IPCC-Anhänger werden in der Not kreativ: Klimawandelaktivist fährt zu Protestzwecken in Zaun der Kanzlerin

Die MunichRe hat wieder zugeschlagen. In der FAZ vom 23. Februar 2014 lesen wir Folgendes:

Folgen des Klimawandels Munich Re erwartet häufigere Wetterextreme
Wirtschaft und Wissenschaft sind sich einig: Kältewellen oder Überschwemmungen wie gerade in England werden nach Einschätzung des Rückversicherungs-Konzerns künftig noch häufiger auftreten.
Lang andauernde Wetterextreme wie der Dauerregen in England, die lange Kälteperiode in Amerika, aber auch das Hochwasser in Deutschland im vergangenen Frühsommer dürften künftig häufiger werden. Das sagte der Leiter der GeoRisiko-Forschung des weltgrößten Rückversicherers Munich Re, Peter Höppe, der Nachrichtenagentur dpa. Extreme Wetterphänomene stünden im Zusammenhang mit dem sogenannten Jetstream, einem erdumspannenden Starkwindband. Wenn sein wellenförmiger Verlauf längere Zeit stabil bleibe, würden über längere Zeit Tiefdruckgebiete mit Kaltluftzuführung auf der einen Seite und Zustrom von warmer Luft auf der anderen Seite vorherrschen. Die Zunahme solcher lang andauernder Wetterphänomene könnte nach Einschätzung Höppes auch ein Indiz für den Klimawandel sein.

Das ist natürlich ziemlicher Murks. Die vorgegaukelte Einigkeit von „Wirtschaft und Wissenschaft“ gibt es nicht. Auch wenn dies die Marketing-Abeilung der MunichRe gerne so hätte, kann man dies nicht einfach so behaupten. Die Wissenschaft sieht die Sache eher so: „Neue begutachtete Studie in Nature Climate Change: Klimawandel lässt Hochwasser in Europa wohl in Zukunft seltener werden„. Und so: „Überraschung: Globale Niederschläge sind in den letzten 70 Jahren weniger extrem geworden„. Weshalb sind jetzt Kältewellen plötzlich ein Indiz für die Klimaerwärmung? Sind Hitzewellen dann im Gegenzug ein Indiz für eine globale Abkühlung? Was steckt der hinter der fragwürdigen Argumentation von Höppe? Stammleser des kalten-Sonne-Blogs wissen es natürlich: „Munich Re möchte mehr Kunden abseits der Flüsse gegen Überschwemmungsschäden versichern„. Ein böser Rückfall für den Rückversicherer. Vor ein paar Monaten äußerte man sich noch viel realistischer: „MunichRe kehrt zu Klimarealismus zurück: “Gründe für die starke Zunahme von Schäden durch Wetterkatastrophen [in Ostasien] sind vor allem soziökonomische Faktoren wie das weiterhin hohe Wirtschaftswachstum und der damit verbundene Anstieg an Werten in exponierten Gebieten”„.

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Die New York Times ist der Meinung, dass Klimaskeptiker am besten erdolcht werden sollten.

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Im Kühlungsborner Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik mag man die Sonne nicht so recht. Auf der Webseite des Instituts steht:

The solar influence upon the semidiurnal tidal component is very small and nonsignificant. For further details see Keuer et al. (2007).

Kurz: Die Sonne taugt nichts. Stimmt das? Wir lesen in Keuer et al. 2007 nach:

The detected solar impact on the wind field in the MLT region agrees only partly in that, only the tidal components correlate at most observations negatively with the solar activity.

Die Sonne ist also doch wichtiger als man es in Kühlungsborn offenbar wahr haben möchte. Muss die Webseite jetzt korrigiert werden?

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Die Klimaalarmisten werden nervös und greifen nun zu ganz ungewöhnlichen Mitteln, wie t-online m 26. Februar 2014 meldete:

Mit einem auf beiden Seiten mit Botschaften bemalten Auto ist ein Mann gegen den Zaun des Bundeskanzleramtes in Berlin gefahren. […] Der Slogan auf der einen Seite war gegen den Klimawandel gerichtet, auf der anderen Seite prangte eine Liebeserklärung.