine wichtige Rolle in der Gesellschaft. In einigen Fällen jedoch haben sich NGOs stark politisiert und den Pfad der seriösen Argumentation verlassen. Dies ist zum Beispiel bei vielen klimaaktivistischen NGOs der Fall. Vor kurzem hat sich ein eingetragener Verein gegründet, der das Treiben der NGOs überprüfen und kritisch begleiten möchte. Es handelt sich um die Gruppe „NGO Watch Germany“, die ihre Ziele auf ihrer Webseite wie folgt umreißt:
Die Initiative hat sich das Ziel gesetzt, den sachlichen und ideologiefreien Diskurs über Nichtregierungsorganisationen (NGOs) wie Umwelt-, Tierschutz- und Verbraucherschutz-organisationen und ihren Kampagnen zu fördern. Zu diesem Zweck haben wir diesen Blog eingerichtet, auf dem regelmäßig Artikel von Journalisten und ausgewiesenen Experten zu NGOs und ihren Aktivitäten bereitgestellt werden. Wir laden Sie ein, sich über Organisation und Finanzierung sowie Vorstellungen und aktuelle Kampagnen der bekanntesten NGOs zu informieren, um Transparenz auch in diesem Bereich zu schaffen und dadurch den konstruktiv-kritischen Blick auf die Arbeit dieser meinungsbildenden Akteure zu schärfen.
Kontaktmöglichkeit hier.
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Die FAZ veröffentlichte am 15. Mai 2015 einen Gastbeitrag von Björn Lomborg, in dem er heftige Kritik am deutschen Alleingang bei der Energiewende übt:
Deutschlands gescheiterte Klimapolitik
Die Energiewende hat sich als unglaublich teuer und unwirksam erwiesen. Dennoch werden bei der Klimakonferenz in Paris viele auf eine ähnliche Politik wie die deutsche dringen. Dabei gibt es eine viel wirksamere Antwort auf den Klimawandel.
Die Erwartungen an die nächste Klimakonferenz in Paris im November sind wieder einmal groß, auch wenn es die einundzwanzigste ihrer Art ist und die letzten 20 Konferenzen so gut wie nichts erreicht haben. Tatsächlich ist es äußerst unwahrscheinlich, dass Paris, wie zuvor die Konferenzen in Lima, Warschau, Doha und so weiter, einen bedeutenden Fortschritt erzielen wird. Es klingt wie ein schlechter Witz: Wir wissen, dass der Klimawandel ein Problem darstellt, doch traurigerweise versuchen wir weiterhin, ihn mit einer Lösung zu beheben, die immer wieder gescheitert ist. Getreu dem Sprichwort: „Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“
Weiterlesen in der FAZ.
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Am 11. Mai 2015 erinnerte uns phlogiston (auch bekannt als Phil Salmon) in Judith Currys Climate Etc.-Blog an die Anchovies und ihre starke Abhängigkeit an das El Nino/La Nina-Geschehen. Hier ein Auszug:
ENSO and the anchovy
[…] Like almost no other species on earth (certainly not your average Homo) the anchovy has an astonishing and profound instinctive knowledge of the ebb and flow of the El Niño Southern Oscillation – the ENSO. One could indeed reasonably call the anchovy the “ENSO fish”. The migrations, dispersals and gatherings, and year to year biomass peaks and crashes of the anchovy fishery in the eastern Pacific off Peru are tuned with exquisite sensitivity to ENSO itself. In particular it is the Peruvian upwelling, one side of the Bjerknes feedback (the other being the trade winds) which both couple intermittently to provide the bursts of positive feedback that drive El Niño and La Nina episodes. These two systems are characterised by weakening and strengthening respectively of this upwelling. […] El Niño is bad for the Peruvian fishermen since it is bad for the anchovy. Why then, one must speculate, did the Peruvians name this cursed event after the divine infant of their religion? Was there a streak of resentment or protest against their Catholic faith and its priests and offices? Or, perhaps, were so many fisherman heard to shout in frustration “Oh Cristo! Su cálida de nuevo!” (Oh Christ! – it’s warm again!) – like skeptical climate bloggers after every uptick in the global temperature anomaly – that the event became named after the blasphemously invoked member of the Holy Trinity.Ganzen Artikel im Climate Etc.-Blog lesen.
Siehe auch unseren Artikel „Süddeutsche Zeitung: “Klimawandel bedroht argentinische Pinguinküken”. Schlimme Recherchepanne: In Wahrheit beraubt Überfischung der Anchovis die Pinguine ihrer Nahrungsgrundlage„.