Eine neue australische Studie ist davon überzeugt, dass Klimaskeptiker entweder Verfechter einer extremen Marktwirtschaft oder Anhänger von Verschwörungstheorien sein müssen. Dies berichtete The Telegraph am 28.8.2012. Ein pre-publication pdf kann hier heruntergeladen werden. Leitautor des fragwürdigen Papiers ist der Psychologe Stephan Lewandowsky von der University of Western Australia. Wenig überraschend ergaben sich bei einer späteren Überprüfung der Studie zahlreiche Probleme (siehe Zusammenfassung auf JoNova). Auch Steve McIntyre hat sich in seinem Blog Climate Audit mit der Studie beschäftigt und kommt zu dem Schluß:
Lewandowsky […] sieht sich vermutlich als Held der guten Sache. In Wirklichkeit wird seine Studie jedoch später als ein trauriges Beispiel für schlechte Wissenschaft dastehen: Verfälschte Ergebnisse basierend auf verfälschten Antworten. Wie bereits Tom Curtis bemerkte, bleibt Lewandowsky eigentlich keine andere moralische Alternative, als die Studie zurückzuziehen.
Lewandowskys aktivistische Grundeinstellung wird schön in einem kürzlichen Beitrag für die Australian Broadcasting Corporation (ABC) deutlich, wo er den Klimawandel als Mitverursacher des Hurrikans Sandy sieht. Damit fehlt Lewandowsky der notwendige Abstand zum Thema, das er psychologisch bearbeitet. Der Interessenskonflikt verhindert von vorneherein eine ergebnisoffene Forschung, so dass sich automatisch die Frage stellt, ob weitere Untersuchungen dieses Forschers in diese Richtung überhaupt weiter mit Steuergeldern förderbar sind. Co-Autor der bemängelten Studie ist übrigens Klaus Oberauer von der Universität Zürich.
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Gehen wir aus der unerfreulichen Menschenwelt in das Reich der Tiere. Und hier gibt es gute Nachrichten. Neue Forschungsergebnisse zeigen nämlich, dass die unzähligen kleinen Fische in den Weltmeeren große Mengen von Kohlenstoff mit ihrem Kot in die Tiefen des Ozeans sinken lassen. Gut in Kotpillenform verpackt, sinken die Kohlenstoffpakete innerhalb von nur einem Tag in die Dunkelheit der Tiefe, wo sie dann oftmals Teil des Sediments werden und so dem Kohlenstoff- bzw. Kohlendioxidkreislauf entzogen werden. Man sollte diese kleinen Bieter also nicht unterschätzen. Vielleicht geht der nächste Friedensnobelpreis an einen Fischschwarm, der mithilft, die angebliche Klimakatastrophe abzuwenden.
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Zurück zu den Menschen. Noch eine andere Studie hat jetzt gezeigt, dass Männer mehr Klimawandel verursachen als Frauen. Ja, genau, Sie haben richtig gelesen. Männer sind klimaschädlicher als Frauen, denn erstere essen ganz viel Fleisch, bei dessen Produktion ganz viele böse Treibhausgase entstehen. Und Frauen haben immer Angst, dass sie zu dick werden, und daher essen sie viel klimafreundliches Grünzeugs. Interessant. Ob dabei berücksichtigt wurde, dass der Salat ja kein CO2 mehr photosynthesieren kannn, wenn er erstmal im Bauch der Frau ist? Gilt die Betrachtung eigentlich für alle Fleischsorten, zum Beispiel auch für Fruchtfleisch? Und darf man eigentlich überhaupt noch kleine Fische essen, wenn deren K…e doch so klimafreundlich ist? Fragen über Fragen. Wir brauchen noch viel mehr Studien!!!
Mit Dank an Rainer Hoffmann
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Und hier schon wieder eine neue, nützliche Studie. Forscher des kalifornischen Berkeley Lab haben jetzt herausgefunden, das CO2 dumm macht. Bereits ab 1000 ppm wirds brenzlig. Bericht auf WUWT. Die gute Nachricht: Momentan haben wir erst knapp 400 ppm in der Atmosphäre, ein paar helle Jahren werden wir also noch haben. Die schlechte Nachricht: Frühsymptome sind leider schon jetzt bei einigen Zeitgenossen zu beobachten. Dies wird jedenfalls leider in so mancher aktueller Klimadiskussion überdeutlich…