Neue Studie in Palaeo3: Solarer Zyklus beeinflusste das Klimageschehen British Columbias

Im September 2013 erschien im Fachmagazin Palaeogeography, Palaeoclimatology, Palaeoecology eine weitere Bestätigung dafür, dass solare Aktivitätsschwankungen zu allen Zeiten einen maßgeblichen Einfluss auf das Klima ausgeübt haben. Ein kanadisch-britisches Forscherteam um Jennifer Galloway von der kanadischen Carleton University untersuchte einen Sedimentkern vor der Küste von British Columbia und rekonstruierte anhand von Mikrofossilien und Schichtungsmustern die Klimageschichte der letzten 3000 Jahre.

Fein laminierte Intervalle deuten auf eine zeitweise ausgeprägte Variabilität des Klimas hin. Mithilfe von Frequenzanalysen konnten die Wissenschaftler eine Reihe von Periodizitäten nachweisen, darunter auch eine Periode um 240 Jahre, welche die Forscher als Teil des solaren Suess/de Vries-Zyklenbereichs interpretieren. Galloway und ihre Kollegen postulieren, dass durch den solaren Einfluss das Tiefdruckgebiet der Aleuten längerfristig nach Westen verschoben bzw. abgeschwächt wurde. Hierdurch wurde auch das Sturmgeschehen im nördlichen Pazifik in systematischer Weise beeinflusst sowie Niederschlagsmengen verändert.

 

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