Das österreichische Webmagazin Die Wirtschaft griff am 24. November 2014 das Thema Klimawandel auf und mahnte eine sachliche Diskussion an. Viel zu oft würden sich die Gemüter erregt erhitzen, wo dann die Fakten auf der Strecke blieben. Aus diesem Grund erstellte das Magazin einen Faktencheck:
Fakten zum Klimawandel
Die Energiewende wird selten sachlich diskutiert. Rasch kommen Mutmaßungen, gefühlte Wahrnehmung oder Mythen ins Spiel. Eine neue Website soll jetzt Klarheit schaffen. „Klimaschutz schadet der Wirtschaft.“ „Europa soll Schiefergas fördern, dann sind die Energieprobleme gelöst“. „Klimaschutz können wir uns nicht leisten“: so oder so ähnlich tönt es in Foren, an Stammtischen, in privaten und beruflichen Diskussionen gleichermaßen. Aber was ist wirklich Fakt? Der Klima- und Energiefonds und der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich unterzogen die zehn häufigsten Aussagen zur Energiewende einem kritischen Check und stellen das Ergebnis auf www.faktencheck-energiewende.at zum Download zur Verfügung.
Schreiten wir zum Faktencheck des Faktenchecks. Welche Fakten zum Klimawandel werden präsentiert und geprüft? Ergebnis: Keine. Die alarmistischen Modelle des IPCC werden eins-zu-eins übernommen und nicht hinterfragt. Fazit: Faktencheck beim Faktencheck durchgefallen.
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Der böse Klimwandel wird für einige Länder auch Vorteile bringen, zum Beispiel für eines der kältesten Länder der Erde, Russland. Die russische Nachrichtenagentur TAS wagte es am 24. November 2014 doch tatsächlich, diese Vorteile zu thematisieren:
Russia to take advantage of global warming — chief of Russian weather service
„Global warming might give certain advantages to Russia — a longer navigation period and a shorter heat supply season,“ chief of the meteorology watchdog Alexander Frolov said
Weiterlesen bei TAS.
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Sie kennen sicher Cluedo, ein Brettspiel in dem es um die Enttarnung eines Mörders geht. Ähnlich düster geht es bei „Cooling down“ zu, einem Brettspiel zur Klimakatastrophe, über das der Bonner Generalanzeiger am 25. November 2014 berichtete:
Simulationsspiel zum Klimawandel: Spielend die Welt verändern
Der Godesberger Otto Ulrich hat ein Simulationsspiel zum Klimawandel entwickelt. Otto Ulrich ist kaum zu bremsen. Wenn es um das von ihm entwickelte Spiel „Cooling down“ geht, um den Klimawandel oder ganz allgemein, um all das, was falsch läuft in der Welt, redet der 72-Jährige sich in Rage. […] 2009 ist sein Simulationsspiel „Cooling down“ erschienen, das vor allem an Schulen und Universitäten für das Thema Klimaschutz sensibilisieren soll. Die sechs Weltregionen sitzen wie bei den echten Weltklimakonferenzen an einem Tisch. Die Aufgabe: Bis zum Jahr 2050 sollen die weltweiten CO2-Emissionen um 50 Prozent reduziert werden.
Ein Hardcore-Klimaaktivist will spielend die Menschen für die Klimakatastrophe begeistern. Die wissenschaftliche Basis ist höchst zweifelhaft wie man auf der Webseite zum Spiel entnimmt:
Das Spiel basiert auf den wissenschaftlichen Grundlagen des Buches:
[…]
–dem neuen Bericht der IPCC, 2007
–dem Buch von Al Gore: Eine unbequeme Wahrheit, 2006
Vielleicht werden die Defizite in der Testphase auffallen, die gerade durchgeführt wird, wie man auf der Webseite erfährt:
„Cooling down!“ wird gerade getestet. Wer möchte, dass dieses Weltklimaspiel auch an die Schulen, Universitäten, Konferenzen und an den Familientisch kommt?
Keiner. Gibt es auch eine Spielversion für eine reduzierte Klimasensitivität von 2,0°C oder gar 1,5° pro CO2-Verdopplung? Werden die Mittelalterliche Wärmephase und das mittelholozäne Klimaoptimum thematisiert? Dazu schweigt sich die Webseite leider aus.
Wenn Sie auch Aktivitäten zum Klimawandel entwickelt haben und aus Bonn kommen, dann können Sie sich beim General-Anzeiger bewerben und bekommen vielleicht auch so ein schönes Zeitungsportrait.
Bonner Klimahelden
In dieser Serie stellen wir Menschen in Bonn vor, die sich auf ganz unterschiedliche Weise – im Beruf, im Verein oder der Familie – für den Klimaschutz einsetzen. Kennen auch Sie Klimahelden? Schreiben Sie per E-Mail an bonn@ga-bonn.de
Ob auch Klimarealisten zugelassen sind? Vermutlich ja, denn ansonsten würde die Zeitung gegen die in der Verfassung zugesicherte Chancengleichheit verstoßen.