Gerade erst hatte eine Studie nachgewiesen, dass Vegetarierkost klimaschädlicher als Normalernährung ist, da behauptet nun eine andere Gruppe auf einmal das glatte Gegenteil. Was denn nun? Die Deutschen Wirtschaftnachrichten meldeten am 23. Febuar 2016:
Studie: Nur radikaler Verzicht auf Fleisch kann das Klima retten
Die EU-Klimaziele sind einer Studie zufolge nur durch einen teilweisen Verzicht auf Rindfleisch und Milchprodukte zu erreichen. Eine Verringerung des Verzehrs von Rind- und Lammfleisch um 50 Prozent oder mehr sei „sehr wahrscheinlich unvermeidbar“, wenn die EU-Klimaziele erreicht werden sollten, heißt es in der am Montag in der Zeitschrift „Food Policy“ veröffentlichten schwedischen Studie, die von der schwedischen Energieagentur finanziert wurde. Es sei aber nicht nötig, völlig auf Fleisch zu verzichten, sagte Stefan Wirsenius, einer der Autoren der Studie, die von Wirtschafts- und Umweltforschern sowie Biologen der Chalmers-Universität in Göteborg verfasst wurde. „Geflügel und Schweine verursachen sehr niedrige Emissionen“, sagte er.Weiterlesen bei den Deutschen Wirtschaftnachrichten
Fazit: Vegetarierkost, Rindfleisch und Lammfleisch sind klimaschädlich, während Geflügel- und Schweinefleisch klimatisch korrekt sind. Eins zu null für die Schweine über die Rindviecher im Lobbyisten-Wettstreit.
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Vor kurzem berichteten wir über Temperaturtrends in Deutschland. Das Klimaatblog hat die Auswertung weiter ausgebaut und eine ganze Serie von Trends zu den Deutschlandtemperaturen berechnet:
Im Klimaatblogartikel finden Sie zwei weitere Serien für 1995-2016 und 1881-2016 sowie eine Erläuterung.
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Das Deutschlandradio fährt in der Regel einen starr klimaalarmistischen Kurs. So warnte man im Juli 2013 davor, der Klimawandel könnte schon bald Deutschlands liebste Urlaubsinsel komplett zerstört haben:
Sylt kämpft gegen das Verschwinden: Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Nordseeinsel
Mit dem Urlaubsvergnügen auf Sylt könnte es in ein paar Jahrzehnten vorbei sein. Heftige Stürme und Orkane lassen die Insel von Jahr zu Jahr etwas kleiner werden. Mit Baumaßnahmen und Sandaufschüttungen kämpfen die Menschen dagegen an.
Zweieinhalb Jahre sind seit der Warnung ins Land gegangen. Wie ist es Sylt seitdem ergangen? Am 22. Februar 2016 schockte die Frankfurter Neue Presse mit einer unerwarteten Nachricht:
Insel wächst trotz Klimawandel: Küstenschutz lässt Sylt wachsen während Südspitze schrumpft
Sylt wächst: An der Westküste der Insel hat der staatliche Küstenschutz die Vordünen seit 1990 vergrößern können.
Ganz bitter. Da muss der Klimawandel offenbar ins zweite Glied zurücktreten. Klimaalarm abgeblasen.
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Focus-Online:
Mini Eiszeit schon in wenigen Jahren erwartet – Forscher erwarten eiskalte Winter wie im Mittalter