Der CO2-Gehalt der Atmosphäre steigt ungebremst. Grund hierfür ist die Verbrennung von fossilen Energieträgern. Das ist Fakt und allgemein anerkannt. Hieraus jedoch sogleich den Beweis der Klimakatastrophe ableiten zu wollen ist wissenschaftlich kurzsichtig. Denn die Kopplung zwischen CO2 und Temperatur ist noch immer schlecht verstanden. Steigt die Temperatur wirklich so stark an, wie die IPCC-Formeln behaupten? Momentan sieht es jedenfalls nicht so aus und der IPCC muss sich jede Menge Hilfskonstruktionen ausdenken, um den aggressiven Erwärmungswert zu verteidigen.
Der Schlüsselbegriff ist hierbei die CO2-Klimasensitivität. Um wieviel steigt die Temperatur bei einer Verdopplung des CO2-Gehalts an? Der IPCC behauptet, es wäre ein Wert irgendwo zwischen 2,0 und 4,5°C. Dazu muss man wissen, dass CO2 alleine lediglich 1,1°C Erwärmung bringen kann und der fehlende Rest zum IPCC-Wert durch ominöse Wasserdampf- und Wolkenverstärker theoretisch herbeigezaubert wird.
Eine neue Studie in Climate of the Past Discussion bringt nun neuen Schwung in die Diskussion. Der Autor Mike Asten ist Geowissenschaftler und Professor an der Monash University im australischen Melbourne. Anhand eines Tiefseebohrkerns untersuchte er die Zeit von vor 33 Millionen Jahren und versuchte anhand von Temperatur- und CO2-Rekonstruktionen die CO2-Klimasensitivität zu bestimmen. Dreimal dürfen Sie raten, was Asten wohl herausbekam: Laut den geologische Daten betrug die CO2-Klimasensitivität im untersuchten Fallbeispiel genau 1,1°C. Ein interessantes Ergebnis.
Siehe auch Beitrag auf WUWT.
Abbildung oben rechts: Heinrich Harder / gemeinfrei