Etwas ganz Seltsames ist 2012 passiert. Da hat man mit viel Geld unzählige neue Windkraftanlagen in Deutschland aufgestellt – und was war der Lohn der ganzen Mühe? Deutschland hat 2012 lediglich genau so viel Windstrom produziert wie bereits im Vorjahr 2011. Das ist ja zum Haareraufen. Offenbar hat der Wind gemerkt, dass er in Deutschland immer weiter gemolken werden soll, da hat er sich kurzerhand regional umorientiert und wehte 2012 einfach in anderen Gegenden der Erde, wo er weniger drangsaliert wird.
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Die US-amerikanische Regierung investierte kürzlich 100.000 Dollar Steuergelder in die Entwicklung eines Videospiels, in dem eine Klima-Superheldin namens „HER“ das Klima retten soll. Der Washington Examiner schrieb im Januar 2013:
In the grant announcement made last year, the National Endowment for the Arts said the story „focuses on a young female superhero sent to Earth to save her own planet from devastation because of climate changes caused by social issues impacting women and girls.“ The game is set to debut on March 8 on International Women’s Day.
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Man lernt ja nie aus. Hätten Sie zum Beispiel die folgenden klimatischen Zusammenhänge auch nur geahnt? (aus finanzen.net vom 29.11.2013)
Bei der Bekämpfung der Klimawandelfolgen spielen klassische Automobilzulieferer eine größere Rolle als die Hersteller von Komponenten für den Bau von Elektroautos. […] Doch nicht nur Zulieferer, auch die Chemiebranche profitiere laut Keidel vom Klimawandel als maßgeblichem Wachstumstreiber. Derzeit wachse dieser Sektor stärker als das weltweite Bruttoinlandsprodukt.
Wollen Sie nun auch endlich am Klimawandel und der Klimaangst mitverdienen? Dann wäre vielleicht dieser Fonds etwas für Sie (ebenfalls aus finanzen.net vom 29.11.2013):
Der Fonds LBBW Global Warming sei ein überwiegend europäischer Aktienfonds mit Schwerpunkt Klimawandel und sei am 15. Januar 2007 aufgelegt worden. Er investiere in Unternehmen, die Produkte oder Dienstleistungen anbieten, die der Erderwärmung entgegenwirken oder deren Folgen abmildern würden. Schwerpunktmäßig würden dazu Energiedienstleister, der Wassersektor, die Baubranche, Chemieunternehmen sowie der Anlagenbau gehören. Langfristiges Ziel sei die Erwirtschaftung eines Mehrertrages im Vergleich mit der durchschnittlichen Entwicklung europäischer Aktien. Dieses Ziel sei bislang deutlich übertroffen worden.
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Nach seiner Wiederwahl konnte Barack Obama endlich mal wieder Klartext reden. Was er im Wahlkampf noch schön für sich behalten hatte, erklärte er jetzt öffentlich vor versammelter Mannschaft auf einer Pressekonferenz im Weißen Haus. Er, Obama, werde den Klimawandel nun persönlich in die Hand nehmen und das Problem ein für allemal lösen. Manche machen sich daraufhin schon Hoffnung, dass Obama die Wüsten erblühen und die Stürme abflauen lassen werden könne. Es wäre zudem schön, wenn in Deutschland ganzjährig das Klima der Kanarischen Inseln herrschen könnte. Immerhin sind wir gemeinsam in der NATO, so dass Obama doch auch für uns in Deutschland das Klima endlich richten könnte. Vielleicht kann Obama sogar übers Wasser gehen? Wer weiß. Spaß beiseite. Im Folgenden also, was Obama seinen Landsleuten im November 2012 erklärte (Quelle: Guardian):
„So what I am going to be doing over the next several weeks, the next several months, is having a conversation – a wide-ranging conversation – with scientists, engineers and elected officials to find out what more we can do to make short term progress,“ he said. „You can expect that you will hear more from me in the coming months and years about how we can shape an agenda that garners bipartisan support and help moves this agenda forward.“
Zuvor hatte Obama zugegeben, dass er klimatisch in seiner ersten Amtszeit nicht viel auf die Reihe bekommen hat. Das solle sich jetzt aber endlich ändern – in den nächsten Wochen, Monaten, Jahren , Jahrzehnten, Jahrhunderten…. Versprochen!
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Der böse Klimawandel bringt bekanntlich Tod und Verderben. Da darf ein neuer Atlas der UN nicht fehlen, in dem der angebliche Zusammenhang von Klimawandel und Krankheitswellen kartiert wurde. Die Welt schrieb im Otober 2012:
Mit dem Atlas könnten Gesundheitsrisiken aufgezeigt werden, die in Zusammenhang mit Klimawandel und Extremwetterlagen stehen, sagten die Generalsekretäre der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) am Montag in Genf.
