Fragwürdige Diskussionskultur: Vorstandsvorsitzender droht allen klimarealistisch denkenden Mitarbeitern mit Rausschmiß

Der Vorstandsvorsitzende einer großen Prüf- und Zertifizierungsgesellschaft mit dem wohlklingenden Namen DNV GL hat vor kurzem klargestellt, wie er mit Mitarbeitern umzugehen denkt, die seiner klimaalarmistischen Sichtweise nicht folgen: CEO Henrik O. Madsen fackelt nicht lange und schmeißt Klimarealisten einfach hochkant raus. In einem Interview mit Eco-Business sagte er doch tatsächlich:

Of course, we have some sceptics, even among managers about climate change and the environmental risks we face. But it’s either you live by our values or you leave the company. There’s a lot of education going on within the company on sustainability all the time.

Eine interessante Vorgehensweise, die insbesondere seine Kunden aus der Öl- und Gasbranche interessieren sollte, ein bedeutender Geschäftsbereich von DNV GL.

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IPCC-Chef Rajendra Pachauri liest offenbar die Berichte seiner eigenen Wissenschaftler nicht. Gerade behauptete er wieder in einem Interview, das Extremwetter wäre auf dem Vormarsch. Falsch, bei den meisten Extremwetterarten ist keinerlei langfristige Zunahme zu verzeichnen. Ach, wäre Pachauri doch Eisenbahningenieur geblieben, dann wäre der Menschheit so einiges erspart geblieben.

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Die fehlende Erwärmung der letzten 16 Jahre könnte wohl wirklich mit den 60-Jahres-Ozeanzyklen zusammenhängen, geben IPCC-nahe Wissenschaftler mittlerweile kleinlaut zu. Der nächste Schritt in der Erkenntnis ist nun, dass die Erwärmung 1977-1998 durch den gleichen Zyklus verstärkt wurde. Und oh Wunder, genau dies stand doch jetzt in Nature Climate Change, einer ansonsten vom IPCC beherrschten Zeitschrift. Lisa Goddard vom International Research Institute for Climate and Society an der Columbia University in Palisades, New York, schreibt:

Interestingly, no one really talks about the other side of this situation: global warming acceleration. The mid-1970s through to the mid-1990s was a period of positive PDO and saw an acceleration in warming. If you consider the arguments about the effect of the negative phase on warming, then a positive PDO should result in the opposite. That is, reduce the relative rate of deeper ocean heat increases and instead increase the rate at which surface warming is observed.

Weitere Auszüge aus dem Artikel auf The Hockey Schtick oder ganzen Artikel (mit Abo) auf Nature Climate Change lesen.

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Henryk M. Broder am 9. März 2014 in der Welt:

Gott ist tot, es lebe Bio!
Seit die Menschen nicht mehr religiös sind, glauben sie nicht an nichts, sondern an allen möglichen Unsinn. Gegen die neuen Sklaven der Rechtschaffenheit kommt man nicht leicht an. […] Während die etablierten Religionen – mit Ausnahme des Islam – immer rationaler und weltlicher werden, bieten die neuen Religionen metaphysischen Dunst an („Wir haben uns die Erde von unseren Kindern nur geliehen“), um ihre Politik der Angstmacherei zu rechtfertigen. Geht es um den Klimawandel, die Energiewende oder die Umwelt, rücken auch drakonische Maßnahmen in den Nahbereich. Wie auf einem Schiff, das schon schwere Schlagseite hat und abzusaufen droht. Vor Kurzem hat ein Professor an der Uni Graz die Einführung der Todesstrafe für „Klimaleugner“ vorgeschlagen, ohne dass seine Anregung große Aufregung verursacht hätte. Der britische Schriftsteller Gilbert Keith Chesterton („Pater Brown und das Blaue Kreuz“) soll gesagt haben: „Seit die Menschen nicht mehr an Gott glauben, glauben sie nicht an nichts, sondern allen möglichen Unsinn.“ Würde Chesterton, der als Anglikaner geboren wurde und zum Katholizismus übertrat, heute noch leben, wäre er überrascht, wie recht er mit seiner Sotisse hatte. Denn an irgendetwas will, muss der Mensch glauben. Und sei es nur, dass er Gott spielen kann.

Ganzen Artikel auf welt.de lesen.

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Ulli Kulke am 10. März 2014 auf Donner + Doria:

Klimawandel raubt Surfern die hohen Wellen. Jetzt: Skifahren
Bisher war es ja noch ein munteres Hin und Her in der Klimadiskussion, aber jetzt wird es wirklich ernst. Der britische Guardian schreibt in einer Schlagzeile: „Klimawandel: Surfer müssen sich auf weniger große Wellen an der Ostküste einstellen. Forscher  sagen, dass Treibhausgase die Anzahl der Stürme, die den großen Wellengang produzieren, um 40 Prozent vermindern werden.“ Dies ist das Ergebnis einer Studie, die in der wissenschaftlichen Zeitschrift „Nature“ veröffentlicht wurde. Im Artikel wird einer der Autoren der Studie mit der Bemerkung zitiert: „Wenn Sie auf den langen Wellen reiten wollen, müssen Sie sich künftig Ihre Surf-Tage genauer aussuchen.“ Es wird seit langem über dramatische Klimafolgen diskutiert, weshalb es schon verwundert, warum das zuständige Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) das Thema mit den Surfern bisher völlig verschlafen hat. Liegt es daran, dass man die Surfer nicht ernst nimmt? Oder eher daran, dass die wichtigere Aussage, die hinter der Warnung an die Wellenreiter steht, nicht so ganz in das Konzept des Instituts passt – dessen Motto „schlimmer, extremer, tödlicher“ zu lauten scheint. Die Botschaft nämlich, die hinter der schlechten Nachricht für die Surfer steckt, heißt klipp und klar: Der Klimawandel sorgt für weniger Wetterextreme, für weniger starke Stürme. Dies jedenfalls an der Ostküste von Australien, denn das verschluckt die Online-Aufmachung des Guardian-Artikels ein wenig: Es geht um den fünften Kontinent. Allerdings fügt sich die Studie in andere wissenschaftliche Arbeiten, die besagen, dass zum Beispiel die Kraft der tropischen Wirbelstürme über die letzten Jahrzehnte global betrachtet eher ab- als zugenommen hat. Was Australien angeht, so ist die Aktivität der Zyklone, wie die Extremereignisse dort heißen“, in unserer Zeit sogar auf den niedrigsten Wert in den letzten 550 bis 1500 Jahre gefallen, wie ebenfalls in einer wissenschaftlichen Studie dargelegt wurde, die auch in „Nature“ erschien, und auf die der Blog Donner und Doria ebenfalls eingegangen ist. Von zunehmenden Hurrikane-Aktivitäten sprechen inzwischen sowieso nur noch die großen Rückversicherungskonzerne, die um ihre Geschäftsfelder bangen. Vor sechs, acht Jahren gehörten die zunehmenden Hurrikane noch zum Kanon der Klimawarner, inzwischen nimmt selbst der Weltklimarat IPCC seine katastrophalen Vorhersagen etwas zurück.

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