Wie der Klimawandel Deutschlands Bauern und Grönland hilft

Erfrischender Klimarealismus am 2. Januar 2016 im Merkur:

Folgen nicht nur negativ: Klimawandel bringt heimischen Bauern auch Chancen
München – Die Folgen des Klimawandels für die Landwirtschaft hierzulande sind positiv wie negativ. Wetterextreme machen es für die Bauern schwieriger. Dafür wächst manches besser – neue Gemüsesorten werden heimisch.

Weiterlesen im Merkur.

Auch Die Welt fand das Thema berichtenswert:

Wie der Klimawandel Deutschlands Bauern hilft
Über den Klimawandel können die Bauern in Deutschland kräftig jammern oder ihn als Chance begreifen. Denn sie können die Veränderung auch zu ihrem Vorteil nutzen: mit dem Anbau anderer Gemüsesorten.

Weiterlesen auf welt.de.

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Nachdem die Medien Grönland jahrelang wegen des Klimawandels gemobbt hatten (z.B. 2. Beitrag hier), kommt nun plötzlich die Kehrtwende. Es ließ sich wohl nicht mehr weiter ignorieren, dass die Grönländer von wärmeren Temperaturen wohl vor allem profitieren. Ungewohnte Töne im Deutschlandradio am 5. Januar 2016:

Grönland setzt auf Wirtschaftsaufschwung durch Erderwärmung
Wenn es um den Klimawandel geht, sind das meist eher schlechte Nachrichten. Diese hier schaut mal auf die positiven Effekte – denn die gibt es auch. In Grönland hoffen die Bewohner auf einen Wirtschaftsaufschwung durch die Klimaerwärmung. Denn die bringt ganz neue Fischsorten vor die Küste der Insel im Nordatlantik. Ein dänischer Meeresbiologe geht davon aus, dass mit den steigenden Temperaturen den grönländischen Fischern immer häufiger Roter Thunfisch ins Netz geht.

Weiterlesen auf Deutschlandradio.

Ein zwar kurzer aber guter Beitrag. Deutlich ausführlicher wurde das Thema am selben Tag in der Welt behandelt:

Wie Grönland vom Klimawandel profitiert
Steigende Temperaturen nagen an Grönlands Eisschild: Doch das hat auch etwas Positives. Fischer fangen sogar Thunfische. Zudem werden Mineralstoffe freigesetzt, die karge Böden fruchtbar machen können.

Weiterlesen auf welt.de

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Das GISS-Institut der NASA spielt eine fragwürdige Rolle in der Klimadebatte. Lange Jahre wurde es vom bekennenden Klimaaktivisten James Hansen geführt und hat viel Kredit verspielt. Nun ist sein langjähriger Mitarbeiter Gavin Schmidt am Ruder, ebenfalls Aktivist. Fragwürdige Datenveränderungen im GISS-Datensatz werden in der Zukunft vermutlich noch interessanten Stoff für Wissenschaftshistoriker bilden.

Das GISS-Institut wandte sich am 18. Dezember 2015 mit einer Pressemitteilung an die Öffentlichkeit. Der erste Teil der Meldung liest sich überaus vernünftig. Man solle doch bitte die Kalibrierung der Modelle mit der bekannten Temperaturgeschichte nicht vernachlässigen. Verschiedene Klimafaktoren wären am Werke, die alle ein wenig anders wirken:

Examination of Earth’s Recent History Key to Predicting Global Temperatures
Estimates of future global temperatures based on recent observations must account for the differing characteristics of each important driver of recent climate change, according to a new NASA study published Dec. 14 in the journal Nature Climate Change. To quantify climate change, researchers need to know the Transient Climate Response (TCR) and Equilibrium Climate Sensitivity (ECS) of Earth. Both values are projected global mean surface temperature changes in response to doubled atmospheric carbon dioxide concentrations but on different timescales. TCR is characteristic of short-term predictions, up to a century out, while ECS looks centuries further into the future, when the entire climate system has reached equilibrium and temperatures have stabilized.

Sehr gut, dachte man. Hat das GISS jetzt endlich erkannt, dass die CO2-Klimasenistivitäten lange Jahre viel zu hoch angesstzt gewesen sind? Siehe:

Pustekuchen. Nach geschickter Einleitung dann der Rückfall in den Klimaalarmmodus: Die Klimasensitivität wäre nicht niedriger, sondern sogar höher als lange angenommen, fabulieren Schmidt & Co. Wer sich das Trauerspiel in ganzer Länge durchlesen möchte, hier ist die Pressemitteilung.