Ob die beiden UN-Behörden auch schon die neuesten Studien zu diesem Thema eingearbeitet haben? Siehe unseren Blogartikel „Neue Studie der UCSB: Klimaerwärmung führt zur Abnahme der Malaria in aktuellen Problemgebieten„. Es muss gehofft werden, dass keine Aktivisten-NGOs an der Studie mitgewirkt haben (siehe z.B. unseren Blogartikel „Spanische Umweltorganisation Dara macht sich mit Phantasiezahlen zu Klimawandeltoten lächerlich„). Dies ist bereits beim IPCC-Bericht grundlegend schiefgelaufen, wo nachweislich Mitarbeiter von Umweltaktivistengruppierungen wie WWF und Greenpeace an leitender Stelle an der wissenschaftlichen Grundlage mitgeschrieben haben, was die Qualität und Transparenz des Berichts nicht unbedingt verbessert hat.
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Durch den Klimawandel blühen die Blumen immer früher und Hundehaufen werden immer größer. Eine ganze Forschungssparte kümmert sich um nichts weiter, als die Auswirkungen der prognostizierten Klimakatastrophe auf die Lebewelt zu untersuchen. Wohlgemerkt werden stets die IPCC-Temperaturprognosen herangezogen. Sollten sich diese später als fehlerhaft und übertrieben herausstellen, so werden alle biologischen Folge-Studien auf einen Schlag wertlos. Nicht schön. Aus den USA ist nun eine interessante neue Studie mit überraschendem Ergebnis bekanntgeworden. Reuters berichtete am 10.1.2013:
Heart attacks are usually most common on weekdays and mornings, especially Mondays, but the pattern reversed in New Orleans after it was devastated by Hurricane Katrina, according to a U.S. study. […] Before the hurricane, 23 percent of heart attacks happened on Mondays, in line with national averages. This fell to 10 percent after the storm, less than on any other day of the week.
Ein spannendes Thema, nicht wahr?
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Mit Prognosen ist das so ein Sache. Manchmal passen sie und manchmal gehen sie daneben. Und was passiert eigentlich, wenn mal was schiefgeht und daraufhin wirtschaftliche Schäden entstanden sind? Dies ist eine Frage, die sowohl die Wetter- wie auch Klimavorhersagen betrifft. Wolfgang Thüne hat sich in seinem Blog jetzt mit diesem Thema ausführlich (!) beschäftigt. Der Titel seines Artikels lautet „Niederlande: Meteorologen für falsch Wettervorhersagen in den Knast?“
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Vor wenigen Tagen (Mitte Februar 2013) verletzte ein Meteoriteneinschlag in Sibirien knapp 1000 Menschen und richtete enorme Schäden an. Wie konnte es dazu kommen? Auch hier drängt sich die omnipräsente Klimawissenschaft mit Gewalt in die Diskussion. Vor einigen Jahren meinte eine Studie der University of Michigan herausgefunden zu haben, dass der Klimawandel das Risiko eines Zusammenstoßes der Erde mit Asteroiden und Meteoriten erhöhen würde. Glauben Sie nicht? Lesen Sie selbst (aus ecoEnquirer):
University of Michigan scientists have claimed that global warming causes an increased risk of asteroids striking the Earth, due to expansion of the atmosphere outward into space making the Earth a bigger “target”.
“Some large meteoroids have skimmed the outer reaches of Earth’s atmosphere, skipping off back into outer space”, said Professor Charles Boyle, chairman of U. of M.’s Near-Earth Asteroid Team (NEAT). “As the atmosphere warms, it expands outward, potentially capturing large asteroids that would have otherwise been a near-miss. It seems that the dangers from global warming just keep mounting up…like the national debt.”
Mit Dank an WUWT für den Hinweis.
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Die Oregon State University hatte sich kürzlich geweigert, einen klimaskeptischen Chemie-Dozenten weiterzubeschäftigen, der zehn Jahre für die Universität tätig gewesen ist. Der Dozent vermutet, dass seine öffentlich bekundete klimaskeptische Sichtweise den Ausschlag für die Nichtweiterbeschäftigung gewesen sein könnte, da er keinen anderen vernünftigen Grund erkennen kann. Die Oregon State University bestreitet natürlich, dass dies die Ursache gewesen wäre. Budgetgründe können es wohll auch nicht gewesen sein, da die Uni eine ähnliche Stelle kurz darauf öffentlich ausschrieb. Der ehemalige Chemie-Dozent wird nun gegen die Universität klagen.
Siehe Corvallis Gazette-Times, Hinweis via WUWT.