Zeit für Realismus in der Berliner Zeitung am 14. Januar 2016:
Energiewende: So teuer kommen uns die Erneuerbaren
2015 haben die Stromkunden so viel Geld wie noch nie für die Förderung der Erneuerbaren bezahlt. Und zusätzliche Belastungen kommen auf sie zu. Wir erläutern, wie es effizient und günstig mit dem Öko-Strom weitergehen kann.
Wie teuer kommen uns die Erneuerbaren?
Medienberichten zufolge wurden an die Betreiber von Ökostromanlagen im vorigen Jahr 24,1 Milliarden Euro gezahlt. Das sind 2,6 Milliarden Euro oder zwölf Prozent mehr als 2014. Das Geld wird über die EEG-Umlage eingetrieben, die jeder Haushalt mit seiner Stromrechnung zahlen muss. Die Betreiber erhalten aus dem Umlagetopf gesetzlich festgelegte Vergütungen für jede ins Netz eingespeiste Kilowattstunde.
Warum sind Zahlungen so massiv gestiegen?
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Die Erwärmungspause macht den Anhängern der Klimakatastrophe weiter zu schaffen. In einem ersten Streich nutzte das NASA-eigene GISS-Institut mit seinem Leiter, dem Klimaaktivisten Gavin Schmidt, seine Machtstellung aus, und schraubte zusammen mit der NOAA einfach an der Datenbasis herum. Ein ungewöhnlicher Vorgang. Dabei wurden die jüngeren Temperaturmesswerte nach oben versetzt, während die Temperaturen aus den 1930er/40er Jahren nach unten verschoben wurden. All dies bezog sich auf Messwerte am Erdboden. Das Resultat war wie gewünscht: Mithilfe des verabreichten Thermometer-Dopings erschien die Erwärmungspause plötzlich durchbrochen, der Trend wies wieder nach oben.
Problematisch blieb es bei den unverändert gelassenen Satellitendaten. Diese Temperaturmessreihen befinden sich außerhalb des Aktivisteneinflusses, werden von anderen, seriöseren Institutionen betreut. Hier setzt sich die Erwärmungspause noch immer fort. Kein Doping, keine Steigerung. Dies sind die verlässlichen Temperaturmesswerte, die die Erde flächenmäßig bestens abdecken und an denen nicht herumgedoktort wurde.
Natürlich ärgern sich die Aktivisten sehr über diesen ‚Mißstand‘. Die Satellitendaten entlarven die Datenmanipulationen an den Bodenmesswerten in zu offensichtlicher Weise. Also bediente man sich weiterer Taktiken, die in autokratisch regierten Regimes zum Standardrepertoire gehören und aus dem Stasi-Hanbuch stammen könnten: Den Gegner diskreditieren und dessen Glaubwürdigkeit in den Schlamm ziehen. Ausgestattet mit üppigen Geldern – von woher auch immer – produzierten die Klimaaktivisten nun ein Video, in dem sie die Bedeutung der Satellitendaten attackieren. Es wird behauptet, die Satellitendaten wären doch alle falsch und nur die eigenen (gedopten) Daten würden verlässlich sein. Ein wahres Comedystück. Mit dabei ist auch Michael Mann, der durch seinen Hockey Stick Flop negative Weltberühmtheit erlangte. Der pure Hohn, ihn nun als Chefankläger gegen die Satellitendaten auftreten zu lassen.
Das Ganze erinnert ein wenig an den gedopten Lance Armstrong, der noch einige Jahre vor seiner Entdeckung juristisch gegen seinen ehemaligen Team-Betreuer Mike Anderson vorging, weil der Armstrong des Dopings bezichtigte. Wie man an der Chronologie des Falles Armstrong sieht, kann es bis zu 10 Jahre dauern, bis ein solcher systematischer Betrug auffliegt, obwohl es während des gesamten Zeitraums stets Zeugen und starke Hinweise gegeben hat. Im Fall der Datenveränderungen durch GISS und NOAA ist zu hoffen, dass die Wahrheit hier schneller ans Licht kommt. Auch wenn es sich um das ausgeklügeltste, professionellste und erfolgreichste Dopingprogramm handelt, das die Klimawissenschaften jemals gesehen haben, kann auch dieses nicht ewig halten.
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Haben Klimaaktivisten eine Freibrief, das Ihnen mehr Rechte zubilligt als anderen Bürgern? Können Sie mit Gewalt Schiffe stoppen, auf Bohranlagen klettern und illegal Abbauflächen infiltrieren, um auf ihre Ziele öffentlich aufmerksam zu machen? Reicht es aus, sie anschließend mit einer simplen Ermahnung nach Hause zu schicken, nach dem Motto, dududu, mach das aber nicht wieder, hörst Du?
