Von Uli Weber
Im finsteren Mittelalter trieben Alchimisten ihr Unwesen, Zitat Wikipedia:
„Ein Ziel der Alchemisten war häufig die Transmutation von unedlen Metallen zu Gold und Silber.“
Man sollte meinen, Aufklärung, Laizismus und Wissenschaft hätten den Alchimisten schließlich den Garaus gemacht, aber ist das wirklich so? Die Medien sind voll von Klimaalarm, der tunlichst eine öffentliche Konfrontation mit gegenteiligen wissenschaftlichen Erkenntnissen vermeidet, von einer Integration solcher wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Lehre vom menschengemachten Klimawandel kann schon mal gar keine Rede sein. Nachfolgend eine beliebige Aneinanderreihung von Erkenntnissen aus katastrophenkritischen Internet-Blogs in den vergangenen Tagen. Zitat KalteSonne (30.05.2016):
„Einer der Knackpunkte der heutigen Klimamodelle ist der sogenannte Aerosoljoker, den wir bereits in unserem Buch ‘Die kalte Sonne’ kritisch unter die Lupe nahmen. Das Problem: Die IPCC-Modelle gehen von einer so starken CO2-Erwärmungswirkung aus, dass die Temperaturen heute eigentlich viel höher sein müssten. Der IPCC behalf sich mit einem Trick und kühlte kurzerhand die überschüssige theoretische Wärme wieder mit anthropogenen Aerosolen, vor allem Schwefeldioxid (SO2), herunter. In den Zukunftsprognosen wurde dann das SO2 langsam heruntergefahren, so dass enorme Erwärmungsraten angenommen werden konnten.
Bereits vor einem Jahr, im April 2015, warnten Forscher davor, dass man die Kühlwirkung der Aerosole wohl überbeansprucht hat (siehe unseren Blogartikel “Direktor des Hamburger Max-Planck-Instituts für Meteorologie: Aerosole kühlen weniger stark als vormals angenommen“). Dieser Verdacht scheint sich nun zu erhärten. Im Rahmen des CLOUD-Projekts am CERN fanden Forscher nun weitere Hinweise darauf, dass man den Aerosol-Effekt in den Modellen wohl kräftig herunterkorrigieren muss…“
Zitat KalteSonne (2. Juni 2016):
„Die Klimadiskussion ist nicht so schwarz-weiß wie manche sie gerne hätten. Vielmehr handelt sich der Klimastreit um eine quantitative Frage: Wie stark erwärmt CO2 das Klima? Diese Größe wird auch als CO2-Klimasensitivität bezeichnet. Der IPCC hat es sich in den letzten 20 Jahren ziemlich leicht gemacht und meist eine Spanne von 1,5-4,5°C mit einem besten Schätzwert von 3,0°C Erwärmung pro CO2-Verdopplung angegeben. Judith Curry hat die Aussagen der diversen IPCC-Berichte hier zusammengefasst. Im 5. Klimazustandsbericht tat man sich jedoch mit einem besten Schätzwert schwer. Die Computermodellierungsresultate wurden in den letzten Jahren durch eine Neubewertung wichtiger Paramater rechts überholt. Auf Seite 14 der deutschen Berichts-Zusammenfassung räumt der IPCC daher im Kleingedruckten ein:
Aufgrund fehlender Übereinstimmung der Werte aus den beurteilten Anhaltspunkten und Studien kann kein bester Schätzwert für die Gleichgewichts-Klimasensitivität angegeben werden.“
Zitat EIKE (7. Juni 2016):
„Portlands öffentliche Schule tun ihr Bestes, um Bradbury’s Alptraum (Roman „Fahrenheit 451“, der eine Welt porträtiert, wo die Feuerwehr nicht Feuer löscht, sie verbrennen Bücher. 451 Grad F ist die Entzündungstemperatur von Papier) zum Leben zu erwecken. Sie haben abgestimmt, Lehrbücher zu verbieten, die beide Seiten der Klimadiskussion präsentieren oder solche ketzerischen Worte wie „kann, könnte oder könnte sein“ verwenden, bei der Beschreibung der Theorie der durch Menschen verursachten globalen Erwärmung.“
Die CO2-freie Erzeugung von elektrischer Energie durch Wind- und Solarenergie ist ein Traum, der in unseren Breiten technisch nicht umsetzbar ist, aber beim Kleinverbraucher durch das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) ungeheure Mengen von Geld abschöpft und an Investoren umverteilt. Es fehlen nicht nur die Speicher für die Überbrückung von tageszeitlichen Schwankungen der Solarenergie, sondern insbesondere die Speicher für wochenlange Schwachwind-Wetterlagen im strahlungsarmen Winter. Und selbst wenn es irgendeinmal in ferner Zukunft eine wirtschaftliche Speichertechnologie geben sollte, dann wird, wie jetzt im abgeschalteten KKW Biblis geschehen, auch weiterhin eine 50-Hertz-Netzsynchroniation durch die Rotoren konventioneller Kraftwerke erforderlich sein (Wikipedia, dort Nachbetriebsphase und Rückbau).
