Plastik-fressende Raupe lässt Forscher hoffen

Tagtäglich berichten wir an dieser Stelle über Neues aus der Welt des Klimawandels. Bei der Fülle der Berichte kann man schnell den Überblick verlieren. Zum Glück gibt es hier ein thematisch erschlossenes Inhaltsverzeichnis aller Artikel. Wenn also beim nächsten Grillfest der liebe Nachbar partout nicht glauben will, dass der größte Teil des antarktischen Eises wächst, werden Sie hier schnell fündig und können ihm den Link schicken. Das Inhaltsverzeichnis ist jetzt nach einer großen Aktualisierungsaktion wieder auf dem neuesten Stand. Hier einige „Highlights“ aus der Kategorie News:

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Klimaaktivisten haben eine interaktive Onlinekarte mit vermeintlichen Klimawandelfolgen erstellt. Bei den ersten Klickversuchen stößt man auf die alarmistischen Artikel der üblichen Verdächtigen. Außerdem wurden zwei Schmetterlingsarten verlinkt, die angeblich unter dem Klimawandel leiden. Fazit: Ermüdend. Vielleicht als abendliche Einschlafhilfe geeignet. Hier gehts zur Karte.

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Interessantes Paper von Norman Page in Energy & Environment, Nummer 3, 2017, das sich in der Grundidee‘ offenbar mit unserem Buch ‚Die kalte Sonne‘ deckt:

The coming cooling: Usefully accurate climate forecasting for policy makers
This paper argues that the methods used by the establishment climate science community are not fit for purpose and that a new forecasting paradigm should be adopted. Earth’s climate is the result of resonances and beats between various quasi-cyclic processes of varying wavelengths. It is not possible to forecast the future, unless we have a good understanding of where the earth is in time in relation to the current phases of those different interacting natural quasi periodicities. Evidence is presented specifying the timing and amplitude of the natural 60 ± year and, more importantly, 1000 year periodicities (observed emergent behaviors) that are so obvious in the temperature record. Data related to the solar climate driver are discussed and the solar cycle 22 low in the neutron count (high solar activity) in 1991 is identified as a solar activity millennial peak and correlated with the millennial peak – inversion point – in the RSS temperature trend in about 2004. The cyclic trends are projected forward and predict a probable general temperature decline in the coming decades and centuries. Estimates of the timing and amplitude of the coming cooling are made. If the real climate outcomes follow a trend which approaches the near term forecasts of this working hypothesis, the divergence between the IPCC forecasts and those projected by this paper will be so large by 2021 as to make the current, supposedly actionable, level of confidence in the IPCC forecasts untenable.

Siehe auch Online-Version im Blog des Autors.

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Wichtiger Artikel von Jay Richards auf Stream.org am 19. April 2017. Darin kritisiert der Autor wissenschaftliches Gruppendenken, vorschnell erklärte Konsens-Modelle sowie die Ausgrenzung Andersdenkender.

Politics Disguised as Science: When to Doubt a Scientific ‘Consensus’

Anyone who has studied the history of science knows that scientists are not immune to the non-rational dynamics of the herd.

This week’s March for Science is odd. Marches are usually held to defend something that’s in peril. Does anyone really think big science is in danger? The mere fact that the March was scheduled for Earth Day betrays what the event is really about: politics. The organizers admitted as much early on, though they’re now busy trying to cover the event in sciencey camouflage. If past is prologue, expect to hear a lot about the supposed “consensus” on catastrophic climate change this week. The purpose of this claim is to shut up skeptical non-scientists. How should non-scientists respond when told about this consensus? We can’t all study climate science. But since politics often masquerades as science, we need a way to tell one from the other. “Consensus,” according to Merriam-Webster, means both “general agreement” and “group solidarity in sentiment and belief.” That sums up the problem. Is this consensus based on solid evidence and sound logic, or social pressure and groupthink?

Weiterlesen auf Stream.org

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Augsburger-Allgemeine am 27. April 2017:

Müll-Problem: Plastik-fressende Raupe lässt Forscher hoffen

Eine Biologin aus Spanien hat zufällig herausgefunden, dass Wachsmotten-Larven Plastik fressen. Plastik braucht sonst Jahre um abzubauen. Können sie das globale Müllproblem lösen?

Die Entdeckung war ein Zufall, wie er so häufig vor großen wissenschaftlichen Fortschritten steht. Eine Hobby-Imkerin beobachtet wie Wachsmotten-Larven, die sie gerade angeekelt aus ihrem Bienenstock geholt hat, sich durch eine Plastiktüte fressen. Die Italienerin, die hauptberuflich Forscherin ist, nimmt die kleinen nimmersatten Raupen mit ins Labor – und nach eingehenderen Untersuchungen sind sie und ihre Kollegen sich einig: Das ist eine Sensation….
Müll-Problem: Plastik-fressende Raupe lässt Forscher hoffen.

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Noch schöner wäre es natürlich, wenn die Raupe CO2 fressen würde. Ein Leser schrieb uns zum Artikel:

Sehr geehrte Herren,

wie ich kürzlich erfuhr, können die Raupen der Wachsmotte Polyethylen „zersetzen“. Das klingt sehr schön nach „Bio“ und nach „Natur“ und nach „Kreislauf“… Ich würde nun meinen, die Raupen fressen das PE und gewinnen Energie daraus. Am Ende sollten CO2 und Wasser entstanden sein. Dieser Vorgang ist sehr langsam und ist von der Netto-Bilanz her dasselbe, als hätte man das PE verbrannt (wobei man noch Energie hätte gewinnen können). Der Raupenfraß setzt diese Energie letztendlich ungenutzt im genau gleichen Maß frei. Am Ende haben wir mehr Wachsmotten. Aha. Man fragt sich, wozu dieser ganze Prozess der Raupenzersetzung dann überhaupt untersucht und bejubelt(!) wird. Es kann nur eines sein: Es klingt so schön öko, obwohl es das keineswegs ist, wenn man die Fakten (pfui, Fakten!) anschaut.