Charles Wang von der Aberdeen University wird im November 2012 eine längere Dienstreise nach Genf unternehmen. Dort will er zusammen mit Kollegen ein neues Elementarteilchen nachweisen, das möglicherweise bei der Explosion von Sternen eine Rolle spielt. In der Presse wird dieses Teilchen bereits das „Wang-Teilchen“ genannt.
In einem Beitrag auf phys.org vom 5. September 2012 geht Wang auch auf die Bedeutung von Sternenexplosionen für das Erdklima ein:
Es gibt eine direkte Korrelation zwischen Sternenexplosionen und der Temperatur der Erdatmosphäre. Wenn ein Stern explodiert, tritt eine große Menge kosmischer Strahlung in die Erdatmosphäre ein, welche das Wetter beeinflusst, indem mehr Wolken entstehen. Mehr Wolken bedeuten aber auch, dass sich die Temperatur auf der Erde abkühlt. Wenn in einem gewissen Zeitraum nur wenige Sterne explodieren, könnte dies zu einer Erderwärmung führen. Wir können die Explosion der Sterne nicht beeinflussen, aber wir können versuchen, den Ablauf des Prozesses zu verstehen. Und wir könnten dann besser vorhersagen, wann und wo solche Explosionen stattfinden und dadurch Prognosen erstellen, inwieweit das Erdklima der kommenden Jahrzehnte beeinflusst werden könnte.
Abbildungsquelle: NASA, ESA, P. Challis, and R. Kirshner (Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics) / Lizenz: public domain