Zivile Atomkraftwerke sind die einzige konventionelle Art der Stromerzeugung, die gleichermaßen CO2-frei und grundlastfähig ist. Eine von der Bundesregierung nach dem durch einen Tsunami ausgelösten Reaktorunfall von Fukushima 2011 eingesetzte „Ethik-Kommission für eine sichere Energieversorgung“ hatte im Mai 2011 erklärt, dass der Ausstieg aus der Nutzung der Kernenergie innerhalb eines Jahrzehntes mit den Maßnahmen zur Energiewende abgeschlossen werden könne.
Die grundsätzlichen Ängste der Bürgerinnen und Bürger hier in Deutschland gegenüber der Kernspaltung zwecks Erzeugung von elektrischer Energie beziehen sich insbesondere auf
- die radioaktive Strahlung selbst,
- Fremdeinwirkungen auf den radioaktiven Hochdruck-Primärkreislauf,
- eine Kernschmelze durch Ausfall der Restwärmeabfuhr (Kühlung) nach einer Zwangsabschaltung
- und die Endlagerung des im Betrieb eines Kernkraftwerkes anfallenden „Atommülls“.
Von Atomkraftwerken geht im Normalbetrieb keinerlei Gefahr durch radioaktive Strahlung aus, das beweisen vielfache medizinische Langzeitstudien an deren Belegschaft. Ganz erstaunlich ist daher, dass es ein ganz neuer Reaktor der IV. Generation bisher nicht einmal in die Berichterstattung der Massenmedien geschafft hat, obwohl dieser Dual Fluid Reaktor auch noch die drei letztgenannten Probleme von vorn herein vermeidet:
Ein selbsterlöschender Atomreaktor zur Erzeugung elektrischer Energie, der kein Druckgefäß benötigt und keinen „Atommüll“ hinterlässt, sondern sogar „frisst“, wäre ein genialer Wurf zur CO2-Vermeidung. Dieser Dual Fluid Reaktor hatte offenbar die Online-Abstimmung zum „Greentech-Award“ 2013 gewonnen und war dann nachträglich und widerrechtlich ausgeschlossen worden.
Allein der Erntefaktor dieses Reaktortyps ist phänomenal und liegt mit seiner Energieausbeute um das etwa 1.000-fache höher als die Solartechnik. Windkraft- und Solaranlagen, und damit auch zusätzliche Stromtrassen, sind also nach diesem reaktortechnischen Entwicklungsstand für eine grundlastfähige und CO2-freie Stromerzeugung gar nicht mehr erforderlich! Die Frage ist, warum diese bahnbrechende technische Innovation der Öffentlichkeit vorenthalten wird, denn eigentlich müssten sich doch alle CO2-Gegner bei einer solchen grundlastfähigen und sicheren technischen Alternative jubelnd in den Armen liegen…
Aber ganz nach der klerikalen Erkenntnis, dass tausend Arme mehr geben, als ein Reicher, wandelt heute eine planwirtschaftliche Klimaindustrie im Sinne der mittelalterlichen Alchemie „kostenlose“ Wind- und Solarenergie mithilfe des Erneuerbare Energien Gesetzes in Gold und Silber um…