Immer wieder dringen Aktivisten auf Betriebsgelände von Kohleabbauflächen ein und inszenieren dort ihren Protest gegen die vermeintliche Klimakatastrophe. Dass es sich dabei um eine Straftat handelt, wird in der medialen Berichterstattung gerne beiseitegeschoben. Nun haben die Beschäftigten der Kohleindustrie genug von der ständigen Drangsalierung. Mit ihrer Aktion „Schnauze voll“ fordern Sie das Ende von Gewalt durch Ökoaktivisten. Konkret wird an das „Klimacamp“ appellliert, sich auf friedvolle Maßnahmen zu beschränken. Die Bitte der Kohlebeschäftigten: „Protest ja – Gewalt nein!“ Man kann nur hoffen, dass die Aktivisten in sich gehen und endlich friedliche Protestformen finden.
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Es kam wie es kommen musste. Die Unterschriften des „historischen Klimaabkommens“ in Paris sind ziemlich wertlos. Es war abzusehen, dass jedweder Regierungswechsel zu einer Neuberwertung führen würde. Ein schönes Beispiel sind die Philippinen. Dort gewann Rodrigo Duterte am 9. Mai 2016 die Präsidentschaftswahlen. Einem ausländischen Botschafter erklärte Duterte nun, dass er sich keinesfalls an die Klimaversprechungen der philippinischen Delegation in Paris halten werde, da dies die Entwicklung des Landes behindern würde. Ganze Geschichte bei inquirer.net nachlesen.
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Am 12. Juli 2016 erschien in der Neuen Zürcher Zeitung der folgende Artikel:
Starkniederschläge: Mehr Sturzfluten in den Alpen?
In den Bergen werden die Sommer durch den Klimawandel womöglich nicht trockener, sondern feuchter. Das ist eine Herausforderung für das Wassermanagement.Lange nahmen Wissenschafter an, dass die Sommer im Alpenraum im Zuge der globalen Erwärmung deutlich trockener würden. Jetzt gerät diese Vorstellung ins Wanken. Eine Gruppe um Filippo Giorgi vom Abdus Salam International Centre for Theoretical Physics in Triest hat mit räumlich hochaufgelösten Klimamodellen untersucht, wie sich die Sommerniederschläge im Alpenraum im 21. Jahrhundert verändern. Demnach wird es zwar wärmer; die Niederschläge nehmen in den Höhenlagen aber nicht ab, sondern werden kräftiger.
Mehr Sommer-Niederschläge in den Alpen im Zuge der Klimaerwärmung? Das behaupten zumindest die neuen Computermodelle. Nun ist aber auch bekannt, dass die Modelle noch immer große Probleme habe, selbst die bekannte historische Vergangenheit zu reproduzieren. Da ist es doch ziemlich gewagt, nun regionale Vorhersagen treffen zu wollen.
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Plausibilitäts-Check anhand der letzten großen Wärmephase, der Mittelalterlichen Wärmeperiode (MWP). Im Rahmen unseres Kartierprojektes konnten wir zeigen dass die Niederschläge in den Alpen im Zuge der Erwärmung abgenommen (nicht zugenommen) haben. Das glatte Gegenteil von dem, was uns die Modellierer erzählen. Natürlich muss man sich die jahreszeitliche Differenzierung näher anschauen. Aber es verwundert doch sehr, dass die Autoren keine Zeile auf den so wichtigen Hindcast „verschwenden“.
Abbildung 1: Fallstudien zur Mittelalterlichen Wärmeperiode (1000-1200 n.Chr.). Gelbe Punkte geben trockeneres Klima an, grüne Punkte feuchteres. (rot=warm, grau=unklar).
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Am 12. Juli 2016 erklärte Phoenix einmal mehr den Klimawandel als eine der Hauptursachen für die gegenwärtige Völkerwanderung von Afrika und Südwest Asien nach Europa. Nur seltsam, dass die Sahel-Zone im Verdacht steht, gegen die Klimagötter zu handeln und grüner wird, oder ist das vielleicht sogar der Fluchtgrund?