Der bekannte Meteorologe Donald Bäcker bietet auf seiner Webseite einen lesenswerten Beitrag zum Klimawandel an. Hier ein Auszug:
Klimaforschung ist unglaublich schwierig und heutzutage nur mit sehr hoher Rechenleistung stemmbar. Bekanntlich ist jedes Modell fehlerbehaftet und so hat sich herausgestellt, dass man nicht nur das Kohlendioxid als „Klimakiller“ verantwortlich machen kann. Vor 12 Jahren wurden durch einige Klimaforscher extrem kalte und schneereiche Winter definitiv ausgeschlossen. Auch die angekündigte Versteppung Mitteleuropas zur Sommerzeit läßt auf sich warten – ganz im Gegenteil – wir kämpfen eher mit Hochwasserproblemen. Anhänger der „Sonnenaktivitätstheorie“ werden gern von anderen Klimaforschern belächelt und als unseriös bezeichnet. Aber warum muss jemand unseriös sein, der zu einer abweichenden Erkenntnis gekommen ist? Scheinbar wird die Aktivität der Sonne und der kosmischen Strahlung auf die Wolkenbildung unter- und die Wirkung von CO2 deutlich überschätzt. Der Motor des Wetters ist und bleibt die Sonne sowie das Treibhausgas Nummer 1, nämlich der Wasserdampf. Die Konzentration des CO2 in der Luft ist seit dem Jahr 2000 weiter gestiegen, die globale Mitteltemperatur aber um rund 0,2 Grad zurückgegangen! Die Abkühlung ist beachtlich, wenn man bedenkt, dass die Erwärmung seit ca. 1850 „nur“ 0,7 bis 0,8 Grad betragen hat! Die Ursache könnte eine deutlich „ruhigere“ Sonne sein und lässt statt einer Erwärmung eher eine weitere Abkühlung erwarten, die Mitte dieses Jahrhunderts ihren Höhepunkt erreichen könnte.
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Der Klimaretter ist bekannt dafür, dass er ungeprüft Klimaalarm in seinem Blog übernimmt. Wieso Fakten checken, wenn es doch so klimagruselig schön ist? Am 8. Mai 206 war es wieder soweit:
Schon fünf Salomonen-Inseln versunken
Durch den Klimawandel steigt der Meeresspiegel. Dass kleine Inselstaaten dadurch akut in ihrer Existenz bedroht sind, ist nicht länger etwas, das erst in einigen Jahrzehnten passieren wird. Fünf Inseln der Salomonen im Pazifik sind bereits komplett vom Meer überflutet. Auf sechs weiteren ist die Erosion schon so weit fortgeschritten, dass Häuser im Meer versunken sind. Weitere 21 sind hoher Wellenenergie ausgesetzt, sodass ihnen ein ähnliches Schicksal wahrscheinlich bald bevorsteht. Das ergab eine australische Studie, die im Fachmagazin Environment Research Letters veröffentlicht wurde.Hartgesottene können hier beim Klimaretter weiterlesen.
Dabei war der Klimaretter natürlich nicht allein. Eine ganze Reihe anderer Postillen bliesen in das gleiche Horn. Die verzerrte und alarmistische Darstellung der Forschungsresultate ging den Autoren der Studie jedoch mächtig auf die Nerven. Sie wandten sich an die Öffentlichkeit und distanzierten sich von den reißerischen Schlagzeilen à la Klimaretter. The Guardian berichtete am 10. Mai 2016:
Headlines ‚exaggerated‘ climate link to sinking of Pacific islands
Report’s author says many media outlets have misinterpreted the science by conflating sea-level rise with climate change.
Links between climate change and the sinking of five islands in the Pacific Ocean have been exaggerated, the author of a widely reported new study has said. The report, published on Friday, tracked the shapeshifting of 33 reef islands in the Solomon Islands between 1947 and 2014. It found that five had been washed away completely and six more had been severely eroded. The study blamed the loss on a combination of sea-level rise and high wave energy. Many media outlets, including the Guardian, jumped to the conclusion that the islands were lost to climate change. But this largely misinterprets the science, according to the study’s author, Dr Simon Albert. “All these headlines are certainly pushing things a bit towards the ‘climate change has made islands vanish’ angle. I would prefer slightly more moderate titles that focus on sea-level rise being the driver rather than simply ‘climate change’,” Albert told the Guardian.Weiterlesen in The Guardian
Auch der Examiner korrigierte das schiefe Bild:
Sinking Solomon Islands and climate link ‚exaggerated‘, admits study’s author
A new study published in Environmental Research Letters shows that some low-lying reef islands in the Solomon Islands are being gobbled up by „extreme events, seawalls and inappropriate development, rather than sea level rise alone.“ Despite headlines claiming that man-made climate change has caused five Islands (out of nearly a thousand) to disappear from rising sea levels, a closer inspection of the study reveals the true cause is natural, and the report’s lead author says many of the headlines have been ‚exaggerated‘ to ill-effect.Dr. Simon Albert, the report’s co-author told the Guardian today that numerous media outlets, like the Washington Post and NY Times and Think Progress, have misinterpreted their work by trying to link sea level rise with climate change. According to Albert, the researchers did not study climate change and how it influences shoreline erosion and submersion of certain low-lying islands.
That didn’t stop numerous mainstream media outlets from jumping to the erroneous conclusion that these five sunken islands were further proof of climate change. This completely misconstrues the actual science and what the study really says, Albert said. „The links between climate change and the sinking of five islands in the Pacific Ocean have been exaggerated,“ he says.
Weiterlesen im Examiner
Siehe auch Beiträge auf WUWT hier, hier und hier.