Ehemalige britische Ministerin klagt an: Wie die Klimaerwärmung zur Religion wurde

Ann Widdecombe ist eine angesehene ehemalige britische Politikerin der Conservative Party sowie Autorin. Wikipedia beschriebt ihren Werdegang wie folgt:

1990 übernahm sie erstmals ein Juniorministeramt in der von Premierminister John Major gebildeten britischen Regierung und war zunächst bis 1993 Parlamentarische Unterstaatssekretärin im Ministerium für soziale Sicherheit. Im Anschluss wurde sie Parlamentarische Unterstaatssekretärin im Beschäftigungsministerium, ehe sie 1994 Staatsministerin im Ministerium für Beschäftigung wurde. Danach war Ann Widdecombe von 1995 bis 1997 Staatsministerin für Gefängnisse im Innenministerium (Home Office) und wurde dabei aufgrund ihrer ausgesprochen konservativen Ansichten von einigen Politikern in der Nachfolge von Margaret Thatcher gesehen. Bei der vernichtenden Wahlniederlage der konservativen Tories bei der Unterhauswahl 1997 konnte sie ihr Mandat im Unterhaus verteidigen und wurde danach zur „Gesundheitsministerin“ im Schattenkabinett von William Hague berufen, ehe sie von 1999 bis 2001 Schatten-„Innenministerin“ war. 2001 lehnte sie eine Kandidatur als Nachfolgerin von Hague als Vorsitzende der Conservative Party ab, so dass stattdessen Iain Duncan Smith am 13. September 2001 neuer Parteivorsitzender wurde.

Angesichts des seit 15 Jahren anhaltenden Erwärmungsstops, den kein einziges der aufwendigen IPCC-Klimamodelle vorhergesehen hat, sprach sich Ann Widdecombe am 20. März 2013 in der britischen Zeitung Express für mehr Skepsis gegenüber den alarmistischen Klimaprognosen des IPCC aus. Widdecombe schreibt:

Was haben Peter Lilley, Andrew Tyrie, Philip Davies Christopher Chope und meine Person gemeinsam? Wir waren die einzigen Parlamentarier, die 2008 gegen das Klimawandelgesetz stimmten, da wir bereits damals die Fakten studiert hatten und diese als nicht überzeugend ansahen. Darauf folgten jahrelange Beleidigungen. Bei angeschaltetem Mikrofon schimpfte mich die ansonsten höfliche Journalistin Fiona Bruce eine Flachweltlerin. Andere nannten uns „Leugner“ als wenn wir den Holocaust anzweifeln würden. Der Al Gore Film erlangte den Status der Heiligen Schrift. David Bellamy verlor seinen Job. Zweifelnde Wissenschaftler wurden geschmäht. Nigel Lawson hatte Schwierigkeiten sein Buch An Appeal to Reason zu veröffentlichen. Kurz gesagt, es herrschte eine Orthodoxie, die mit voller Kraft wie im Kommunismus, Faschismus oder der Spanischen Inquisition verteidigt wurde. Zweifler wurden nicht gehört und die Klimaerwärmung wurde zur Religion.

Nun, die Zweifler haben letztendlich recht bekommen. Nur der Himmel weiß, wieviele Milliarden Pfund noch ausgegeben werden müssen, bevor die Welt erfährt, dass die realen Temperaturen weit unterhalb der Prognosen liegen. In Wirklichkeit stagniert die globale Durchschnittstemperatur oder fällt sogar. All die vielen Windkraftanlagen waren umsonst, genau wie all die kostspieligen CO2-Sparmaßnahmen in der Industrie, die ihre Kosten auf mich und Dich abgewälzt haben. Wenn ich dies aus den Hadleyzahlen ablesen kann, dann müssen es die Wissenschaftler selbst wohl bereits vor einigen Jahren erkannt haben, obwohl sie es erst jetzt zugeben. Warum nur? Ich hoffe nicht, dass es die vielen Forschungsgelder waren, die den Wissenschaftsbetrieb gut geschmiert haben.

 

Foto: Brian Minkoff-London Pixels / Lizenz: This file is licensed under the Creative Commons Attribution 3.0 Unported license.