Sendung am Freitag, 24.2. | 17.05 Uhr | SWR2
Das Klimatheater und seine Darsteller
Es diskutieren:
Axel Bojanowski, Wissenschaftsjournalist, Der Spiegel
Prof. Dr. Felix Ekardt, Rechtswissenschaftler, Universität Rostock
Stefanie Trümper, Medienwissenschaftlerin, Universität Hamburg
Gesprächsleitung: Gábor Paál
Ankündigungstext: „Er guckt grimmig, gibt den unbequemen Querdenker und schreibt umstrittene Bücher: Kaum ist das Buch „Die kalte Sonne“ des RWE-Managers Fritz Vahrenholt erschienen, wird er schon mit Sarrazin verglichen. Vahrenholt und sein Mitautor Sebastian Lüning sind überzeugt: Der Einfluss von CO2 wird überschätzt, die Aktivitäten der Sonne wirken der Erwärmung entgegen, kurz: die Klimakatastrophe finde nicht statt. Diese Thesen sind an sich nicht neu, sie werden von so genannten Klimaskeptikern seit Jahren vertreten. Neu ist, dass sie ein größeres Echo finden und dass sich die Bild-Zeitung plötzlich zu ihrem Sprachrohr macht. Ändert sich die Stimmungslage in diesem Land, das sich gerne als Vorreiter im Klimaschutz sieht? Bringen Leute wie Vahrenholt die Debatte voran? Oder brauchen wir Katastrophenszenarien, damit sich überhaupt etwas ändert? Wie viel „Katastrophe“ akzeptiert die Bevölkerung und nimmt sie als Ansporn, wann kippt es in Abwehr und Resignation? Sind die in den Medien prominenten, öffentlichen Protagonisten wirklich ein Spiegel der „Klimaforscher“?“