Kirchenkult gegen Klimawandel: Bischof segnet Eisbär

Kein anderes Tier wird von Klimaaktivisten so instrumentalisiert wie der Eisbär. Vor einigen Jahrzehnten ging es dem weißen Ursus richtig schlecht, da er im großen Maßstab gejagt wurde. Dann stieg die Population jedoch wieder steil nach oben, da die Jagd stark eingeschränkt wurde. Klimaaktivisten ignorieren diese Entwicklung. Sie behaupten, das schwindende arktische Meereis würde das Aus für den Eisbären bedeuten. Seltsam, denn vor 1000 Jahren zur Zeit der Mittelalterlichen Wärmeperiode gab es bereits schon einmal eine Eisarmut, und der Eisbär hat gut überlebt. Dies hat wohl auch damit zu tun, weil der Eisbär ein vielseitiger Esser ist. Wenn die Robben fehlen, kann er auch bequem auf andere Nahrung ausweichen. Wir haben an dieser Stelle bereits vielfach darüber berichtet.

Nichtsdestotrotz hat der Eisbär bereits religiösen Kultstatus bei den wissenschaftsfernen Aktivistengruppen erreicht. Zum Beipiel bei den Katholiken (Meldungauf kath.ch vom 15. Februar 2017):

Gegen den Klimawandel: Bischof segnet Eisbär
Um öffentlich auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam zu machen, will der Freiburger Erzbischof Stephan Burger im Karlsruher Zoo einen Eisbären segnen. Tiere müssten als Mitgeschöpfe geachtet werden; Eisbären litten schon heute stark unter den steigenden Temperaturen.

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Als nächstes werden wohl Gletscher und Schneewehen gesegnet.

Eine wissenschafliche Studie von Susan Crockford (University of Victoria, Kanada) untersuchte den behaupteten Zusammenhang von Eisschmelze und Eisbärpopulation. Das Ergebnis: Die Hypothese ist nach statistischer Prüfung der Daten nicht robust. Das hängt vielleicht auch damit zusammen, dass die arktische Eisbärpopulation von 2015 auf 2016 sogar leicht gestiegen ist. Daily Caller vom 16. Februar 2017:

Polar Bear Numbers Still On The Rise, Despite Global Warming
Polar bear populations are still growing despite global warming, according to new research. The new population estimates from the 2016 Scientific Working Group are somewhere between 22,633 to 32,257 bears, which is a net increase from the 2015 number of 22,000 to 31,000. The current population numbers are a sharp increase from 2005’s, which stated only 20,000 to 25,000 bears remained — those numbers were a major increase from estimates that only 8,000 to 10,000 bears remained in the late 1960s. Until the new study, bear subpopulations in the Baffin Bay and Kane Basin (KB) were thought to be in decline due to over-hunting and global warming. The new report indicates this is not the case.

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Polarbearscience.com am 15. Februar 2017:

The 2016 Scientific Working Group report on Baffin Bay and Kane Basin polar bears was released online without fanfare last week, confirming what local Inuit have been saying for years: contrary to the assertions of Polar Bear Specialist Group scientists, Baffin Bay and Kane Basin subpopulations have not been declining but are stable.

 Quelle: Crockford, WUWT.

 

 

Siehe auch Beitrag von Helmut Kuntz „Ein Eisbär wird vom Erzbischof als Märtyrer des Klimawandels gesegnet“ auf EIKE vom 24. März 2017.