Gute Nachrichten: Das von Menschen gemachte FCKW- und Ozonloch-Problem ist gelöst, berichtete Johannes Pennekamp in der FAZ am 13. August 2014:
Klimawandel: Abschied vom Ozonloch
Vor 25 Jahren zitterten Mensch und Wirtschaft vor der Zerstörung der Ozonschicht. Heute ist das Ozonloch aus den Köpfen der Menschen dem Klimawandel gewichen – die Katastrophe ist ausgeblieben. Wie konnte das gelingen?
In wenigen Wochen ist es so weit, dann wird die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) ihren neuen Bericht über die Ozonlochproblematik vorlegen. Fast 300 Forscher aus aller Welt haben an dem rund 500 Seiten starken Report mitgearbeitet, der bis zum 16. September unter Verschluss gehalten wird. „Er wird keine großen Überraschungen enthalten“, sagt Martin Dameris, einer der Hauptautoren. Und dann sagt der Geophysiker des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt Erstaunliches: „Das von Menschen gemachte FCKW-Problem ist gelöst, diese Gefahr ist definitiv gebannt.“ Behalten die Forscher recht, dann ist das Ozonloch im Jahr 2050 Geschichte – vielleicht auch schon ein paar Jahre früher.
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Erinnern Sie sich noch an den Wikipedia-Skandal, bei dem ein IPCC-Anhänger die englischsprachigen Klimartikel der bekannten Online-Enzyklopädie alarmistisch „geschärft“ hatte (siehe den Blogartikel „Klima-Fälscher Connolley: Der Mann, der unser Weltbild umschrieb„)?
Auch beim deutschen Wikipedia haben leider Klimaalarmisten kräftig mitgeschrieben. In der Frühphase hatte sich hier interessanterweise ein studierter Diplompolitologe namens Nils Simon eifrig beteiligt, ein ehemaliger Greenpeace-Aktivist. So wurden von ihm die folgenden Artikel „wesentlich mitgestaltet“: EU-Emissionshandel – Folgen der globalen Erwärmung – Folgen der globalen Erwärmung in der Arktis – Gletscherschmelze – Globale Erwärmung – Kontroverse um die globale Erwärmung – Kyoto-Protokoll – Meeresspiegelanstieg – Versauerung der Meere. Zudem wurden zahlreiche andere Wikipedia-Klimaartikel vom Aktivisten Simon angelegt (Liste hier). Obwohl der heute zweiunddreißigjährige Doktorand offenbar von den naturwissenschaftlichen Grundlagen wenig Ahnung hatte, schrieb er kräftig drauf los, z.T. unter Verwendung des Zweitnamens „Hadern“. In einem Beitrag auf der Webseite der ‚Stiftung Wissenschaft und Politik‘ (SWP) aus dem Jahr 2011 lässt Simon keinen Zweifel an seiner IPCC-nahen klimaapokalyptischen Neigung:
Wer die grüne Transformation der Weltwirtschaft voranbringen will, muss die Vereinten Nationen umbauen, sagen Nils Simon, Marianne Beisheim und Steffen Bauer. Rio 2012 ist dafür die einmalige Chance, die die Staats- und Regierungschefs nicht verpassen sollten.
