Fehlende Distanz bei sensiblem Thema: Schweizerische SRF-Journalistin interviewt eigenen Schwager zum IPCC-Bericht

Es ist kalt geworden in Deutschland. Wäre es doch bloß wieder Sommer. Aber nein, lieber nicht, denn dann kommen sicher wieder Miesepeter und machen uns ein schlechtes Klimagewissen. Olaf Majer blickte am 24. September 2018 in der Leipziger Volkszeitung zurück auf den Supersommer 2018. Dabei zeigt er historische Weitsicht und nimmt uns mit in ein anderes Supersommerjahr, nämlich 1540. Nachzulesen hier.

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Ein neues Buch könnte Sie interessieren: Green Tyranny: Exposing the Totalitarian Roots of the Climate Industrial Complex

Aus der Amazon-Buchbeschreibung:

Climate change was political long before Al Gore first started talking about it. In the 1970s, the Swedish Social Democrats used global warming to get political support for building a string of nuclear power stations. It was the second phase of their war on coal, which began with the acid rain scare and the first big UN environment conference in Stockholm in 1969.

Acid rain swept all before it. America held out for as long as Ronald Reagan was in the White House, but capitulated under his successor. Like global warming, acid rain had the vocal support of the scientific establishment, but the consensus science collapsed just as Congress was passing acid rain cap-and-trade legislation. Rather than tell legislators and the nation the truth, the EPA attacked a lead scientist and suppressed the federal report showing that the scientific case for action on curbing power station emissions was baseless.

Ostensibly neutral in the Cold War, Sweden had a secret military alliance with Washington. A hero of the international Left, Sweden’s Olof Palme used environmentalism to maintain a precarious balance between East and West. Thus Stockholm was the conduit for the KGB-inspired nuclear winter scare. The bait was taken by Carl Sagan and leading scientists, who tried to undermine Ronald Reagan’s nuclear strategy and acted as propaganda tools to end the Cold War on Moscow’s terms.

Nuclear energy was to have been the solution to global warming. It didn’t turn out that way, most of all thanks to Germany. Instead America and the world are following Germany’s lead in embracing wind and solar. German obsession with renewable energy originates deep within its culture. Few know today that the Nazis were the first political party to champion wind power, Hitler calling wind the energy of the future.

Post-1945 West Germany appeared normal, but anti-nuclear protests in the 1970s led to the fusion of extreme Left and Right and the birth of the Greens in 1980. Their rise changed Germany, then Europe and now the world. Radical environmentalism became mainstream. It demands more than the rejection of the abundant hydrocarbon energy that fuels American greatness. It requires the suppression of dissent.

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Eines der Hauptprobleme in der öffentlichen Klimadebatte sind Seilschaften. Aktivistische Forscher machen gemeinsame Sache mit katastophenhungrigen missionierenden Journalisten sowie Lobbyisten der Versicherungs- und Grünenergiebranche. Dazu kommen dann noch Politiker, die oben drauf noch Machtgier und Ökodiktatur setzen. Wichtige vom IPCC verwendete Publikationen stammen aus der Feder von Greenpeace-nahen Think Tanks – was aber offenbar niemanden richtig interessiert.

Im schweizerischen Fernsehen war kürzlich ein weiteres Beispiel für die enge Verbandelung der medialen Klimaakteure und damit verbundene Interessenskonflikte zu bestaunen. Rainer Hoffmann berichtete über den Vorfall auf klimamanifest-von-heiligenroth.de bzw. EIKE detailliert:

Am 08.10.2018 in der Schweizer Nachrichten Sendung „10vor10“ (vergleichbar mit „HEUTE-JOURNAL“, ZDF oder „TAGESTHEMEN“, ARD oder ZIB2, ORF) interviewte Susanne Wille zum aktuellen IPCC-Sonderbericht ihren Schwager(!) Andreas Fischlin, den bekannten Klimaforscher von der ETH-Zürich und aktuellen Co-Vorsitzenden des IPCC, ohne dass aber der TV-Zuschauer etwas davon merkte, dass dort vor der Kamera in Wirklichkeit ein „familiäres Gespräch“ geführt worden ist. Der TV-Zuschauer ging vielmehr davon aus, dass in dem Gespräch zwischen S. Wille und A. Fischlin kritischer, unabhängiger Journalismus mit der nötigen Distanz praktiziert wird. Aber dem war eben nicht so, wenn man sich die Familien-Verhältnisse der Familie Wille-Fischlin in diesem Gespräch klarmacht: Das Siezen und die Anrede mit „Herr Fischlin“ durch Susanne Wille in diesem Gespräch war nur gestellt und damit definitiv unehrlich.

Was für ein Spiel wird hier eigentlich gespielt? Anstatt kritisch journalistisch nachzuhaken, werden befangene Interviewer ausgewählt. Das gilt nicht nur für den aufgedeckten schweizerischen Klima-Familienfilz, sondern auch für handverlesene Journalisten, die felsenfest auf der IPCC-Seite verankert sind. Nur ideologisch gefestigte Medienschaffende dürfen überhaupt in die Nähe der IPCC-Kader. Nicht zu vergessen, dass Letztere natürlich auch handverlesen sind, nämlich von Politik und Klimaestablishment. Kritiker haben hier keine Chance, mit dem IPCC zu arbeiten. Das Nachsehen haben die Zuschauer, Leser, Hörer, Bürger. Die unheimliche Macht der Klimaclique…