Als hätten wir es nicht schon immer gewusst: Der Klimawandel ist jetzt auch Schuld an steigender Krimalität. In einer neuen Studie ist sich Matthew Ranson ganz sicher, dass die Klimaerwärmung das Böse im Menschen fördert. In der Zusammenfassung seiner Arbeit schreibt er:
In dieser Studie untersuche ich den Einfluss des Klimawandels auf die Ausweitung der Kriminalität in den USA. Die Analyse basiert auf einem 50-Jahres-Datensatz monatlicher Kriminalitätszahlen sowie Wetterdaten aus 2972 US-Counties. Hierbei wird der Effekt des Wetters auf die monatliche Kriminalitätsentwicklung durch semiparametrische Gruppenabschätzung identifiziert, kontrolliert durch County-pro-Monat und County-pro-Jahr-Effekte. Die Ergebnisse zeigen, dass die Temperatur einen stark positiven Einfluss auf die Kriminalitätsentwicklung hat, wobei kaum Verzögerungen zu beobachten sind. In der Zeitspanne 2010 bis 2099 wird der Klimawandel zusätzlich folgende kriminelle Taten in den USA hervorrufen: 30.000 Morde, 200.000 Fälle von Vergewaltigung, 1,4 Millionen schwere tätliche Angriffe, 2,2 Millionen einfache Angriffe, 400.000 Raubüberfälle, 3,2 Millionen Einbrüche, 3,0 Millionen Diebstähle and 1,3 Millionen Fälle von Autodiebstahl.
Interessant. The Hockey Schtick hat sich der Sache einmal angenommen und den Fall auf Plausibilität überprüft. Wenn es wirklich einen Zusammenhang zwischen Temperatur und Kriminalität gibt, dann müsste die Erwärmung von 1980-2000 doch eigentlich einen starken Anstieg der Kriminalität in den USA gebracht haben. Ein Blick auf die Statistik bringt Aufklärung: Das Gegenteil war der Fall. Die Kriminalität hat abgenommen (Abbildung 1, weitere Abbildung auf The Hockey Schtick). Fall abgeschlossen.
Abbildung 1: Kriminalitätsentwicklung in den USA während der letzten 50 Jahre. Quelle: Bureau of Justice Statistics, Abbildung aus Wikipedia.
Wo wir gerade beim Thema Klimaalarmismus sind, wollen wir noch auf ein sehr schönes, neues Musikvideo mit dem Titel „Our Biggest Challenge“ hinweisen. Musiziert wird von der Gruppe Symphony of Science. Mit dabei sind u.a. auch die parallel-laufenden CO2- und Temperaturkurven aus der Eiszeitphase, mit denen die angebliche Klimawirkung des Kohlendioxids vorgegaukelt wird. Der alte Al Gore-Trick wird also von unseren Warmista-Freunden noch immer gerne verwendet, schön zu sehen. An der Musik hingegen ist nichts auszusetzen. Guter Sound!
Foto oben rechts: US Army / Lizenz: gemeinfrei
Siehe auch Beitrag auf Donner + Doria.
Mit Dank an Florian Freistetter für den Hinweis auf das Video.