Die gute Nachricht: Diese wilden Zeiten sind nun offenbar vorbei. In Washington hat jetzt ein Richter erklärt, er würde die Rechtfertigung krimineller Taten mit der Ausrede des Klimaaktivismus nicht mehr länger dulden. Die Aktivisten müssten für ihre Taten von nun ab vollständig zur Verantwortung gezogen werden. Das könnte teuer werden und auch Gefängniserfahrung bringen. Michael Bastasch berichtete hierzu am 15. Januar 2016 auf CFACT:
Judge issues devastating ruling on ‘global warming’ activists
A Washington state judge told environmentalists they could not use “necessity defense” to claim the threat of global warming justified their criminal activity — a huge blow to activists’ hopes they can use global warming as a shield from the law. Judge Anthony Howard won’t allow environmentalist defendants to make such arguments in their closing statements, according to a tweet from an environmental activist who tried to use this argument in a previous trial. So far, no U.S. judge has allowed eco-activists to use global warming as justification for breaking the law. Environmentalists claim Howard decided at the “last minute” not to allow activists to use the “necessity defense” argument to justify their trespassing on private property in 2014 to block rail cars carrying crude oil from traveling through Washington state.
The “necessity defense” allows someone to commit a criminal act in a legitimate emergency situation to prevent a greater societal harm from occurring. Activists argued their actions were “justified and necessary in the fight against climate change, in light of government and corporate complacency.” Environmentalists claimed they felt the harm from global warming was “imminent” and they had “no reasonable legal alternative” to fight against warming. They also got several “expert witnesses” to testify on their behalf, including a climate scientist who once claimed in 2009 that President Barack Obama only “has four years to save Earth.” Activists also tried to claim railroad company BNSF punished whistleblowers who warned “of dangerous conditions or practices that seriously increase danger to employees and the public.”
Five activists built an 18-foot tripod in front of a parked train carrying crude oil in Everett, Wash., to block it from traversing the state. Activists also carried around a petition for Gov. Jay Inslee asking him to ban oil trains and any projects that would bring more fossil fuels through the state. “Effort after effort to control climate-twisting fossil fuel pollution has failed, globally, nationally and in my own state,” activist Patrick Mazza said in a statement released in December. “There came a point where I could no longer sit back and wait for the politicians to act.” All five protesters were arrested and charged with trespassing and blocking a train. As their trial approached, they argued the “necessity defense” to justify their crimes. Howard, however, eventually disagreed.
For months, environmentalists have warned about trains carrying crude oil across the U.S. and derailing in highly populated areas. There were a series of accidents in early 2015 that prompted new federal rail car regulations for trains carrying crude oil, but the increase in rail traffic is because the U.S. is producing much more oil than in the past. Ironically, oil car derailments would be less of a problem if environmentalists didn’t vehemently oppose pipelines to carry oil and natural gas. While rail is safe, pipelines are safer and don’t cause major accidents when they spill hydrocarbons. Environmentalists, however, have ramped up their campaign against pipeline construction in the U.S., arguing they cause oil spills and contribute to global warming. The most notorious of these campaigns was the push to stop the Keystone XL pipeline from being built.
Auch in Großbritannien weht den Aktivisten nun der Wind heftig entgegen. The Guardian meldete am 25. Januar 2016, dass Blockierer einer Startbahn des Londoner Flughafens Heathrow wohl mit Gefängnisstrafe rechnen müssen:
Heathrow climate protesters found guilty of aggravated trespass
Thirteen members of the Plane Stupid campaign group who blocked north runway at Heathrow in July 2015 told they are likely to face prison
Ob den Garzweiler-Tagebaubesetzern aus dem August 2015 nun ein ähnliches Schicksal blüht? Oder machen wir weiter wie bisher? Symptomatisch für das laxe Rechtsempfinden des Staates ein Vorfall bei einem Leipziger Konzert, wo eine Migrantenbande die Besucher systematisch ausraubte. Durch couragierten Einsatz eines 29-jährigen flog dann die Bande auf und das Diebesgut konnte gesichert werden. Nachzulesen auf Spiegel Online in einem Artikel vom 4. Februar 2016. Ganz bitter der Ausgang des Falles:
„Die beiden Verdächtigen schweigen und sind inzwischen wieder frei. Es sind Flüchtlinge.“