Die deutsche Presse hat sich in den letzten eineinhalb Wochen nach Erscheinen intensiv mit unserem Buch „Die kalte Sonne“ beschäftigt. Wie nicht anders bei diesem Thema zu erwarten, gab es sehr viel Zustimmung, aber auch natürlich viel Kritik. Mit der inhaltlichen Diskussion taten sich viele Medienvertreter bislang schwer. Anstatt sich selbst auf den im Buch skizzierten Argumentationspfad einzulassen und ihn unabhängig zu prüfen, wurde oftmals nur dem Klima-Establishment unreflektiert nachgeplappert. Viele Gegenargumente waren schlichtweg falsch oder irreführend, wie wir in unseren täglichen Medienechos zeigen konnten. Anhänger der von uns kritisierten IPCC-Sichtweise zur Rolle der natürlichen Klimafaktoren im aktuellen Klimageschehen haben nun einen KalteSonneCheck eingerichtet, in dem sie unser Buch systematisch überprüfen wollen.
Wir begrüßen dieses Projekt ausdrücklich, da es Klimainteressierten einen Anlass gibt, sich detailliert mit den Inhalten unseres Buches auseinanderzusetzen. Es wird schnell klarwerden, dass unsere Argumentation auf soliden wissenschaftlichen Füssen steht und viele der herangezogenen Artikel aus begutachteten internationalen Fachzeitschriften bislang vom Weltklimarat zu unrecht ignoriert, marginalisiert oder verworfen wurden. Es darf vermutet werden, dass das Projekt KalteSoneCheck allen Klimainteressierten offensteht. Das heißt, dass hier sicher auch begründete Pro-Argumente für natürliche Klimafaktoren eingebracht werden dürfen. Im Sinne der Ausgewogenheit bietet es sich an, dass beide Seiten gemeinsam die „Fehler-Analyse“ kritisch begleiten sollten. Wir rufen daher alle Leser dieses Blogs auf, sich an dem Projekt zu beteiligen.
Qualitativ muss der KalteSonneCheck offensichtlich noch kräftig aufholen. Die beiden zuoberst eingestellten „Gegenargumente“ sind bereits fehlerhaft bzw. irreführend. 1) Die Temperatur ist in der Tat seit 2000 nicht mehr weiter angestiegen (siehe woodfortrees.org) und 2) auch die Klimawirkung der Sonne ist gemäß geologischen Untersuchungen der Entwicklung der letzten 10.000 Jahre wohl deutlich stärker als vom IPCC angenommen (siehe Kapitel 3 in „Die kalte Sonne“). Der Antwortgeber im KalteSnneCheck hat dabei schlicht übersehen, dass die zitierten Studien keine Solarverstärker berücksichtigt haben, die jedoch auf Basis der guten Sonne-Klima-Kopplung der letzten 10.000 Jahre unbedingt berücksichtigt werden müssten. Wir werden den KalteSonneCheck beobachten und uns erlauben, entsprechende Fehlinterpretationen hier auf www.kaltesonne.de zu diskutieren.
Zumindest einen Vorteil hat der KalteSonneCheck: Die Betreiber halten einen umfangreichen Pressespiegel zum Buch bereit, getrennt nach Pro und Contra. Da sollte für jeden etwas dabei sein.