Sinnvoller Einsatz der Kirchsteuer? Nordkirche betreibt „Geschäftsstelle Ökumenischer Pilgerweg für Klimagerechtigkeit“

Pilgern ist ein alter Brauch. Nach Lourdes, nach Santiago de Compostela über den Jakobsweg, in das portugiesische Fatima. Meist warten dort Heilige, die für Wunderheilungen und andere Wunscherfüllungen zuständig sind. Nun jedoch gibt es Pilgern 2.0. Die deutsche Nordkirche hat eine „Geschäftsstelle Ökumenischer Pilgerweg für Klimagerechtigkeit“ eingerichtet und lässt momentan von Flensburg zur göttlichen Klimakonferenz in Paris wandern. Auf einer eigens eingerichteten Webseite lässt die „Geschäftsstelle Ökumenischer Pilgerweg für Klimagerechtigkeit“ mitteilen:

Der Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit führt von Flensburg nach Paris. Eine Südroute führt von Ludwigshafen nach Metz und vereint sich dort mit dem Pilgerweg aus dem Norden Deutschlands. Die Strecke über insgesamt fast 1500 Kilometer von Flensburg nach Paris ist in 12 Etappen unterteilt. Jeder dieser Streckenabschnitte wird von einem oder einer Etappenverantwortlichen betreut. Die bundesweite Eröffnungsveranstaltung ist am 12./13. September in Flensburg. Die Pilger starten dort dann anschließend am 13.09.2015, Ankunft in Paris wird am 27.11.2015 sein. Ein Abschlussevent ist für den 28. November geplant. Sie können uns einzelne, mehrere Tage oder auch auf der ganzen Strecke begleiten – eine Anmeldung ist aber obligatorisch.

Wollen wir kurz nachrechnen: 1500 Kilometer in 12 Etappen. Das sind 125 Kilometer pro Etappe. Das sind längere Etappen als beim Transeuropalauf der Ultramarathonläufer, der 2012 von Lissabon nach Moskau führte. Wie machen die Klimapilger das nur? Fahren sie den Pilgerweg vielleicht mit dem Auto? Natürlich einem Elektroautor, um kein CO2 auszustoßen…

Wenn man sich dann etwas tiefer in die Seite vertieft, lernt man, dass mit Etappen eher Streckenabschnitte gemeint sind, die dann wiederum in etliche Tagesetappen unterteilt sind. Immer wieder rasten die Klimapilger, um in Workshops auf die Klimakastrophe und den klimatischen Weltuntergang vorbereitet zu werden. Für alle Pilger, die der Besenwagen erwischt oder die erst gar nicht mitwandern wollen, bietet der Veranstalter auch eine Busreise nach Paris an.

Gerne würde man wissen, wie es denn so mit dem Pilgern läuft. Leider lässt uns der Veranstalter da auf seiner Webseite im Dunkeln. Wieviele pilgern täglich mit? Tausend, hundert, zehn oder nur drei? Die lokale Presse beschränkt sich oft auf die logistische Ankündigung. Wissen die Pilger eigentlich, dass ihr Weg sie zeitweilig durch ehemalige Meeresablagerungen der Kreidezeit führt, als Norddeutschland großflächig vom Meer überspielt war? Man kann dem Meer dankbar sein, dass es sich nun auf Nord- und Ostsee beschränkt.

Wie auch immer: Wir wünschen allen Pilgern einen guten Weg. Bewegung tut gut und Paris ist eine schöne Stadt.

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Der Diplom-Ingenieru Elmar Zipp hat die IPCC-Klimatheorie analysiert und seine Gedanken in einer 32-seitigen Abhandlung dargelegt. Schauen Sie doch einmal rein. Das pdf gibt es hier.

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Die ehemals etablierten bundesweiten Energieversorger gehören zu den Verlierern der Energierwende. Das ist traurig aber nicht zu ändern. Blick zurück: Zu den Verlierern der Mobilitätswende Ende des 19. Jahrhunderts gehörten die Pferdekutschen, die vom Auto abgelöst wurden, den Mobilitätsgewinnern. Auch heute gibt es natürlich Gewinner der Energiewende und erklärten Klimakatastrophe. Paul Driessen hat sich am 2. August 2015 auf townhall.com Gedanken gemacht und Profiteure gefunden, die pro Jahr 1500 Milliarden Dollar unter sich aufteilen:

No warming in 18 years, no category 3-5 hurricane hitting the USA in ten years, seas rising at barely six inches a century: computer models and hysteria are consistently contradicted by Real World experiences.

So how do White House, EPA, UN, EU, Big Green, Big Wind, liberal media, and even Google, GE and Defense Department officials justify their fixation on climate change as the greatest crisis facing humanity? How do they excuse saying government must control our energy system, our economy and nearly every aspect of our lives – deciding which jobs will be protected and which ones destroyed, even who will live and who will die – in the name of saving the planet? What drives their intense ideology?

The answer is simple. The Climate Crisis & Renewable Energy Industry has become a $1.5-trillion-a-year business! That’s equal to the annual economic activity generated by the entire US nonprofit sector, or all savings over the past ten years from consumers switching to generic drugs. By comparison, annual revenues for much-vilified Koch Industries are about $115 billion, for ExxonMobil around $365 billion.

According to a 200-page analysis by the Climate Change Business Journal, this Climate Industrial Complex can be divided into nine segments: low carbon and renewable power; carbon capture and storage; energy storage, like batteries; energy efficiency; green buildings; transportation; carbon trading; climate change adaptation; and consulting and research. Consulting alone is a $27-billion-per-year industry that handles “reputation management” for companies and tries to link weather events, food shortages and other problems to climate change. Research includes engineering R&D and climate studies.

Weiterlesen auf townhall.com.

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Immer wieder behaupten unbelehrbare Klimaaktivisten, die Temperaturen würden auch jetzt noch jedes Jahr weiter ansteigen. Ein Blick auf die offiziellen Temperaturkurven entzaubert das Hirngespinst jedoch schnell. Nun hat auch das SRF in der Schweiz die unbequeme Wahrheit offen ausgesprochen: Keine Erwärmung seit 15 Jahren! Schauen Sie mal ins Video herein.

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Interesse an internationaler Energie- und Klimapolitik? Dann werden Sie auf Alfred Brandenbergers Webseite fündig: