Die Kritik an den alarmistischen Prognosen der Klimawissenschaftler wird allmählich lauter. Am 14. September 2014 meldete die österreichische Kronenzeitung, die täglich mehr als zweieinhalb Millionen Leser hat:
Entgegen Prognose: Eiszuwachs an den Polen überrascht Klimaforscher
Ein gewaltiger Eiszuwachs an den Polen überrascht Klimaforscher und wirft Fragen auf. Macht die Erderwärmung Pause? Auch die Sonnenaktivität hat empfindlich abgenommen. Für die Klimawandel- Propheten werfen die neuen Zahlen Fragen auf: Denn an den Polen von Mutter Erde herrscht ganz entgegen der Prognosen einer kompletten Polschmelze plötzlich ganz im Gegenteil sogar ein Eiszuwachs wie seit Jahrzehnten nicht.
Unerwartetes Eiswachstum um Nord- und Südpol, Abflauen der Sonnenaktivität: Die Kronenzeitung stellt berechtigte Fragen und stellt Zusammenhänge her, die vor wenigen Jahren noch vollkommen undenkbar gewesen wären. Lesern unseres Buches „Die kalte Sonne“ könnte das ein oder andere Detail bekannt vorkommen. Im lesenswerten Artikel der Kronenzeitung heißt es weiter:
Allein der Zuwachs des Eispanzers in der Antarktis (Südpol), dem Lebensraum der Pinguine, beträgt im Durchschnitt jährlich etwa 16.500 Quadratkilometer. Das ist die dreifache Fläche im Vergleich zu den Messungen vor 2007. Und ein Ende ist nicht in Sicht. Die zugefrorene Fläche auf dem Meer rund um den antarktischen Kontinent hat derzeit die größte Ausdehnung seit 35 Jahren. Für Pinguine ist das übrigens ein Riesenproblem: Denn sie brauchen offenes Wasser wie einen Bissen Fisch zur Beutejagd. Ähnlich verhält es sich in der Arktis (siehe Fotos oben): Sogar die angesehene BBC – in diesem Fall wohl zu Recht auch „Alte Tante“ genannt – hatte noch vor nicht allzu langer Zeit vorhergesagt, dass der Nordpol schon 2013 völlig eisfrei sein würde. Doch jetzt kommt alles ganz anders: Noch bevor heuer da oben der Winter so richtig losgeht, erstreckt sich ein riesiger Eispanzer über den halben Nordpol – er reicht von den Inseln Kanadas bis zu den Nordküsten Russlands. […] Wärmer oder doch kälter? Das bleibt offensichtlich sogar für die Wissenschaft weiter ein Mysterium.
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Die EU hat die Themen Energie und Klima in einen gemeinsamen Bereich zusammengefasst. Es gilt zu hoffen, dass dies in Zukunft zu einer realistischeren Sichtweise des Klimawandels führt. Die Besetzung des Klima- und Energiekommissar-Postens gestaltet sich jedoch noch schwierig, da den bisherigen Kandidaten Kompetenzmangel und Interessenskonflikte vorgeworfen wurden.