Die American Association of Petroleum Geologists (AAPG) hatte sich nach einem frühen Engagement in der Klimadiskussion in den letzten Jahren auffällig zurückgehalten. Offenbar wollte man den Klimahütern keine Angriffsfläche bieten und im Sinne des Appeasements Ärger vermeiden. Vielleicht glaubte man, dass sich die wissenschaftliche Wahrheit auch so irgendwie duchsetzen würde. Damit hatte man sich jedoch verrechnet. Mit üppig ausgestattetem Budget geht das Mobbing gegen die Ölbranche weiter. Investoren ziehen sich lauttösend zurück, theatralische Klimaklagen werden vor Gericht ausgefochten und Mitarbeiter persönlich verhöhnt.
Schließlich ist es wohl selbst der AAPG zuviel geworden. Am 16. April 2016 gab es in der Mitgliederzeitschrift ‚Explorer‘ jetzt die Kehrtwende zu bestaunen. Das AAPG-Mitglied Lee Gerhard durfte dort endlich einmal wieder das ausdrücken, was die meisten Betroffenen nur hinter vorgehaltener Hand geflüstert hatten:
Climate Debate „More Political Than Scientific“
In the January issue of the EXPLORER, Robert Yeats called on AAPG to be part of the conversation on climate change. He concludes his commentary by stating, “AAPG members are scientists. Let’s take a leadership position so that the argument is based on science and not politics.” The human role in climate change has split the science community into two camps: those who believe in a human cause for climate change, and those who see climate change as a result of largely natural processes. Adherents to either human-caused or naturally-caused climate change have politicized the discussion, all too often engaging in a battle of invective and ad hominem attacks.
AAPG is a scientific organization. We advocate that the sole way to resolve the scientific climate debate is through the use of the scientific method by rigorous and open testing of competing hypotheses. As Popper stated in 1963, “the scientific status of a theory is its falsifiability, or refutability, or testability.” Dr. Yeats does not seem to be aware that AAPG has been heavily involved in attempting to bring clinical science and the scientific method to the debate for almost 20 years. Lee Gerhard initiated the Association’s effort in a 1996 paper in AAPG’s Environmental Geosciences. AAPG consequently held a series of panel discussions, debates and technical sessions on the subject of climate change, and in 1998 established an ad hoc committee, chaired by Bruno Hanson to look at the issue of global climate change.
Weiterlesen auf aapg.org.
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Bei der Lektüre des folgenden Artikels vom 18. April 2016 in der Mittelbayerischen stockte einem für ein paar Sekunden der Atem:
Umwelt: Fische zählen ist nicht so einfach
Wissenschaftler nutzen dafür die Elektrofischerei. Die Daten verraten, wie sich der Klimawandel auf die Donau auswirkt.
Man kennt die Elektromethode aus Stammtischerzählungen, wo ruppige Burschen östlicher Herkunft gerne mal ein Starkstromkabel in den Teich halten und anschließend den kompletten Fischbestand Bauch-oben treibend von der Wasseroberfläche abschöpfen. Nasdrowje! Ist vermutlich nur so eine Geschichte. Trotzdem erscheint die Kombination Elektrofischerei aus Klimaforschungsgründen doch etwas gewöhnungbedürftig. Angeblich sollen die Fische dabei überleben, was in der Tat schön wäre.
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Helmut Kuntz am 17. April 2016 auf EIKE:
Nordkorea unterschreibt den neuen Welt-Klimavertrag
Eine der wichtigen Meldungen ist über den Nachrichtenticker gekommen. Nordkorea unterschreibt am 22. April 2016 in New York den neuen Klimavertrag[1][3]. Nachdem nun so wichtige Staaten mit dabei sind ist vollkommen klar dass unsere Frau Hendricks gar nicht anders kann, als vorbildhaft das Gleiche zu tun. Der große Unterschied dürfte nur sein, dass Deutschland mit seiner Unterschrift einer der ganz großen Zahlmeister des Klimafonds wird, während Nordkorea bei aller Begeisterung, den Westen durchgängig als reines Teufelspack anzusehen und auch so zu behandeln erkannt hat dass es wohl so schnell keine bessere und sicherere Möglichkeit mehr geben wird als die von diesem Teufelspack durch die Unterschrift über den Klima-Hilfsfond Geld fordern zu können.
Denn wie in praktisch allen despotischen Staaten (Bsp. ehemalige kommunistische Länder und aktuell Simbabwe) wurde als erstes die Landwirtschaft vollkommen ruiniert und Hunger ein Alltagsthema[2]. Und nachdem es Simbabwe[5] und die kleinen Inselstaaten[4][7] vormachen wie man den Klimafonds für sich anzapft ist wohl auch Nordkorea „einsichtig“ geworden. Dafür will es seinen CO2-Ausstoß gegenüber dem Niveau von 1990 um 37,4% reduzieren (was das Volk dort ganz bestimmt „begrüßen“ wird).
Es würde nicht wundern, wenn Nordkoreas Führungsriege für diese Reduzierung später einige zusätzliche „Leckerli“ z.B. in Form von CO2-Zertifikate-Geldtransfers bekommen. Deutschland bietet sich dafür an, denn es stößt anstelle weniger ja immer mehr von dieser zum Gift erklärten Pflanzennahrung aus. Und die Melediven bekommen dafür ja auch von Deutschland schon extra Unterstützung[6].
Fundstellen
[1] Climate Home, Published on 13/04/2016: North Korea set to sign Paris climate deal http://www.climatechangenews.com/2016/04/13/north-korea-set-to-sign-paris-climate-deal/
[2] Climate Home, Published on 19/12/2011: Is climate change the real ticking time bomb in North Korea?
[3] Klimaretter.Info, 14. April 2016: Nordkorea will Paris-Vertrag unterschreiben
http://www.klimaretter.info/politik/nachricht/21042-nordkorea-will-paris-vertrag-unterschreiben
[4] EIKE 14.12.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang
[5] kaltesonne, 3. März 2016: Simbabwes Diktator beantragt 1,5 Milliarden Dollar an UNO-Klimaschutzgeldern – und lässt sich gleichzeitig seine Geburtstagsparty mit 800.000 Dollar sponsorn
[6] EIKE, 17.09.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 1 Die Malediven
[7] www.klimaretter.info/…/20912-marshall-inseln-ratifizieren-klimavertrag
23.03.2016 – Die Marshall-Inseln haben als drittes Land der Welt das Klimaabkommen ratifiziert, das vergangenen Dezember in Paris beschlossen worden
www.klimaretter.info/politik/…/20988-malediven-ratifizieren-klimavertr…
06.04.2016 – Das Parlament der Malediven hat Medienberichten zufolge das Pariser Klimaabkommen ratifiziert, das im Dezember von der Weltgemeinschaft …
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Ganz schön clever. Anstatt den Ursachen des irdischen Klimawandels auf der Erde nachzugehen, beschreiten findige Wissenschaftler nun ganz neue, kreative Wege. Sie wollen den Klimawandel jetzt auch auf unseren Nachbarplaneten erforschen. Dabei werden natürlich keine Kosten gescheut. Das Netzpiloten Magazin meldete am 18. April 2016:
Die Erkundung des Mars im Kampf gegen den Klimawandel auf der Erde
Weiterlesen auf Netzpiloten Magazin
Dabei ist hoffen, dass nach Abschluss der planetaren Arbeiten dann vielleicht doch auch das Zentrum unseres Planetensystems näher unter die Lupe genommen wird. It’s the Sun, Stupid!