Die österreichischen Grünen stiegen kürzlich auf einen Gletscher und erklärten der versammelten Presse: Der Klimawandel ist da! Österreich wäre im Vergleich zu anderen EU-Ländern ein ‚Klimasitzenbleiber‘. Nachzulesen auf der Webseite der Partei. Nicht erwähnt wird dort hingegen, dass die Alpengletscher bereits in den vergangenen Jahrtausenden mehrfach stark abgeschmolzen waren bzw. sogar zeitweise komplett verschwunden waren:
- Berner Geologe Christian Schlüchter: Alpengletscher endeten zu Zeiten Hannibals 300 Höhenmeter über dem heutigen Niveau
- Neue Studien bestätigen: Alpengletscher hatten bereits zur Zeit der Römischen und Mittelalterlichen Wärmeperioden “Fieber”
- Eine unbequeme Wahrheit: Alpengletscher waren in der Vergangenheit kürzer als heute
Wo wir gerade über Österreich sprechen, hier weiteres Wissenswertes aus dem Alpenland:
- Wiener Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik: Keine langfristige Zunahme der Temperaturextreme in Österreich
- Neue Studie des Geoforschungszentrums Potsdam: In den letzten 7000 Jahren gab es in Oberösterreich 18 hochwasserreiche Phasen
- Solarer Gleissbergzyklus in 10 Millionen Jahre alten österreichischen Seenablagerungen nachgewiesen
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Großbritannien hat den Pfad der Klimahysterie als eines der ersten Länder verlassen und diskutiert das Klimathema mittlerweile in ausgesprochen Art und Weise. Hier könnte sich Deutschland einmal ein Vorbild nehmen. In der Financial Post fasste Lawrence Solomon die positive Entwicklung auf den britischen Inseln am 7. August 2015 in einem Artikel zusammen:
Anglosphere leads on global warming
Recognizing its early mistakes, the English-speaking world is abandoning its infatuation with climate change theory
[…] The greatest constellation that the world has ever created of free markets, property rights, the rule of law and economic liberty — the Anglosphere of Britain and the former colonies that broadly adopted its ever-adaptable culture and resilient political structure — has been dominant now for centuries, first through the British Empire, then through America’s supremacy. The same virtues that allowed Anglo-exceptionalism to flourish is leading the way again in the greatest environmental controversy of our age, as evidenced by the Anglosphere’s flirtation with, then rejection of, the global warming orthodoxy.
Ganzen Artikel in der Financial Post lesen.
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Vor kurzem wiesen wir auf Bedenken der Netzfrauen.org hin (siehe „Der Tag des klimatischen Weltuntergangs ist gekommen, zumindest auf Netzfrauen.org : “Die schlimmsten Vorhersagen treffen ein – der Klimawandel ist da” „). Nun gibt es weiteren Kummer: Die Netzfrauen haben einen Nachrichtenbeitrag zu einem Erdbeben in Chile doch wirklich in die Rubrik „Klimawandel“ eingeordnet:
Erdbeben als Folge des Klimawandels? Wenn’s nicht so traurig wäre, könnte man fast lachen.