Die Gala berichtete am 10. Juni 2014 unter der Rubrik ‚Beauty und Fashion‘:
Vivienne Westwood: Hilfe, der Klimawandel!
Designerin Vivienne Westwood macht sich wegen des Klimawandels große Sorgen
[…] Die britische Modeschöpferin soll sich in „schrecklicher Panik“ wegen der Zukunft der Menschheit befinden. Die Designerin setzt sich für den Klimaschutz ein, spendete vor Kurzem dafür über 1 Million Euro […] „Ich bin in schrecklicher Panik. Wir sollen ruhig sein und nicht in Panik verfallen, aber die Westhälfte der Antarktis schmilzt auf nicht rückgängig machbare Weise. Das Eis schmilzt; der Meeresspiegel wird auf vier Meter, 70 Meter steigen, wenn all die Polkappen schmelzen.“ Eine von Viviennes größten Sorgen ist, dass die Menschen sich nicht gründlich über das, was gerade auf der Welt geschieht, informieren. Sie glaubt, dass die zuständigen Leute sich die Schuld eingestehen sollten, obwohl die Designerin sich auch sorgt, dass junge Leute im Grunde zu faul seien, um sich über den Klimawandel richtig auf dem neusten Stand zu halten.
Da haben wir nun den Salat. Die gutgläubige Westwood ist der klimaalarmistischen Sekte auf den Leim gegangen. Angst vor dem Weltuntergang, Panik, große Geldgeschenke an die Sekte – das Muster ist bekannt. Wäre es nicht schön, wenn sich die Menschen viel intensiver mit den Grundlagen der Klimadiskussion beschäftigen würden? Auf jeden Fall. Den dringendsten Nachhilfebedarf hat dabei offenbar Vivienne Westwood selbst. Die Westantarktis schmilzt, ja, aber unumkehrbar ist dies keineswegs. In der Vergangenheit hat es dort immer wieder Schmelzperioden gegeben, insbesondere zu Warmzeiten wie heute. Siehe unseren Blogbeitrag „Unumkehrbare Eisschmelze in der Westantarkis? Geologen widersprechen: Schon immer hat das Eis die Wende hinbekommen„. Eine Arbeit von Steig et al. aus dem April 2013 in Nature Geoscience wirft Licht in das klimaalarmistische Dunkel. Die in der Westantarktis während der letzten Jahrzehnte beobachtete Eisschmelze unterscheidet sich laut Eiskernuntersuchungen der Autoren nicht von ähnlichen Schmelzepisoden wie sie in den 1830er und 1940er Jahren bereits aufgetreten sind. Die University of Washington erläutert die Studie:
In the last few decades, glaciers at the edge of the icy continent of Antarctica have been thinning, and research has shown the rate of thinning has accelerated and contributed significantly to sea level rise. New ice core research suggests that, while the changes are dramatic, they cannot be attributed with confidence to human-caused global warming, said Eric Steig, a University of Washington professor of Earth and space sciences. Previous work by Steig has shown that rapid thinning of Antarctic glaciers was accompanied by rapid warming and changes in atmospheric circulation near the coast. His research with Qinghua Ding, a UW research associate, showed that the majority of Antarctic warming came during the 1990s in response to El Niño conditions in the tropical Pacific Ocean. Their new research suggests the ’90s were not greatly different from some other decades – such as the 1830s and 1940s – that also showed marked temperature spikes. “If we could look back at this region of Antarctica in the 1940s and 1830s, we would find that the regional climate would look a lot like it does today, and I think we also would find the glaciers retreating much as they are today,” said Steig, lead author of a paper on the findings published online April 14 in Nature Geoscience.
Wer kann Vivienne auf diese wichtige Arbeit aufmerksam machen? Vielleicht kann sie danach wieder richtig schlafen…