Japanischer Wissenschaftler postuliert Abkühlung ab 2015 und alternde Wetterstationen messen überhöhte Temperaturen

Es kommt Bewegung in die Klimaberichterstattung in den Medien. In einem SWR-Beitrag wurden im Juni 2013 nun verstärkt natürliche Klimafaktoren ins Spiel gebracht, darunter auch die Sonne und Ozeanzyklen wie wir sie in unserem Buch „Die kalte Sonne“ vorgestellt haben. Sehenswert! Hier ein Ausschnitt:

Die vollständige Sendung gibt es hier.

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Ende Juni 2013 erschien im International Journal of Climatology eine neue Studie einer italienischen Forschergruppe um G. Lopardo, in der der Alterungseffekt der Sonnenschutzbedeckung von Wetterstationen auf die Temperaturmessungen untersucht wurde. Solche Schutzvorrichtungen sind notwendig, damit die Thermometermessung in der Wetterstation nicht durch direkte Sonneneinstrahlung verfälscht wird. Die Wissenschaftler verglichen dabei Wetterstationen die 0, 1, 3 und 5 Jahre alt waren. Dabei stellten sie einen systematischen Effekt fest, der durch die Alterung des Anstrichs des Wetterschutzes bedingt zu sein scheint: Die älteren Stationen registrierten in der Regel höhere Temperaturwerte als die jüngeren Stationen. Im Vergleich von neuen Stationen zu 5-jährigen Stationen ergaben sich 1,63°C höhere Temperaturen für die älteren Anlagen. Bereits 2007 hatte Pat Michaels darauf hingewiesen, dass die üblicherweise weiße Farbe von Wetterstationen allmählich verblasst. Dadurch wird die Wetterstation relativ dunkler, absorbiert mehr Sonnenlicht, die dann das Thermometer aufheizt. Auf diese Weise produziert jede Wetterstation offenbar ihre eigene, hausgemachte „Klimaerwärmung“.

Siehe auch Beitrag auf WUWT.

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Der japanische Klimawissenschaftler Mototaka Nakamura von der japanischen Agentur für marine Geowissenschaften und Technologie veröffentlichte Ende Juni 2013 im Journal of Climate eine Studie zur Klimazyklik in Grönland und ihren Einfluss auf die globale Klimaentwicklung. Dabei fand Nakamura einen 70-jährigen Ozeanzyklus, in dessen Takt sich die Temperaturen veränderten. Der natürliche Zyklus befindet sich laut Nakamura derzeit am Ende seiner warmen Phase und wird nun in seine abkühlende Phase eintreten. Aus diesem Grund prognostiziert der japanische Forscher ab 2015 den Beginn eines Temperaturabfalls für die nördliche Hemisphäre. Dabei sieht er Ähnlichkeiten mit der letzten kalten Phase dieses Zyklus, die von 1940 bis 1970 einen globalen Temperaturrückgang verursacht hat. Eine ähnliche Prognose haben wir auch in unserem Buch „Die kalte Sonne“ in Kapitel 7 vorgestellt.

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Im Juni 2013 fand die Pariser Luftfahrtschau statt, an der erstmals auch der Chef von Ryanair, Michael O’Leary teilnahm. Auf der Veranstaltung äußerte er sich auch zum Thema Klimawandel. O’Leary nahm dabei kein Blatt vor den Mund und kritisierte, dass dies wohl vor allem eine Spielwiese für überambitionierte Umweltaktivisten und Politiker wäre, welche das Problem dramatisieren, um die europäischen Verbraucher abkassieren zu können. Unter anderem sagte O’Leary:

„Warum wird nicht versucht, jungen Leute in Europa endlich wieder Jobs zu verschaffen? Stattdessen möchte man ein nichtexistierendes Problem wie den Klimawandel lösen.“