PIK-Studie in den Environmental Research Letters gibt Hoffnung: Keine gravierenden Folgen für die Landwirtschaft bis 2050 im Business-As-Usual-Emissionsszenario

Die Klimaangst lässt die Euros locker in der Tasche sitzen. Wir müssen dicke Geldbündel in die Hand nehmen, um die Klimakatastrophe noch abzuwenden. Und an dieser Stelle greift ein altes Naturgesetz: Wenn aus der einen Tasche Geld herausgenommen wird, muss es in irgendeine andere Tasche hinein. Das ist das Massenerhaltungsgesetz. Die österreichische Tageszeitung Die Presse berichtete am 25. August 2015 über eine solche Empfängertasche:

Russische Firmen verdienten Millionen an Klimatricksereien
Die „Süddeutsche Zeitung“ berichtete am Montag auf ihrer Website über gemeinsame Recherchen mit dem WDR, wonach Firmen in Russland und der Ukraine vielfach jahrelang systematisch an vermeintlichen Klimaschutzmaßnahmen verdienten, ohne auch nur ein Gramm Treibhausgas einzusparen. Die Klimatricksereien wurden demnach durch einen Bericht für das Wissenschaftsmagazin „Nature Climate Change“ aufgedeckt. Das Geschäftsmodell beruht dem Bericht zufolge auf Vorgaben des Kyoto-Protokolls zum Klimaschutz. Danach lassen sich eingesparte Emissionen international handeln, in Form spezieller Zertifikate. Sie können gewinnbringend an andere Firmen verkauft werden, etwa damit diese die Klimaauflagen der EU erfüllen.

Weiterlesen auf diepresse.com.

Der erwähnte Artikel der Süddeutschen Zeitung ist hier:

Gelddrucken im Treibhaus

  • Erst Treibhausgase absichtlich erzeugen – und sie dann wieder einsparen: Ein russische Firma verdiente damit Millionen.
  • Höchste politische Kreise deckten die schmutzigen Geschäfte offenbar.

Weiterlesen in der Süddeutschen Zeitung

 

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Ein steter Strom von klimatischen Horrormeldungen rauscht durch den medialen Blätterwald: Mal sollen die Tomaten aussterben, ein anderes Mal werden die Weintrauben gelb und wiederum ein anderes Mal sorgt man sich, dass das Hausschwein bald nur noch drei Beine haben wird. Schuld hat auf jeden Fall stets der böse Klimawandel.

Ein Wissenschaftlerteam um Keith Wiebe hat nun im August 2015 in den Environmental Research Letters eine Modellierungsstudie zur Entwicklung der Landwirtschaft bis 2050 unter den verschiedenen IPCC-Emissionsszenarien veröffentlicht. An der Untersuchung beteiligt waren auch fünf Forscher des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Berücksichtigt wurden drei Szenarien:
(1) stark reduzierte CO2-Emissionen (RCP 4.5)
(2) ein Business-as-Usual Szenario (RCP 6.0)
(3) ein Szenario mit unrealistisch stark gesteigerten Emissionen (RC 8.5)

Das Ergebnis der Untersuchung erstaunt einigermaßen: Im Business-as-Usual Szenario konnten die Modellierer keinen nennenswerten klimatischen Einflüsse auf die landwirtschaftliche Produktion feststellen. Erst das sehr hypothetische Hochemissionsszenario bringt spürbare Veränderungen (Abbildung aus Wiebe et al. 2015). Das macht Hoffnung.

 

Die Pressestelle des PIK war von diesen viel zu positiven Resultaten sichtlich überrascht und schaffte es nicht, eine Pressemitteilung hierüber zu verfassen. Offenbar passte die Geschichte nicht in das PIK-Klimahorrorschema. Schade, denn die Studie hätte die Zeitungen sicher sehr interessiert.

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Versuchte sich das Internetportal „TheIntelligence.de“ in Satire oder ist es ernst gemeint? In einer „Enthüllungsstory“ verriet das Magazin am 24. August 2015:

Der Klimawandel – viel Lüge in der öffentlichen Berichterstattung?
[…] Kohlendioxid gilt als einer der Feinde des Erdklimas. Was allerdings in der Öffentlichkeit praktisch nie in Erscheinung tritt ist die Information, dass Kohlendioxid von einem anderen – und zwar für das Klima deutlich gefährlicheren Problem – in den Schatten gestellt wird. Kaum jemand hat beispielsweise bisher davon gehört, dass der Einfluss auf die globale Temperaturerwärmung auch durch die ständig steigende Verseuchung mittels technischer Mikrowellen stattfindet. Vielleicht wurde am Rande durch kritische Magazine schon einmal darüber informiert, allerdings hat dieses Thema noch keinen Politiker dazu veranlasst, hier größere Studien anzustreben oder Informationen an die Bevölkerung zu liefern.

Mikrowellen als globaler Klimatreiber – überaus kreativ.