Am 2. Januar 2013 zeigt das NDR-Fernsehen um 11:30-12:15 Uhr die Doku „Die Rettung der Pinguin-Insel“. Aus der Ankündigung:
Ausnahmsweise kommt Tony Martin, ein neuseeländischer Antarktis-Spezialist, nicht nach Südgeorgien, um zu forschen, sondern um eine Katastrophe abzuwenden. Die von hohen Bergen und Gletschern geprägte Insel im Südpolarmeer ist ein einzigartiger Lebensraum: Sie gilt als wichtigster Paarungstreff für Pelzrobben, Seeelefanten, Seeleoparden und Seebären, und sie ist Brutplatz von 50 Millionen Vögeln, allein die größte Pinguinkolonie zählt 300.000 Tiere.
Doch ein großer Teil der Vogelwelt wird nicht überleben: Durch Wal- und Robbenfänger eingeschleppte Ratten räubern die Nester und töten die Jungvögel. Noch können sich die Populationen in Teilen wieder erholen, weil es letzte, durch Gletscher abgetrennte, rattenfreie Brutgebiete gibt. Doch der Klimawandel lässt das Eis so schnell schmelzen, dass die Ratten schon in fünf Jahren die ganze Insel bevölkern könnten.
Da war er wieder, der böse Klimawandel, der sich jetzt sogar schon mit den Ratten verbündet. Zur Vorbereitung auf die Sendung empfehlen wir folgende Blogartikel:
- Neue ICEsat-Satellitendaten sind da: Antarktischer Eisschild hat an Masse zugelegt
- Nacheiszeitliche Temperaturen der antarktischen Halbinsel lagen 7000 Jahre lang auf dem heutigen Niveau
- Klimakatastrophe macht wohl einen Bogen um die Antarktis
- Klimamodelle können die Zunahme des antarktischen Meereises nicht nachvollziehen