Associated Press streicht Reportern die Bezeichnung „Klimaleugner“ aus dem Vokabular

Die Nachrichtenagentur Associated Press (AP) hat kürzlich ihre Reporter angewiesen, die Bezeichnung „Klimaleugner“ nicht mehr zu verwenden. Vielmehr sollten die Begriffe „Klimawandel-Zweifler oder „jene, die den Mainstream der Klimawissenschaften ablehnen“ benutzt werden. Auf der AP-Webseite war am 22. September 2015 zu lesen:

An addition to AP Stylebook entry on global warming

The AP Stylebook editors today informed AP staff about a change to the entry on global warming. In addition, they described what goes into keeping the Stylebook up-to-date, including their outreach to experts. AP science writer Seth Borenstein was among those who provided guidance during the discussion that resulted in today’s change, which adds two sentences to the global warming entry. Here is the staff memo from Stylebook editors Sally Jacobsen, Dave Minthorn and Paula Froke:

„We have reviewed our entry on global warming as part of our efforts to continually update the Stylebook to reflect language usage and accuracy. We are adding a brief description of those who don’t accept climate science or dispute the world is warming from man-made forces: Our guidance is to use climate change doubters or those who reject mainstream climate science and to avoid the use of skeptics or deniers. […]

Die Anhänger des Klimaalarm waren natürlich angesichts dieser Entwicklung alles andere als froh und liefen gegen die Entscheidung Sturm. Man wollte sich einfach nicht die heißgeliebte Schimpfbetitelung wegnehmen lassen. Genützt hat es ihnen jedoch nichts.

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Der Klimaskeptiker Marc Morano bereitet derzeit einen Dokumentarfilm zur Klimakontroverse mit dem Titel Climate Hustle vor. Die Finanzierung erfolgte überwiegend über Crowdfunding. Trailer gibt es auf der Webseite des Films. Man darf gespannt sein.

 

 

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Es wird immer besser: Claudia Georgi gab kürzlich in der Welt Ratschläge, wie man klimafreundlich zu Mittag isst:

So klimafreundlich ist Ihr Mittagessen
[…] Die Grundschüler sollen nämlich in den nächsten vier Stunden lernen, wie man sich klimabewusst ernährt. Zu Besuch sind dafür Agnes und Mathias Gaertner, zwei Referenten der Kontaktstelle für Umwelt und Entwicklung (KATE) in Berlin. Der Verein veranstaltet regelmäßig in Schulen und Kindergärten das sogenannte Klimafrühstück. So sollen Kinder an das Thema Klimawandel und die Zusammenhänge mit Ernährungsgewohnheiten herangeführt werden. Denn nicht nur Autos und Kraftwerke produzieren Treibhausgase, sondern auch die Lebensmittelproduktion. „KATE hat dafür vier Kriterien entwickelt, um Lebensmittel einzuordnen“, erklärt Mathias Gaertner. „Anbauart, Saisonalität, Verpackung und ob es sich um ein tierisches oder pflanzliches Produkt handelt.“

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Nun wird unseren Kleinen auch noch gesundes Essen madig gemacht, nur weil es ein halbes Milligramm mehr CO2 verursacht als der ekelige Spinat… Guten Appetit!

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In der Welt scheint man kurz vor dem Pariser Kimagipfel die tollen Klimaalarmwochen zu zelebrieren. Am 31. August 2015 lies man es kräftig gruseln:

Sie sind dem Untergang geweiht
Kivalina vor Alaska liegt vier Meter über dem Meeresspiegel, 400 Bewohner stehen nun vor der Umsiedlung. Die Herbststürme setzen der Insel zu. Doch das schützende Eis gibt es nicht. Es ist zu warm. […] Früher war die Meeresoberfläche noch gefroren, wenn die Stürme die Insel erreichten und das Eis konnte die Wellen abblocken. Aber wegen der Klimaerwärmung bildet sich das Eis jetzt erst später im Jahr – zu spät, um Kivalina zu schützen. Nachdem sie jahrelang Wind und Wetter ausgesetzt war, bröckelt die Insel samt ihrem Dorf langsam ins Meer. Der Klimawandel macht Kivalina nahezu unbewohnbar für seine 400 Einwohner, die meisten von ihnen Inupiat-Eskimos. „Wir haben keine andere Wahl“, erklärt Swan, die als Mitglied der Dorfverwaltung auch die Umsiedlung der Inselgemeinde organisiert, der Deutschen Presse-Agentur. „Wir müssen die Insel verlassen.“

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Was ‚Die Welt‘ hier verschweigt: Die Gefährdung von Kivalina hat gar nicht mit dem Klimawandel zu tun, sondern mit sich verlagernden Sanddünen, den sogenannten Nehrungen. Schauen sich mal das Foto im Welt-Artikel genau an, dann erkennen Sie die typische Geometrie dieser Sandhaken. Nehrungen werden ständig vom Meer verändert, was die Beispiele Kurische Nehrung und Frische Nehrung in der Ostsee belegen. Ein anderes Beispiel für Verlagerungen von Sandinseln sind die Ostfriesischen Inseln. Auf dieser Webseite kann man schön die Veränderung von Spiekeroog und Wangerooge sehen. Ach, hätte man doch einen Geologen gefragt…

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Klimaalarmismus ist eine psychologisch sehr belastende Tätigkeit. Ständig macht man sich Sorgen über den klimatischen Weltuntergang, fürchtet sich vor Stürmen, Sintflut und Hitzetod. Viele Klimaalarmisten sind deswegen auch schon in psychtherapeutischer Behandlung. Um die medzinischen Nachteile auszugleichen, haben die Organisatoren des Klimaalarms nun jedoch Tanzveranstaltungen ins Programm genommen. Damit der Spass nicht überbordet hat man sich jedoch dazu entschlossen, ohne Musik zu tanzen. Utopia.de erklärte am 2. September 2015 die Hintergründe:

Silent Climate Parade: Tanzen für den Klimaschutz
Die Silent Climate Parade Berlin ist Deutschlands größte jährliche Klimaschutzdemo – und die ungewöhnlichste. Menschen tanzen scheinbar ohne Musik auf den Straßen Berlins. Stattfinden wird sie dieses Jahr am 12. September [2015].

Weiterlesen auf Utopia.de. Siehe auch Fotos beim WWF.