„Das Schneckentempo der Klimaverhandlungen, die Ohnmacht des UNEP oder zuletzt das Scheitern der UN-Kommission für nachhaltige Entwicklung, die sich bei ihrem Jahrestreffen im Mai 2011 nicht einmal auf eine Abschlusserklärung einigen konnte, demonstrieren nachdrücklich, wie dringend eine grundlegende institutionelle Neuausrichtung der Vereinten Nationen im Bereich Umwelt und nachhaltige Entwicklung ist. Ein gestärktes Mandat gepaart mit politischer Führungsstärke als Rückendeckung, effektivere Verhandlungsprozesse und Umsetzungsinstrumente sowie hinreichende und gesicherte finanzielle Mittel sind unerlässliche Elemente einer solchen Reform.“
Auf Simons persönlicher Wikiversity-Webseite finden sich ausschließlich Links zu Klimaalarm-Organisationen wie PIK, Real Climate, James Hansens ehemaligem GISS-Institut sowie dem IPCC. Im Wikipedia Benutzer-Profil ist das klimatisch suboptimale Qualifikationsprofil von Nils Simon von ihm selbst schön herausgestellt worden. Ist dies vielleicht ein erstes Anzeichen für späte Einsicht und der Versuch, seine jugendliche Aktivistenphase aufzuarbeiten? Er zitiert dort die Einschätzung eines Wikipedia-Users über ihn:
„Mich beeindruckt immer wieder, mit welcher Hartnäckigkeit hier Leute ohne jedes Hintergrundwissen auf Teufel komm raus rumstreiten, weil sie vielleicht einmal „Eine unbequeme Wahrheit“ und „The Day After Tommorrow“ gesehen haben und nun glauben alles über Klimatologie zu wissen.“ – ein Benutzer über mich [Nils Simon]
Interessanterweise ist Nils Simon noch immer an erster Stelle des Wikipedia-Projekts „Klimawandel“ als Mitarbeiter gelistet. Die Projektseite dient der Koordination der Arbeit an den Wikipedia-Artikeln rund um das Thema ‚Globale Erwärmung‘. Die Gruppe beschreibt ihre Ziele auf der Seite unverblümt:
In der Wikipedia gibt es eine Reihe von Artikeln, die sich mit diesem komplexen Phänomen beschäftigen. Bislang gibt es jedoch keinen zentralen Ort, an dem sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter koordinieren können. Zudem sind die Artikel durch die offene Struktur der Wikipedia in besonderem Maße anfällig für Vandalismus und, viel gravierender, die Verbreitung von wissenschaftlich oft nicht haltbaren Minderheitenmeinungen so genannter Klimaskeptiker.
Es geht ganz klar darum, die Reinheit der alarmistischen IPCC-Meinung auf Wikipedia sicherzustellen und andere Interpretationen aktiv zu unterdrücken. Klimarealistische Ansichten werden kurzerhand zu „wissenschaftlich oft nicht haltbaren Minderheitenmeinungen“ degradiert. Dieses Urteil maßen sich der Politologe und seine Wikipedia-Freunde an, obwohl sie selber mangels naturwissenschaftlichen und speziell geologischen Kenntnissen gar keinen Einblick in die Materie haben können. Es wird plump die IPCC/PIK-Meinung nachgeplappert, alles andere als falsch eingestuft und gelöscht. Das ist nicht weniger als Zensur und hochbedenklich.
Laut Internetgerüchten wurde Nils Simon wohl vor einigen Jahren von Wkkipedia eine Weile aufgrund seiner aktivistischen Artikeländerungswut gesperrt, ist aber zwischenzeitlich offenbar wieder freigeschaltet (siehe Kommentar auf diepresse.com von FragenderIn, 07.07.2011 12:31).
Auf Wikipedia entstanden durch die Tätigkeit des Aktivistenzirkels Blüten wie dieser Eintrag bei Fritz Vahrenholt:
„Er [Vahrenholt] behauptet, seit 16 Jahren sei ein Stillstand des globalen Temperaturanstiegs zu beobachten und die Berichte des Weltklimarats IPCC seien von Umweltorganisationen wie Greenpeace und WWF beeinflusst.“
Mit dem Wort „behauptet“ soll hier offenbar angedeutet werden, dass die Thesen fehlerhaft wären. Mittlerweile gibt es jedoch kaum noch jemanden, der die Erwärmungspause ernsthaft bezweifelt. Die Daten sprechen eine klare Sprache. Selbst der IPCC räumt die fehlende Erwärmung jetzt offen ein und bietet in seiner Verzweiflung einen ganzen Strauß an Erklärungsmöglichkeiten an, wie es zu dieser unerwarteten Entwicklung kommen konnte. Auch ist die Beteiligung von Greenpeace- und WWF-Mitarbeitern an den IPCC-Berichten schwarz auf weiß belegt, so daß das Wörtchen „behauptet“ vollkommen fehl am Platz ist. Ansonsten könnte man auch schreiben, „Vahrenholt behauptet, der Tag habe 24 Stunden und die Erde sei eine Kugel“. Daher hier ein Änderungsvorschlag zur Güte:
Vahrenholt wies darauf hin, dass seit 16 Jahren ein Stillstand des globalen Temperaturanstiegs zu beobachten ist sowie die Berichte des Weltklimarats IPCC unter Beteiligung von Umweltorganisationen wie Greenpeace und WWF zustandegekommen sind.
Diese Formulierung wäre sehr viel ehrlicher und korrekter. Lieber Nils Simon, Zeit für eine Überarbeitung. Ran ans Werk.